Pebble Beach Golf Links – im Klassik-Test (MD)

In Japan genießt Peeble Beach Golf Links von T&ampE Soft beinahe Kultstatus. Die Golfsimulation ist für die meisten fernöstlichen Computer und Konsolen erhältlich und plaziert sich regelmäßig in den Charts. Sega hat sich der Aufgabe gestellt, das anspruchsvolle 3-D-Golf für das Mega Drive zu adaptieren. Als optischer Appetizer wird jedes der 18 Löcher vor dem Abschlag von einer imaginären Kamera abgefilmt. Anschließend studiert Ihr die Lage des Balles, wählt Schläger und Fußstellung und setzt zum Schwung an. Schlagstärke und Treffpunkt des Balles werden mit präzise getimten Knopfdrücken festgelegt. Penible Golfer blenden zuvor ein Gitter ein, das Unebenheiten des Parcours schonungslos aufdeckt – insbesondere auf dem Grün eine unerläßliche Hilfe.

An Spieloptionen läßt Peeble Beach Golf Links kaum einen Modus aus: Ihr nehmt mit über vierzig Kollegen an einem Turnier teil, legt eine Trainingsstunde ein oder fordert Kumpels zu Stroke- und Match-Play. Dabei ermöglicht Euch die Batterie, zehn “persönliche” Spieler zu generieren, deren Erfolge und Mißlichkeiten peinlich genau festgehalten werden. Die exzessiven Statistiken erfassen nicht nur jedes einzelne Loch (Wie oft wurden Birdies gespielt?), sondern auch Eure individuelle Performance in beinahe zwanzig Kategorien. Sogar die besten Schläge werden für die Nachwelt festgehalten.