My Pokemon Ranch – im Test (Wii)

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Mit Pokémon kann man Geld machen, das weiß Nintendo nur zu gut. Während viele Ableger-Spiele qualitativ überzeugen, ist My Pokémon Ranch dreiste Abzocke, für die sich die Japaner schämen sollten. Denn eigentlich steckt dahinter kaum mehr als eine Variation des (wohlgemerkt kostenfreien) Mii-Kanals: Auf einer Farm latschen Miis und Pokémon als vereinfacht-hässliche Polygonmodelle umher – und manchmal machen sie was, das war’s auch schon fast. Nominell habt Ihr ein paar Einflussmöglichkeiten wie ein täglich wechselndes Geschenk oder freies Umsehen, aber das macht den Kohl nicht fett. Wer sich trotzdem etwas länger damit beschäftigt, erkennt den Hauptzweck schnell: Ihr könnt Tierchen der Perl- und Diamant-Editionen des DS importieren und dort lagern – wer irgendwann 1.000 Stück zusammen hat, erhält als Belohnung das extrem rare Pokémon Mew. Das ist immerhin etwas – dafür jedoch 10 Euro zu verlangen, halten wir für eine Frechheit.

Als Spiel getarntes Aufbewahrungssystem für Pokemon, das entschieden zu wenig bietet.

Singleplayer20
Multiplayer
Grafik
Sound