Tops & Flops – Nostalgie!

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Der ultimativ imperiale Wochenrückblick der eiskalten Redaktion – mit diesen heissen Themen…

The Empire Strikes Back (C64) • Ocean Software • Super Mombo Quest • Transiruby • Pilotwings • Donuts (Too Good To Go) • Star Trek: Strange New Worlds • Japanisches Frühlingsfest (feat. Cosplay) • GTA Vice City • Best Month Ever! • Fynn Kliemann • scharfe Hexe • Eintracht Frankfurt • Teddy • Avatar: The Way of Water • Android-Update • RE7 4K • Endzone • Luigi-Tattoo • Tokio im Regen • Was it Good? • We Were Here Forever • Indie World • Mythforce

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Warp Zone:
UlrichThomasLennardFabiolaSebastianSteffen

 

Ulrich badet im Ocean der Nostalgie.

 


Ulrichs Top 1 – Retro-Power
Das erste Heimkonsolen-Spiel zu “Star Wars” fein aufgepimpt für den Brotkasten – das macht doch direkt Lust, diese “Empire Strikes Back”-Version mal auszuprobieren, zumal sie unter anderem hier gratis runterladbar ist.

 


Ulrichs Top 2 – Lizenz-Power
Was für ein Mammutwerk: Alle Spiele, die der ehemals große und seit langem verblichene Software-Riese auf Basis von Film- und anderen Lizenzen produziert hat, in einem Video. Kein Wunder, dass das über zwei Stunden lang ist und eine gewaltige Portion Nostalgie für alte Zocker abliefert.

 


Ulrichs Top 3 – Source of Madness
Anders als “Loot River” vergangene Woche mag “Source of Madness” zwar auch perfekt sein, gibt sich aber erfolgreich Mühe, auch weniger frustresistenten Roguelite-Spielern etwas zu bieten. Und die eigenwillige Optik hat auch was für sich.

 


Ulrichs Top 4 – Super Mombo Quest
Wenn’s ein launiger Pixelhüpfer sein darf, dann ist “Super Mombo Quest” einen Blick wert – das gibt’s schon ein Weilchen länger auf der Switch, ist mir da aber entgangen und erst jetzt beim Xbox-Start aufgefallen. Zum Glück, denn mir hat’s ordentlich Spaß gemacht.

 


Ulrichs Flop – Bitte warten
Es mag triftige Gründe geben, warum Spike Chunsoft und Numskull die Veröffentlichung vom zweiten “AI: Somnium Files” in Europa wegen Produktionsengpässen nicht nur in der verpackten Version, sondern auch als Download zwei Wochen nach hinten verschieben. Nur sollte man die dann auch vernünftig erklären und nicht mit Unfug wie “Parität für die Region wahren” ankommen. Das ist schlicht nicht zeitgemäß und ein schlechter Witz – als ob das zum Beispiel Spoiler aus anderen Territorien verhindern würde.

 

Thomas hat endlich ein Modul für seine leere Packung.

 

Thomas’ Top 1 – Transiruby
Das neue Skipmore-Spiel begeistert mich immer noch. Die ganze(n) Welte(n) sind wieder diese herrlich verschlungenen Knoten, die ich schon bei Fairune und Kamiko so geliebt habe, die Steuerung fühlt sich einfach gut an und der Kampf ist einfach saftig. Auf jeden Fall schon ein Teil meine Spiele-des-Jahres-Shortlist.

 


Thomas’ Top 2 – Transiruby Musik
Auch die Musik hat es in sich. Serienmäßig ist eine sehr gute PSG-Version mit an Bord, für etwa 5 Euro gibts die großartigen FM-Arrangements. Richtig gutes Zeug!

 

Thomas’ Top 3 – Pilotwings
Ich hatte schon länger eine leere Box + Anleitung des japanischen Pilotwings hier – jetzt hab ich mir mal ein entsprechendes Modul organisiert. Gut, das sah maximal räudig aus – aber mit etwas Feinarbeit hab ich es wieder recht gut hingekriegt, würde ich sagen!

 

Thomas’ Top 4 – Too Good to Go
Diese Woche habe ich mal diese Too Good to Go-App ausprobiert – da kann man dann für ziemliche Sparpreise das Essen kriegen, dass in diversen Bäckereien, Supermärkten oder Café sonst weggeworfen würde kriegen. So gabs schon eine ordentliche Ladung an Backwaren und wenige Tage drauf noch einen Sechserpack Donuts für die lieben Kollegen.

