Tops & Flops – 2021

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Der ultimativ erste Wochenrückblick in diesem Jahr – die Redaktion ist zurück aus dem Winterschlaf. Und hat viel gespielt, geschaut und gekocht. Was man halt so macht in diesen Zeiten. Hier die Themen:

2021 • Cobra Kai • No pain, no gain • Kronen-Stress • Aleste Collection • Yakuza – Like a Dragon • Beef Wellington • Soul • Mandalorian • Astro’s Playroom • Bond-Collection • Harrys Jahresrückblick • The Little Things • Puyo Puyo Tetris 2 • Raumklang • Hauptmenü-Musik • Miles Morales • The Last of Us 2 • Mafia Remake • Podcast • Man of Medan • Call of the Sea • Tell Me Why

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Warp Zone:
UlrichThomasOlliFabiolaSebastianSteffenLennard

 

King Ulrich nervt die Krone.

 


Ulrichs Top #1: Cobra Kai – Season 3
Gelungener Start ins neue Jahr: Vorer noch die ersten beiden Staffeln mit viel Spaß weggebinged, dann verschiebt Netflix kurzfristig den Start der neuen Folgen um eine Woche nach vorne – toll. Und toll unterhalten haben die mich auch, trotz ein paar kleiner Ungereimtheiten. Hätte mir jemand vor kurzem noch gesagt, dass die Geschichte der alt gewordenen “Karate Kid”-Truppe so eine starke Serie abgeben kann, ich hätte es wohl nicht geglaubt.

 


Ulrichs Top #2: Onward
Vorab: “Soul” habe ich auch gesehen, aber der konnte mich trotz allgemeiner Lobeshymnen nicht so richtig abholen – Schande über mein Haupt. Dafür habe ich hinterher endlich auch “Onward” nachgeholt und muss sagen: Der mag zwar wesentlich konventioneller und weniger ambitioniert sein, hat mir aber einfach mehr Spaß gemacht.

 


Ulrichs Top #3: No Pain, no Gain
Irgendwie bin ich zufällig bei YouTube auf einen britischen Influencer/Spielevideomacher namens Caddicarus gestoßen, bei dessen Werken mir nicht sämtliche Antipathie-Alarmglocken durchgehen – zumindest nicht bei den paar Sachen, die ich bisher angesehen habe. Das hier gezeigte Epos, dass seine Torturen auf dem Weg zur Platin-Trophäe von “Crash Bandicoot 4” ausführlich wiedergibt, ist wirklich ganz große Unterhaltung. Nicht nur, aber erst recht dann, wenn man wie meine Wenigkeit bereits auf dem Weg zum “normalen” Ende schon hier und die die Krise bekommen hat.

 


Ulrichs Flop #1: Chilling Adventures of Sabrina – Teil 4
Dass ein missglücktes Ende rückwirkend das ganze Werk versauen kann, weiß man ja. Leider hat das Finale von Sabrina genau diesen Effekt auf mich gehabt: Die ganze Staffel war ohnehin nicht so wirklich begeisternd, aber der Schluss einfach richtig schlecht. Bisher dachte ich, die Einstellung wäre früh genug passiert, um den Machern genug Zeit zu geben, ein würdiges Ende zu finden, aber was da über den Bildschirm flimmerte, sah mir eher nach hektischer Notlösung aus. Schade drum.

 

Ulrichs Flop #2: Kronen-Stress
Ach ja, die Freunde von Zahnkronen: Mal wieder hat sich eine der meinen spontan dazu entschlossen, locker zu werden – zwar sorgt das für für keine Schmerzen, aber es nervt gewaltig, vor allem wenn das Malheur vor dem hiesigen Feiertag passiert und dann erst noch ein Termin beim Onkel Doktor gefunden werden muss.

 

Thomas ist optimistisch. Und kocht.

 

Thomas’ Top #1: Neues Jahr!
2021 ist da und bisher ist es… wild. Um es mal zurückhaltend zu sagen. Ich bin aber trotzdem optimistisch, spricht doch sehr vieles dafür, dass 2021 besser werden dürfte als 2020. Und in 12 Monaten schauen wir dann mal, wie sich diese Einschätzung so gehalten hat.

