Mafia III – im Test (PS4 / Xbox One)

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Gleich zweimal geriet Mafia III in einen Shitstorm. Bei der Ankündigung monierten Spieler die Abkehr von einer klassischen Cosa-Nostra-Geschichte hin zu einem Rachefeldzug gegen die Mafia. Und zum Release tauchten im Internet zahlreiche Videos und Berichte auf, die dem Spiel massenhaft technische Fehler ankreideten. Wir ließen uns davon nicht beeindrucken und machten uns auf den Weg nach New Bordeaux, um uns selbst ein Bild zu machen. Man soll ja nicht alles glauben, was online gepostet wird.

Mafia III beginnt vielversprechend. Der bullige Protagonist Lincoln Clay, eine Mischung aus Rambo, Punisher und Lou Ferrigno kehrt 1968 aus dem Vietnamkrieg zurück und findet sich in seiner vertrauten Bande wieder. Sein Ziehvater beaufsichtigt das Schwarzenviertel, über ihm steht Sal Marcano, der Pate von New Bordeaux. Der hat für das Gebiet andere Pläne und verübt einen Mordanschlag auf Clays Familie. Lincoln überlebt durch pures Glück und schwört Rache. Er will Marcano die Stadt Stück für Stück entreißen und die Anführer seiner Organisation einen nach dem anderen ausschalten, bis der Pate allein dasteht. Was sich simpel und vorhersehbar anhört, gewinnt im Laufe der Zeit durch interessante Wendungen und sympathische wie abstoßende Charaktere an Tiefgang. Der tief besorgte Pater James versucht etwa, Lincoln einen Spiegel vorzuhalten und ihn von seinem Rachefeldzug abzubringen, während der Ex-CIA-Agent Donovan ihn zu immer neuen Gewaltakten anstiftet und die Morde mit einem Grinsen abtut. Dazu gesellen sich bald Eure drei Lieutenants Vito Scaletta, Burke und Cassandra, die alle ein Stück vom Kuchen abhaben wollen und Euch im Gegenzug spielerische Vorteile und Einnahmen anbieten. Alle drei sind temperamentvoll, argwöhnisch und neidisch. Behandelt Ihr einen von ihnen besonders gut oder lasst einen anderen immer leer ausgehen, werden sie zuerst wütend und stellen sich dann sogar gegen Clay. Doch das ist nicht das einzige Problem, mit dem Ihr Euch herumschlagen müsst.

Wie in einem Open-World-Spiel üblich bewegt Ihr Euch zu Fuß oder per Auto frei durch die Stadt, nehmt auf einer Weltkarte Missionen an, geht zum Ort des Geschehens und erledigt sie. Clay rollt Marcanos Mafia von unten auf. Das heißt, Ihr arbeitet Euch Bezirk für Bezirk vor und schaltet erst seine Handlanger, dann seine Familie und zuletzt ihn selbst aus. Lincoln ist kein Mann der vielen Worte, er setzt stattdessen auf sein Kampfmesser und Schusswaffen, um sich durchzusetzen.

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Maverick
I, MANIAC
Maverick

Hm ja es war kein Glanzstück was einem in Erinnerung bleiben wird, ich muss auch gestehen das einmal durchspielen hat mir echt gereicht^^

Daddler
I, MANIAC
Daddler

@Maverick “”nett”” ist die kleine Schwester von Scheisse… 😉

Maverick
I, MANIAC
Maverick

Ich fands ehrlich gesagt gar nicht so schlecht, auch wenn ich gerade an Watch dogs 2 sehe wieviel besser man es doch machen kann wenn man will.Die Story von Mafia 3 fand ich ganz gut dieser rassismus gegen schwarze kam ganz gut rüber, nur der ewig gleiche Missions Ablauf und die KI hat mich genervt. Aber ich steh halt auf dieses Mafia gedöhne, insofern alles in allem ganz nett.

Gast

Ich werd’s mir entgehen lassen, nicht mein Ding!

Flammuss
I, MANIAC
Flammuss

[quote=BigBen]

Das Spiel ist der Hammer,sämtliche Details,die fantastische Synchronisation…die gelungene Umsetzung des (schwierigen) Rassismusthemas… trotz aller technischen Schwächen sollte sich dieses Spiel niemand entgehen lassen…

[/quote]Da stimme ich Dir zu 100% zu! Es dürfte nur nicht “”Mafia”” drauf stehen, denn mit den anderen beiden Teilen hat es überhaupt nichts mehr zu tun.