 


Thomas’ Top/Flop – Strange New Worlds
Star Trek: Strange New Worlds ist da. Naja, fast. Deutschland soll noch bis Dezember in die Röhre schauen – erst dann gedenkt Paramount, seinen eigenen albernen Streamingdienst zu starten. Da sag ich mal: Glauben die wirklich, dass die hiesigen Fans brav für mehr als ein halbes Jahr warten und bis dahin schön allen Spoilern aus dem Weg gehen? Wie ein weiser Mann einst sagte: “Das glaube ich nicht, Tim.”

 

Lennard hatte den besten Monat ever!

 

Lennards Top 1 – Ein Hauch von Japan
Letztes Wochenende war in Augsburg das Japanische Frühlingsfest. Im wunderschönen botanischen Garten der Stadt konnte man überall japanische Kultur in sich aufsaugen: Es gab Schriftzeichen zu lernen, Kampfkunst-Vorführungen anzusehen und Reisbällchen zu essen. Viele Leute waren außerdem im Cosplay unterwegs. Die Cosplayerin daraya_cos, (ganz links), die ich oben mit ihren Freundinnen fotografiert habe, war da nur eine von vielen, die als Manga-, Anime- oder Videospiel-Figuren unterwegs waren.

 


Lennards Top 2 – Back to Vice City
Ja, die GTA “Definitive Edition”-Trilogie hat ihre Probleme. Ich hatte diese Woche trotzdem mal wieder Lust auf Open World-Wahnsinn und spiele jetzt jeden Abend ein paar Missionen “Vice City” – übrigens zum ersten mal und auch noch auf der Switch… Abgesehen vom ein oder anderen Ruckler läuft das gut, die Aufgaben machen Spaß und der fantastische Soundtrack macht selbst gekürzt (MJ und Ozzie Osbourne fehlen unter anderem) noch Spaß. Mir gefällt auch, dass alles etwas simpler ist als im fünften Teil und man nicht mit Nebenaufgaben erschlagen wird.

 


Lennards Top 3 – One Piece
Die erste Staffel Dexter ist durchgeguckt, da hatte ich wieder Lust auf Anime und habe mich an ein echtes Mammutprojekt gewagt: Endlich mal “One Piece” schauen, nachdem ein Kumpel mir aktuell in den Ohren liegt, wie gut diese Serie ist. Sind Strohhutbanden-Fans unter Euch?

 


Lennards Top 4 – Best Month Ever!
In der nächsten M! teste ich für Euch “Best Month Ever!”. Das herzerwärmende Adventure ist ein Studi-Projekt aus Polen und erzählt die Geschichte einer todkranken Mutter, die Ende der 1960er mit ihrem Sohn auf einem Roadtrip unterwegs ist. Das Adventure kommt entgegen der Thematik unerwartet leichtfüßig daher und hat mich über die vier Stunden Spielzeit gut unterhalten. Was haltet Ihr von solchen kurzen Spielen. Ist Euch das zu wenig Unterhaltung fürs Geld oder würdet Ihr auch Vollpreis zahlen, wenn das Spiel gut genug ist?

 


Lennards Flop – Auch Du, Fynn?
Da wir die Tops & Flops ja immer mit einem Tag Vorlauf schreiben, konnte ich letzte Woche nicht mehr darauf eingehen, aber natürlich bin auch ich, wie viele, von den Enthüllungen des ZDF Magazins zu Heimwerkerkönig Fynn Kliemann enttäuscht. In dessen ulkige Kliemannsland DIY-Videos habe ich zwar maximal sporadisch reingeschaut, aber eigentlich war er mir immer grundsympathisch und vor allem sein letztes Album “POP” habe ich rauf und runter gehört. Dass er und seine Firmen sich unter falschem Vorwand an Maskendeals bereichern und dann auch noch eine Charge mit fehlerhaften Mund-Nasen-Bedeckungen an Flüchtlingscamps schicken ist echt unter aller Sau und stimmt mich traurig.

 

Fabiola zweifelt an “Avatar”.