 

Thomas’ Top #2: Aleste Collection
Am 24. Dezember erschien in Japan die Aleste Collection für Switch und PS4, ein paar Tage später war sie hier und ich bin begeistert. Die klassischen Episoden sind toll umgesetzt, aber was mich wirklich umhaut ist GG Aleste 3 – ein All-Star Team macht 2020 einen neuen Shooter für Game Gear und knechtet die Hardware, dass es fast raucht. Ein Ballertraum!

 

Thomas’ Top #3: Yakuza – Like a Dragon
Ich war seit mehr als 12 Monaten nicht in Japan, und dieser Zustand schlägt mir langsam aber sicher aufs Gemüt. Daher hab ich mir Anfang des Jahres jetzt das neue Yakuza gekauft und wow. Es fühlt sich schon sehr, sehr “richtig” an. Und als Spiel ist es auch fantastisch. Hätte ich es 2020 gespielt, es hätte einen Platz in meinen Spielen des Jahres sicher gehabt.

 

Thomas’ Top #4: Kochen an den Feiertagen
Als vernünftiger Mensch hab ich die Feiertage auch im kleinen Kreis verbracht. Aber kleiner Kreis heißt ja nicht, dass man nicht trotzdem ordentlich was auf die Beine stellen kann – vor allem in der Küche. Daher hab ich dieses Jahr Beef Wellington gemacht und was soll ich sagen – es war fantastisch.

 

Thomas’ Top #5: Pho für Zuhause
Der andauernde Lockdown macht vor allem der Restauranz zu schaffen, darunter auch meinem Lieblings-Vietnamesen. Um den zu unterstützen wird regelmäßig was geholt, und diese Woche hab ich mich das erste mal an Pho zum mitnehmen gewagt. Take-Out-Suppe mag erstmal komisch klingen, aber ich war absolut begeistert! Alles wurde separat verpackt, die Brühe war heiß, alle Kräuter waren dabei, die Chilis haben gebrannt – der Zuhause-Pho steht dem Pho vor Ort in nichts nach.

 

Olli hatte ein nostalgisches Finale.

 


Ollis Top #1: Mit Seele
Pixars neuer Streifen “Soul” ist maximal sehenswert: Ein essenzielles Thema (Sinn des Lebens) wir mit Witz und einem famosen Look großartig und unterhaltsam nähergebracht.

 


Ollis Top #2: Das ist der Weg
Die erste Staffel von “The Mandalorian” fand ich auf allen Ebenen enttäuschend. Doch das Unmögliche trat ein: Mit Season 2 haben die Macher das Ruder herumgerissen und würdige “Star Wars”-Unterhaltung abgeliefert – mit einem nostalgischen Finale!

 


Ollis Top #3: Aufgestiegen
Im Weihnachtsurlaub bin ich endlich dazu gekommen, das viel gelobte “Hades” zu spielen. Ich finde es nach dem Durchzocken gut, aber nicht herausragend. Nach dem x-ten Durchlauf fehlte es mir einfach an Abwechslung und finessenreichem Leveldesign. Und die Schriftgröße im Handheld-Modus ist schlicht eine Frechheit.

 


Ollis Top #4: Sonys Nintendo-Moment
Ebenfalls im Weichnachtsurlaub komplett beendet habe ich “Astro’s Playroom”. Hier feiert Sony wirklich auf magische Weise die PlayStation-Geschichte – gut gemacht!

 


Ollis Top #5: Wir müssen die Erde zerstören…
…um eine Dyson Sphäre zu bauen. Wer jetzt Bahnhof versteht, sich gerne aber mit technischen Sci-Fi-Spinnereien auseinandersetzt, sollte hier mal reingucken. Und Trekkies sowieso!

 

Bei Fabiola lagen Geheimagenten unter dem Tannenbaum.

 

Fabiolas Top #1: Geschenke
Auch wenn Weihnachten ja bei fast allen ein bisschen “anders” war als sonst, das Christkind kam trotzdem vorbei. Unter anderem ziert nun die Bond-Collection unser Blu-ray-Regal.

 


Fabiolas Top #2: Harrys Jahresrückblick
Harry G fasst das vergangene Jahr zusammen und präsentiert mal wieder mir viel bayerischem Humor seine Meinung.

 


Fabiolas Top #3: The Callisto Protocol
Der Trailer zu “The Callisto Protocol” sieht für mich recht spannend aus. Futter für die Series X?

 


Fabiolas Top #4: The Little Things
Denzel Washington packt es mal wieder an und dürfte mir in “The Little Things” vermutlich ziemlich gut gefallen.

