Wayward Sky – im Test (PS4)

Mit einer Bruchlandung betritt Heldin Bess eine gigantische Festung, um ihren Vater aus den Klauen fieser Roboter zu befreien. Dazu ist aber keine Waffengewalt, sondern Logik vonnöten. Denn das verschachtelte Areal unterteilt sich in verschiedene Bereiche voller Mechanikrätsel. Ihr steuert das Mädel am besten per Move-Controller, der im Spiel wie eine Taschenlampe erscheint. Leuchtet damit zu einem Zielpunkt und sie bewegt sich dorthin. An Schaltern dreht die Protagonistin Brücken in die korrekte Richtung oder öffnet Durchgänge. Passt auf umherstreunende Roboter auf, die den Weg versperren. Diese könnt Ihr per Barrieren umleiten oder ihnen im weiteren Verlauf simple Kommandos erteilen. Alle paar Schritte wechselt die Perspektive automatisch, Ihr betrachtet die Handlungen als stiller Beobachter über dem Geschehen thronend. Manchenorts ist es ratsam, sich genau umzusehen – abseits des linearen Pfades gibt es Windspiele und Kapselfiguren zum Sammeln.

An Schalttafeln wechselt das Geschehen in die Ego-Sicht, in der Ihr mittels virtueller Hände Knöpfe und Hebel betätigt oder dreht. Dabei ist kaum Hirnschmalz nötig, die Puzzles sind simpel gestrickt. Mal drückt Ihr solange Buttons, bis alle grün geschaltet sind – mal leitet Ihr Strom durch ein Labyrinth. Wayward Sky richtet sich auch mit seiner angenehmen Pastell-Optik klar an junge Spieler und VR-Neulinge, die nicht auf magenverdrehende Erlebnisse stehen.