SxyxS
I, MANIAC
SxyxS

[quote=daMatt]

Wie Tobias es im Test schreibt: An sich toll inszenierte Story mit interessanten Charakteren. Wenn nur nicht dieses repetive Missionsdesign wäre. Hier hätte man soviele Möglichkeiten gehabt, auch die Welt mit interessanten Nebenaufträgen interessanter und lebhafter zu gestalten. Hatte dennoch meinen Spaß damit und habe es auch durchgespielt.

Bin mal gespannt, ob sich Hangar13 diesem mit dem geplanten Add-On – bei dem man gerüchteweise angeblich John Donovan* spielt – dann annimmt.

* Ich sag nur “”mid credit scene””. Wer das Spiel nicht durch gespielt hat oder will. Sucht auf YT… *lol*

[/quote]EO 11110

daMatt
I, MANIAC
daMatt

Wie Tobias es im Test schreibt: An sich toll inszenierte Story mit interessanten Charakteren. Wenn nur nicht dieses repetive Missionsdesign wäre. Hier hätte man soviele Möglichkeiten gehabt, auch die Welt mit interessanten Nebenaufträgen interessanter und lebhafter zu gestalten. Hatte dennoch meinen Spaß damit und habe es auch durchgespielt.Bin mal gespannt, ob sich Hangar13 diesem mit dem geplanten Add-On – bei dem man gerüchteweise angeblich John Donovan* spielt – dann annimmt.* Ich sag nur “”mid credit scene””. Wer das Spiel nicht durch gespielt hat oder will. Sucht auf YT… *lol*

Daddler
I, MANIAC
Daddler

Mein Flop des Jahres! Mit Spannung und viel Vorfreude erwartet und dann eine herbe Ernüchterung.Einzig der Soundtrack ist für mich der Hammer, Game of the Year! So gut, so umfangreich, TOP!Nun zu denn weniger überzeugenden Aspekten des Games:Ich kann leider nicht nachvollziehen, was an der Geschichte so faszinierend sein soll!? Sie ist absolut vorhersehbar und die Charaktere sind mir schlichtweg blass. Zudem finde ich das Szenario, dass 1.) ein dunkelhäutiger, 2.) zu den Hochzeiten des Rassismus und dann noch 3.) in den Südstaaten Mafiaboss wird, sowas von an den Haaren herbeigezogen, ne sorry, das geht so gar nicht. Nun zum Spiel…Mehrmals im Spiel darf, nein MUSS!, ich eine Lokation besuchen und von sämtlichen üblen Gesockse befreien. Das macht so richtig Spaß, zumal die Gegner jedes Mal an exakt der gleichen Stelle postiert sind bzw. patroullieren. Das nenne ich mal Missionsdesign vom Feinsten… Ein weiteres Schmakerl ist die Tatsache, das ich mich nahezu komplett mit meinem Messer durchschnetzel kann… Wie das denn? Ich gehe in Deckung und locke per pfeiffen einzelne Gegner an und steche sie per Messer nieder. Weder der obszön laute Kill an sich noch der sich aufhäufende Leichenstapel macht den Gegnern zu schaffen. Frei nach dem motto, wer will der nächste sein?…Ein besonderes Highlight ist die Verkehrs Ki, soviele Unfälle hatte ich noch nie. Und wenn ich mal auf der Flucht vor dem Gesetz oder Gesockse bin, sei es im freien Spiel oder missionsbasiert, ich kann mich immer! darauf verlassen, dass mich irgendwelche Zivilisten mit ihren Wagen blockieren. nochmal TOP!Das Sahnehäubchen bei mir war wohl ein Glitch, denn meine Schwierigkeitsgrade waren irgendwie durcheinander. Auf leicht bin ich diverse Tode gestorben, Schusswesten waren nach EINEM! Treffer komplett weg und ich ich nach 2-3 weiteren Treffern ebenso. Auf normal und schwer war dies anders?!Insgesamt ist das Spiel sehr langwierig und stetig sich wiederholend. Ich soll Stadtteil XY eroberen, dafür muss ich Summe X an Schaden anrichten und wenn diese Summe erreicht, taucht der Stadtteilboss auf und ich darf ihn killen oder rekrutieren…Das Ärgerliche insgesamt, es war soviel drin und ist so wenig draus gemacht worden… SCHADE!!!

BigBen
I, MANIAC
BigBen

Das Spiel ist der Hammer,sämtliche Details,die fantastische Synchronisation…die gelungene Umsetzung des (schwierigen) Rassismusthemas… trotz aller technischen Schwächen sollte sich dieses Spiel niemand entgehen lassen…

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

Ich möchte echt gern spielen, aber bei den Schwächen brauche ich viel Geduld, um diesen tolle erzählten Geschichte mit zu erleben. Wenn es günstig kommt, würde ich mir zu legen und die Mängel schlucken.