 


Fabiolas Top #5: Serien und Filme
Netflix und Amazon Prime haben sich dieses Jahr vermutlich nicht nur bei uns mehr als bezahlt gemacht. Neben vielen Serien wie “House of Cards” haben wir beispielsweise auch “Ku’damm 56” angeschaut. Und was könnt ihr noch empfehlen?

 

Sebastian verrät uns, was er zwischen den Jahren so gemacht hat.

 


Sebastians Top #1: Resident Evil 2
Nachdem ich die Leon-Kampagne zwischen den Jahren komplett durchgespielt habe und bei dem Claire-Pendant inzwischen etwa in der Hälfte bin, sind mir einige Dinge aufgefallen: So ist die Story des Remakes deutlich detaillierter und hübscher ausgeschmückt als beim Original von 1998. Auch die Optik sieht meist richtig gut aus und am Sound ist sowieso nichts auszusetzen. Allerdings erschließt sich mir nicht so ganz, warum einige Passagen unnötig gestreckt wurden (etwa bei der Tür mit den sechs Schachfiguren). Außerdem ist es höchst unkreativ, dass ich bisher mit Claire die identischen Aufgaben wie mit Leon absolvieren muss. Vor über 20 Jahren mag das noch zu verzeihen gewesen sein, aber heute erwarte ich da mehr Kreativität.

 


Sebastians Top #2: Puyo Puyo Tetris 2
Auch wenn ich „Tetris Effect“ irgendwie stylisher finde, hatte ich bisher viel Spaß mit „Puyo Puyo Tetris 2“. Man muss allerdings beide darin vertretenen Spielwelten mögen, um so richtig glücklich damit sein zu können.

 


Sebastians Top #3: Raumklang
Zwischen den Jahren habe ich dir die Dolby-Access-App für Xbox Series X gegönnt (war ja im Angebot) und bin seitdem in völlig neue Klangwelten eingetaucht. Hätte gar nicht gedacht, dass man mit simplen Stereo-Kopfhörern einen derartigen Mehrwert haben kann.

 


Sebastians Top #4: Die entspannende Musik des PS5-Hauptmenüs
Irgendwann ist mir aufgefallen, dass das PS5-Hauptmenü über eine fast schon meditative Hintergrundmusik verfügt, bei der man wunderbar abschalten kann. Unbedingt ausprobieren! Oder bin ich etwa der Einzige, dem das so geht?

 


Sebastians Top/Flop: Persona 5 Royal
War vor kurzem im PlayStation Store reduziert und wanderte sofort in meinen Besitz, weil ich schon das Original mochte. Jetzt müsste man nur noch die Zeit finden, um das feine Atlus-Rollenspiel gebührend zu würdigen…

 

Zwischen den Jahren schwingte Steffen zwischen Wolkenkratzern.

 

Steffens Top #1: Urlaub
Ein frohes neues Jahr wünsch ich allen Lesenden. Den Urlaub habe ich vor allem genutzt, um einige größere Top-Titel nachzuholen, die zum Test leider nicht auf meinem Schreibtisch gelandet sind und lasse euch an meinen Eindrücken teilhaben. Schreibt gerne in die Kommentare, wie Eure Eindrücke zu den Spielen sind und ob Ihr auch Zeit hattet ein paar Titel nachzuholen. Solltet Ihr einen der Titel noch nicht gespielt haben, dann überspringt am besten diesen Punkt, um nicht unnötig gespoilert zu werden.

 


Steffens Top #2: Yakuza 7
Ich liebe die Yakuza-Serie seit dem ersten Teil und auch der siebte Teil konnte mich in den vierzig Stunden Spielzeit vollkommen abholen. Das Rollenspiel-System war an einigen Stellen deutlich komplexer, als ich es erwartet hatte. Ich gebe zu: Irgendwann kommt inzwischen immer der Punkt, an dem mir das ganze zu Textlastig wird und deshalb alles außerhalb der Hauptstory übrsprungen wird, aber das mag auch daran liegen, dass ich die Spiele in zu kurzer Zeit durchspielen will. Ich hätte nur gerne auf zwei extreme Schwierigkeitssprünge bei den Kämpfen verzichten können. Ich verstehe, warum man es gemacht hat, jedoch hätte ich gut auf den nötigen Grind verzichten können. Immerhin war dadurch diesmal der Endkampf nicht mehr ganz so schwierig.

