Kinect Rush – im Test (360)

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Nach den vorweihnachtlichen Kinect Disneyland Adventures liefern Disney und Microsoft die zweite Chance, Jungvolk vor der Glotze auf Trab zu halten: Kinect Rush versetzt Euch in fünf Pixar-Filme und macht von den Möglichkeiten der Bewegungssteuerung reichhaltig Gebrauch. Habt Ihr Euch zu Beginn gescannt, stapft Euer leidlich ähnliches virtuelles Kinder-Abbild durch einen kleinen Park, der als Einleitung zu den Film-Disziplinen dient. Wahlweise bei ”Toy Story“, ”Ratatouille“, ”Oben“, ”Die Unglaublichen“ oder ”Cars“ stehen drei Levels an. Mit Ausnahme von Letzterem, bei dem Ihr ein unsichtbares Lenkrad in die Hand nehmt und Euer Vehikel durch Rennen steuert, setzt das verbleibende Quartett auf mehr Dynamik: Grundaktivität ist stets flottes Rennen, indem Ihr die Arme vor- und zurückschwingt und Richtungsänderungen durch das Drehen der Schultern bewirkt – feinfühlig steuert sich das nicht gerade, doch in der Regel kommt es darauf auch weniger an. Regelmäßig müsst Ihr auch springen und klettern oder für kurze Abschnitte andere Tätigkeiten ausführen, indem Ihr z.B. einen Fluggleiter lenkt, auf schmalen Holzplanken balanciert oder mit einem Wasserschlauch Ziele besprüht. Was sich theoretisch abwechslungsreich anhört, gerät in der Praxis jedoch latent monoton, weil sich die Aktivitäten bald wiederholen. Freischaltbare Zusatz-Modi und die Filmstars als spielbare Figuren sorgen bei der Zielgruppe für Motivation.

Ulrich Steppberger meint: Während Pixar-Filme in der Regel alle Altersgruppen ansprechen, ist die Kinect-Versoftung klar ein Fall für hyperaktives Jungvolk. Das stört sich dann wohl auch weniger an der Armschwingerei beim Laufen mir älterem Semester fällt dagegen auf, dass Präzision dadurch nicht gerade großgeschrieben wird. Schade zudem, dass unter der zweifelsohne hübschen Kulisse wenig Einfallsreichtum wartet: Bis auf ”Cars” spielt sich alles gleich, originelle Ideen sucht Ihr vergeblich und das Park-Drumherum bleibt im Gegensatz zu den Disneyland Adventures nur eine Kulisse ohne Mehrwert.

  • 5 Welten mit je 3 Levels, die auf Pixar-Filmen basieren
  • sehr bewegungsintensive Kinect-Steuerung
  • ordentliche Menge freischaltbarer Extras
  • Park-Umgebung bleibt spielerisch ungenutzt

Hübsch anzusehende Geschicklichkeitsrennen durch Pixar-Filme, denen aber Umfang und Einfallsreichtum abgeht.

Singleplayer62
Multiplayer
Grafik
Sound