Summer Lesson: Hikari Miyamoto – im Import-Test (PS4)

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Nach der ersten Summer Lesson-Präsentation vor zwei Jahren wucherten die Gerüchte: Sollte für PlayStation VR tatsächlich eine Art Spanner-Simulator Wirklichkeit werden? Zusätzlich angeheizt wurden die Erwartungen angesichts der Tatsache, dass Bandai-Namco auf eine Veröffentlichung im Westen verzichtete. Als Gründe dafür wurden neben hohem Lokalisierungsaufwand etwas nebulös ”das derzeitige Klima” genannt – da fühlte sich so mancher an Dead or Alive Xtreme 3 erinnert. Da Summer Lesson seit Kurzem als asiatische Disc-Fassung mit englischen Untertiteln erhältlich ist, können wir Licht ins Dunkel bringen: Die virtuellen Schulstunden sind… total harmlos.

Eure Aufgabe ist es, der nicht besonders guten Schülerin Hikari Miyamato eine Woche lang Nachhilfeunterricht zu geben. Dafür wählt Ihr jeden Tag eine Lektion aus Bereichen wie ­Konzentration, Logik oder Ausdauer und entscheidet, ob Ihr zusätzlich ein wenig Smalltalk über verschiedene Themen abhalten wollt – auch das hat nämlich etwas Einfluss auf Hikaris Charakterwerte (Kreativität, Zielstrebigkeit, Intelligenz, Glücksgefühl, Erkenntnis). Dann nimmt Euer Schützling meist im Studienzimmer, gelegentlich aber auch vor einem japanischen Tempel, seine aufgetragene Arbeit in Angriff, deren Wirkungsgrad Ihr mit zusätzlichen Anweisungen optimieren oder auch verschlechtern könnt.

Das klingt etwas spröde und kompliziert? Ja und nein: Sonderlich spektakulär sind die ­illustrierten Tätigkeiten wahrlich nicht – Schularbeiten eben. Und Euer Mitwirken beschränkt sich weitgehend auf das Auswählen von Icons. (Etwas) Mehr zu tun gibt es fast nur bei den optionalen ”glücklichen Situationen”, die nach den Lektionen punktuell durch den Einsatz spezieller Objekte aktiviert werden können: Dann füttert Ihr Euch gegenseitig mit Kuchenstückchen, wohnt einem abendlichen Feuerwerk bei oder fächelt einer erschöpften Hikari Luft zu. All das wird konsequent unschuldig inszeniert und es ist reichlich Fantasie notwendig, in die harmlosen Flirts mehr hineinzuinterpretieren. Viel mehr als ein solide aufgehübschtes Quasi-Tamagotchi ist Summer Lesson nicht, zumal sich die Abläufe rasch wiederholen. Technisch wird die Spielwelt in VR solide umgesetzt, Hikari selbst wirkt durchaus überzeugend mit ihrer glaubwürdigen Mimik. Ärgerlich und dem Verständnis abträglich ist allerdings, dass die englischen Untertitel ausgeblendet werden, wenn Euch Euer Schützling hin und wieder nahe kommt.

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Gast

Hört sich zumindest für mich nach einer VR-Schlaftablette an (und nein, ich hab’ mir davon nicht irgendwas perverses versprochen :P).

Gast

Das zweite Mädel hat nen eigenes Spiel.

Hitokiri
I, MANIAC
Hitokiri

Was ist eigentlich mit dem zweiten Mädel, der Allison Snow? Kommt die garnicht mehr vor?

Ich bin mal gespannt wann die ersten echten Visual Novels für die VR es zu uns rüber schaffen.

Gast

Hach, könnt ich glatt mal wieder nen paar Stündchen zocken.

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

Mein dank für den Import – Test.