 


Steffens Top #3: Miles Morales
Eigentlich hatte ich den PS5-Spiderman gar nicht für den Urlaub eingeplant, jedoch sorgte Yakuza 7 mit den Grindstellen dafür, dass ich kurzzeitig genervt was anderes brauchte, was nur wenig anspruchsvoll ist und sich vermutlich schnell durchspielen lässt. Nach sechs Stunden Herumschwingen war ich dann auch schon durch, aber das hat mich null gestört. Stellenweise hat mir dieser Ableger sogar besser gefallen als das eigentliche Hauptspiel. Die Geschichte ist vorhersehbar, aber immerhin werden viele Elemente erst gar nicht unnötig in die Länge gezogen, wie es oft bei ähnlichen Stories üblich wäre.

 

Steffens Top/Flop #1: The Last of not Perfect
Klar, viele würden The Last of Us 2 in ihre Top-Liste packen. Nachdem ich nun das Abenteuer endlich beendet habe, bin ich sehr zwiegespalten, denn es gibt besonders tolle Elemente, aber auch einiges, was mich genervt hat. Da ich nicht den Platz habe, um hier alles loszuwerden, beschränke ich mich auf wenige Aspekte: Der Spielablauf und die Mechaniken können diese beeindruckende Spielzeit nicht tragen, welche für eine immer noch relativ durchinszenierte und schlauchige Kampagne einfach enorm ist. Die Looterei war ebenfalls nicht optimal gelöst und führte bloß dazu, dass ich sehr mechanisch an allen Ecken vorbeigelaufen bin, bloß um nichts zu verpassen. Spaßig war das nicht und hat mich zu selten mit was Besonderem belohnt. Auch die aufgezwungenen Kampfpassagen fand ich ziemlich meh. Zum Abschluss etwas, dass mich nicht so sehr genervt hat, aber mich sehr erstaunt hat: Naughty Dog Spiele gelten eigentlich als superpoliert, jedoch stieß ich während meines Abenteuers auf circa 5-6 Stellen, die dann doch nicht einwandfrei haben. Mein Highlight seht Ihr oben: Der schwebende Hase. Die Szene passiert direkt aus einer Zwischensequenz heraus. Statt den gefangenen Hasen in der Hand zu behalten, schwebt er einfach auf der Stelle. Sind Euch denn beim Durchspielen auch technische Macken begegnet?

 


Steffens Top/Flop #2: Mafia Remake
Das Original hatte ich schon seit dem Erscheinen auf meiner to-do-Liste. Mit dem Remake hab ich das Spiel nun nachgeholt und irgendwie hatte ich mehr erwartet. Die Story ist toll erzählt, jedoch verlief alles sehr erwartbar. Außerdem hatte ich irgendwie in Erinnerung, dass der erste Teil mehr mit seiner Open World macht als Teil 2, aber soviel mehr habe ich hier auch nicht entdecken können. Die Schießereien hätten zwar besser sein können und das Fahren fand ich grauenhaft, aber immerhin konnte man die unnötigen Fahrten sogar überspringen. Wäre das Spiel so zum ersten Mal erschienen, dann wäre ich deutlich enttäuschter gewesen. So war es immerhin eine schöne Art einen alten Fan-Klassiker nachzuholen.

 

Auch Lennard ist zurück aus der Winterpause.

 


Lennards Top #1: Podcast-Freude und Weihnachtsgaming
Ein fröhliches Hallo zurück aus der M! Games-Winterpause! Ich hoffe Ihr habt die Feiertag Corona zum Trotz alle gut überstanden und freut Euch jetzt genauso wie ich auf das neue Gaming-Jahr! Apropos Gaming-Jahr: Mich hat zum Ende des vergangen Jahres vor allem Euer positives Feedback zum M!-Spiele-des-Jahres-2020-Podcast gefreut! Diese Laberrunde war ein kleines Herzensprojekt von mir, das mich einige Stunden im Schnitt gekostet hat – umso schöner, dass Ihr darauf genauso viel Lust habt wie ich. Vielleicht kann man das dieses Jahr ja noch etwas weiterführen. Ich habe Ideen.