 


Fabiolas Top 1 – Ohne Worte
Scharfe Hexe trifft auf Hexer Marke “Viva La Dirt League”… Mehr muss ich wohl nicht sagen. 😉

 


Fabiolas Top 2 – Auf geht’s, Eintracht!
Nächste Woche heißt es Daumen drücken für die Frankfurter Eintracht, die dann hoffentlich im Finale der Europa League den Glasgow Rangers eine ordentliche Abreibung verpasst! Hazel Brugger hat schon mal vorab die Stimmung gecheckt.

 


Fabiolas Top 3 – Teddy
Leider war ich zu spät dran, um noch Karten für Teddy in der Münchner Olympiahalle dieses Jahr zu bekommen, aber falls jemand von Euch ihn live sehen darf: lasst lieber das Handy in der Tasche.

 


Fabiolas Top/Flop – Avatar: The Way of Water
Der erste Teil von “Avatar” war spektakulär inszeniert und seinerzeit natürlich ein Meiserwerk, allerdings war ich nie gänzlich überzeugt von dem Streifen. Dementsprechend bin ich mir recht sicher, dass der Nachfolger wenig an den ursprünglichen Erfolg anknüpfen kann.

 

Fabiolas Flop – Android-Update
Kürzlich wollte mein Smartphone ein System-Update, welches anscheinend von einem extrem langsamen Server in Modem-Geschwindigkeit geladen wird. Oder wie sonst kann man erklären, warum knapp 500 MB Update-Reste 48 Minuten für den Download benötigen, den ich wohlgemerkt in der Früh um 6.00 Uhr gestartet habe? An meinem WLAN liegt es jedenfalls nicht.

 

Sebastian läuft nachts im Regen durch Tokio.

 


Sebastians Top 1 – 4K-Neustart mit Resident Evil 7
Dank meines neuen Monitors kann ich jetzt bekanntlich auch Videospiele in bis dato ungekannter 4K-Pracht genießen. Folglich habe ich mit “Resident Evil 7” einfach nochmal von vorne losgelegt und genieße die schickere Grafik und die feinen Lichteffekte. Revolutionär ist es nicht, aber eine deutliche Verbesserung auf jeden Fall.

 


Sebastians Top 2 – Endzone – A World Apart
Aufbautitel haben es auf Konsole naturgemäß schwer und “Endzone” ist zudem noch spielerisch an manchen Stellen komplex, aber wer sich reinfuchst (und das mache ich gerade), wird mit einem spannenden Spielerlebnis in einer postapokalyptischen Welt belohnt. Näheres dazu an dieser Stelle, wenn ich mich eingearbeitet habe, aber bisher bin ich schonmal sehr angetan.

 

Sebastians Top 3 – Neues Tattoo
Unser Sohn Felix hat mir ein neues Tattoo spendiert, diesmal von Luigi. Wie gefällt es euch?

 


Sebastians Top 4 – Men in Black 3
Ich erinnere mich dunkel daran, dass ich “Men in Black 3” mal halb verpennt im Sommer 2013 an der Uni im Rahmen eines Filmabends gesehen hatte, aber sonderlich viel war nicht mehr daovn in meinem Gedächtnis. Mit wacherem Kopf habe ich den Streifen jetzt nochmal konsumiert und fand ihn durchaus kurzweilig. Wie bei einem dritten Teil üblich, zeigte die Story aber dezente Abnutzungserscheinungen.

 


Sebastians Top 5 – Nachts im Regen durch Tokio
Von Ulrich inspiriert, habe ich mir auf meinem Monitor mal ein paar Walkingvideos in 4K angesehen und war überraschend begeistert. Neben einem nächtlichen Gang durch das verregnete Tokio (siehe oben) gab es dabei auch eine Busfahrt durch die japanische Metropole.

 

Steffen hat die Zwei-Stunden-Marke überschritten.

 


Steffens Top 1 – Was it Good?
In der Youtube-Reihe “Was it good?” geht Josh Strife auf eine Reise durch die Spiele-Klassiker. Die kleine Zeitreise durch den Story-Ablauf ist angenehm ruhig erzählt und wird mit viel Detailwissen unterfüttert. Das Video zu “Rayman 1” hat mich direkt inspiriert, das ich den alten Klassiker nochmal heraushole. Auch seine Videos zu Pokémon Blau/Rot und Silent Hill bieten viele kleine Details, die mir damals beim Durchspielen nicht so bewusst waren.

