Rise of the Dragon – im Klassik-Test (Mega-CD)

Die Mega-CD-Umsetzung des mittlerweile drei Jahre alten Adventures von Sierra versetzt Euch ins Los Angeles der Zukunft. Ihr schlüpft in die Rolle des hartgesottenen Ex-Polizisten William ”Blade” Hunter, der sein Brot als Privatdetektiv verdient. Eine mysteriöse Droge fordert immer mehr Opfer, die sich in entstellte Wesen halb Mensch, halb Drachen verwandeln. Als auch die leichtsinnige Tochter des Bürgermeisters an dem Gift stirbt, wird Blade engagiert, um der Sache auf den Grund zu gehen. Ihr beginnt das kriminalistische Abenteuer in Eurer kleinen Wohnung. Danach sucht Ihr verschiedene Plätze in der Stadt auf, um im Gespräch mit zwielichtigen Gestalten und Passanten Indizien und Tips zu sammeln.

Dabei müßt Ihr verschiedene Gegenstände kaufen oder einstecken, die Euch im Verlauf des Spiels nützlich sind – der Türsteher der ”Pleasure Dome”-Bar läßt sich mit einem Schokoriegel zur Herausgabe eines Rückgabescheins für Eure Waffe bestechen. Ein Strauß Blumen läßt Blades Freundin Karyn die geplatzte Verabredung der Vornacht vergessen. Ihr besucht dunkle Ecken, fahrt mit der U-Bahn zwischen Vergnügungsviertel, Lagerhallen und dem Rathaus hin und her, um der chinesischen Drogenmafia auf die Spur zu kommen. Nach und nach bekommt Ihr neue Adressen, in denen Blade weitere Personen und Werkzeuge findet.

Das ganze Spiel wird wie ein typisches Grafikadventure dargestellt. Ihr seht einen gezeichneten Schauplatz, an dem Ihr mit einem Cursor die Aktionen durch einfaches Anklicken ausführt.

Im Verlauf des Spiels gibt’s aber auch einige Actionsequenzen mit Geschicklichkeitstests. Mit dem A-Knopf schaltet Ihr in Eure Inventarliste um, in der Ihr jederzeit bis zu drei Spielstände laden und speichern dürft.