Aber genug vom letzten Jahr! Meine weiteren Tops und Flops möchte ich gerne dafür nutzen, um Euch zu erzählen, was ich während des Winterurlaubs so gezockt habe, daher ohne Umschweife zum ersten Spiel:

 


Lennards Top #2: “The Dark Pictures Anthology: Man of Medan”
Eines meiner liebsten Spiele 2015 war Supermassive Games’ “Until Dawn”. Durch den Sony Horror-Exklusivtitel habe ich mich damals mit einem Kumpel gemeinsam auf der Coch gegruselt, doch Couch-Koop fiel dieses Jahr – Corona sei Dank – ja leider flach. Umso schöner, dass der “Until Dawn”-Nachfolger über einen Online-Koop verfügt, dank dem ich mich trotz Social Distancing wieder gemeinsam mit demselben Freund in den Trash-Horror stürzen dürfte.

Supermassives neue “Dark Pictures”-Reihe hat mich mit ihrem Erstling dabei durchaus überzeugt. Ja, es fehlt etwas vom Schliff eines “Until Dawn” und das geringere Budget macht sich in der fehlenden Vielfalt an Schauplätzen bemerkbar. Alles in allem ist “Man of Medan” aber trotzdem ein sehr unterhaltsamer kleiner Gruseltrip geworden, dessen Geschichte um ein von Geistern befallenes Schiffswrack mich über die vier Stunden Spielzeit durchweg unterhalten hat. Gerne will ich jetzt auch die Nachfolger spielen.

 


Lennards Top #3: “Call of the Sea”
Grusel der anderen Art verspricht hingegen das von H. P. Lovecraft inspirierte Mystery-Adventure “Call of the Sea”. In den 30er Jahren spürt Ihr darin als britische Lady der verschollenen Expedition Eures Ehemanns nach. Der war eigentlich ausgezogen, um ein Heilmittel für Eure mysteriöse Hautkrankheit zu finden, ist jetzt aber seit Monaten nicht zurückgekehrt. Also heißt es nun “Selbst ist die Frau!” und nach Tahiti gereist, um den Gatten wiederzufinden. Zu diesem Titel werdet Ihr in der kommenden Ausgabe meinen ausführlichen Test lesen können, aber so viel sei gesagt: Ich bin durchaus angetan. “Call of the Seas” okkult-geheimnisvolle Story mit Tropenflair bringt eine Geschmacksrichtung an Grusel, die sonst nicht so oft in Videospielen bedient wird.

 


Lennards Top #4: “Tetris Effect Connected”
Da ich dank meines “Call of the Sea”-Tests diese Weihnachten Zugriff auf den Xbox Gamepass hatte, habe ich es mir natürlich nicht nehmen lassen, noch ein paar andere Spiele aus Microsofts Spielekatalog auszuprobieren. Ein Zeitfresser darunter: “Tetris Effect Connected” Noch nie war Tetris schöner! Die verträumten Melodien und tollen Hintergrund-Grafiken versetzen einen noch besser in die Trance des Steineschichtens.

Kleine Anekdote am Rande: Ich habe auch meine Tetris-verrückte Mama mal anspielen lassen. Die war aber eher vom Vibrations-Feature des Controllers irritiert, als dass sie sich an der Grafik erfreuen konnte. “Warum trillert das den so in meiner Hand?” Da spielt sie wohl doch lieber am Handy weiter.

 


Lennards Top #5: “Tell Me Why”
Das Spiel, das ich aus der Weihnachtspause noch mitgenommen habe, ist Dontnods “Tell Me Why”. Aktuell bin ich mitten im zweiten Kapitel des Geschwister-Abenteuers der “Life is Strange”-Macher und ziemlich begeistert. Das verschneite Kleinstadt-Flair von Delos Crossing ist einfach perfekt für die letzten Wintertage, Tyler und seine Schwester Alyson sind mir direkt ans Herz gewachsen und die bitter-süße Geschichte um Ihr Aufwachsen mit Ihrer psychisch labilen Mutter fesselt. Wieder Mal gelingt es den Entwicklern bei Dontnod eine spannende und einfühlsame Geschichte mit queerer Thematik und trotzdem universalem Appeal zu schreiben. Ich freue mich aufs Weiterspielen!

 

Hat denn gar keiner Cyberpunk gespielt? Komisch. Wie auch immer: wir wünschen Euch ein wundervolles, gesundes und verspieltes Jahr 2021!

neuste älteste
dccoder84
I, MANIAC
dccoder84

@Steffen: Zum Thema The Last of Us Part 2: Mit dem Ressourcen Sammeln ging es mir genauso wie dir. Wie ein wahnsinniger habe ich alles mechanisch abgegrast. Und es ignorieren klappte bei mir auch nicht weil man ständig denkt man verpasst etwas. Ähnlich wie Tobias (euer ehemaliger Redakteur) ging es mir mit Ellie. Es tut einem in den Augen weh wenn man sich ihr dummes rachsüchtiges Verhalten ansieht. Aber Letzteres ist natürlich weniger objektive Kritik sondern viel mehr gewolltes Feuilleton. Was ich irgendwie nicht richtig verstand waren die Clicker. Im ersten Teil konnten die einen nur hören aber nicht sehen. Im zweiten Teil können sie einen “sehen” selbst wenn man still steht. Dadurch fand ich sie zu schwer auf den höheren Schwierigkeitsgraden. Die schlauchigen Levels störten mich überhaupt nicht, sondern eher im Gegenteil, wenn ich an Assassin’s Creed denke finde ich es langweilig wenn ich einfach nur blind einer Markierung folgen muss ohne mein Hirn einzuschalten. Da lobe ich mir Control (oder noch besser Descent :), da wird der eigene Orientierungssinn gut gefordert und es macht das Spiel auch besser. Bequemlichkeit muss also nicht immer gut sein, es kann auch zu Unterforderung führen. Das Kampfsystem finde ich astrein, nur das Bogenschießen wirkte etwas überladen. Wenn ich mich recht erinnere gab es zwei Tasten. Eine zum Spannen des Bogens und eine zum Schießen. Das Kampfsystem verändert sich halt über das gesamte Spiel nur geringfügig wie ebenfalls schon Tobias anmerkte.

Illstar
I, MANIAC
Illstar

Yakuza habe ich mir als Launchtitel für die series X gekauft. Auch für mich eines der besten Spiele des Jahres. Ich habe ewig nicht mehr so ein Mammutspiel durchgespielt. Und ich bekomme in der Tat immer Hunger wenn ich das Spiele und muss dann dringend asiatisch bestellen!

Schön des ich nicht der Einzige bin der bei Hades nicht ausflippt. Ich finde das Spiel so lala…aber ich bin vielleicht auch einfach nicht der Roguelite Typ.

Lustig: Puyopuyo Tetris 2 habe ich mir auch gegönnt, keine Ahnung warum. Aber ich spiele es aktuell dauernd…02:57…komm nur noch ein Match. ?

JSS
Admin

Mir geht’s mit Yakuza fast umgekehrt — ich will jetzt unbedingt nach Japan und den ganzen Tag Beef Bowl essen!!!

JonnyRocket77
I, MANIAC
JonnyRocket77

zu Onward: musste fast gezwungen werden den anzuschauen. Bis auf die ersten ca. 15 Minuten fand ich den aber dann auch ziemlich gelungen.

Rudi Ratlos
I, MANIAC
Rudi Ratlos

@thomas-nickel Zum Thema “Nicht in Japan” – I feel you :'( Hoffentlich klappt es Ende dieses Jahres mal wieder, bis dahin hat der Corona-Spuk hoffentlich ein Ende :/ Die Yakuza-Reihe ist da in der Tat immer eine schöne Möglichkeit, ein wenig Nippon-Luft zu schnuppern 😀

ghostdog83
I, MANIAC
ghostdog83

@Ulrichs Flop #1: Chilling Adventures of Sabrina – Teil 4

Die ganze Staffel war ohnehin nicht so wirklich begeisternd, aber der Schluss einfach richtig schlecht.

Wie man nur auf die Idee kommen konnte, einen bestimmten Akt am Ende zu romantisieren bzw. positiv darzustellen, der ein völlig falsches Signal sendet, ist mir unbegreiflich. Es werden auch jüngere Menschen die Serie verfolgen, die möglicherweise Probleme haben, die das als Ermutigung auffassen könnten.

Insgesamt schade um die vielen tollen Sets und Bemühungen der Schauspieler. Die Drehbücher waren und sind leider die Schwäche dieser Serie. Kein Netflix untypisches Problem.

Mit Michelle Gomez wussten die Autoren in der Staffel überhaupt nichts anzufangen. Was für eine Verschwendung von Talent.