 


Steffens Top 2 – We Were Here Forever
Die Koop-Adventure-Reihe gehört zu den besten Erfahrungen, die man mit einem zweiten Online-Mitspieler haben kann. Der inzwischen vierte Ableger überrascht erneut mit coolen Ideen und gibt Euch sogar mehr Freiheiten beim Rätseln, da man ab und zu auch größere Hub-Areale bereist statt nur zwei klar getrennten Wegen. Bisher habe ich nur die ersten zwei Level gesehen, die wecken jedoch eine Lust auf den Test. Zum baldigen Konsolen-Release schrauben die Macher hoffentlich noch ein bisschen an der Technik.

 


Steffens Top/Flop 1 – Indie World
Ich ging mit sehr niedrigen Erwartungen in den Indie-World-Stream, da ich davon ausgehe, dass viele namenhafte Indies sich lieber erst beim Summer Game Fest zeigen werden. Die Show blieb dann auch insgesamt etwas farblos und bot nur wenige Titel, die großes Potential bereithalten. Doch bei den sehr unscheinbaren Titel sind auch einige große Geheimtipps enthalten. Das Story-Abenteuer OPUS: Echo of Starsong und den Rätselplattformer ElecHead sollte man sich unbedingt anschauen!

 


Steffens Top/Flop 2 – Eiyuden Chronicle
Boah, ich will Eiyuden echt mögen und vielleicht werde ich das auch noch, aber das Action-RPG macht es mir echt schwer. Die Optik wirkt gelegentlich echt toll, aber das Tempo ist grauenhaft und wirkt extrem altbacken. Ich habe circa eine Stunde auf der Uhr und darf einfach nicht spielen. Lauf nach Punkt X, laber-laber. Lauf zu Punkt Y, noch mehr Gelaber. Oh, jetzt darf ich kurz kämpfen. Aso, ich soll wieder gehen und noch mehr Gelaber anhören. Ich fühle mich gefangen in einem Kreislauf eines endlosen Tutorials, das einfach nicht aufhören mag.

 


Steffens Flop – Mythforce
Die He-Man-Optik ist gelungen, aber aktuell hat das Roguelike-Abenteuer noch sehr viele Baustellen, woran die Portierungskünstler von Beamdog (Baldur’s Gate) noch werkeln müssen. Spieltempo, Trefferfeedback, Performance-Probleme und der zähe Ablauf benötigen noch einiges an Arbeit. Da der Early-Access-Start erst erfolgt ist, gebe ich Mythforce noch nicht vollkommen auf, aber im aktuellen Zustand bereue ich es, dass ich die Zwei-Stunden-Marke für den Refund überschritten habe.

 

Wir wünschen ein Wochenende ohne Performance-Probleme! Wir sehen uns nächsten Freitag wieder!

neuste älteste
Lennard Willms
Autor

@celes Mittlerweile habe ich Folge 45 erreicht und Arlong ist besiegt 🙂 Es zieht sich aber bisweilen schon etwas. Man merkt stark, dass alles auf eine wöchentliche Ausstrahlung ausgelegt ist, es gibt ja jedes Mal allein vier Minuten Intro und Rückblick zu überspringen. Mit dem nebenbei laufen lassen ist das so eine Sache bei Japanisch mit Untertitel ^^ Aber es macht mir auf jeden Fall Spaß und es ist cool, mal all die Backstorys der Crew zu erfahren. Warum aber z. B. der Kampf mit Don Krieg allein so lange dauern musste und sie gefühlt 10 Folgen am Stück nur vor dem Restaurant rumstehen, will mir nicht in den Kopf. Hat man da vielleicht von Anfang an parallel mit dem Manga gesendet und wollte Eiichiro Oda Zeit zum Schreiben geben?

Celes
I, MANIAC
Celes

@lennard-willms One Piece ganz von vorne? Da hast du dir ja was vorgenommen. Aber das ist es wert in meinen Augen. Die Strohhutpiraten sind super sympathisch und die Story über die lange Zeit schon der Wahnsinn. Ich verfolge die Serie seit 20 Jahren und mache zwar immer mal wieder Pause, aber komme auch immer wieder rein und frage mich dann, warum ich pausiert habe. Bei über 1000 Folgen ist auch klar, dass es ein paar Längen gibt. Notfalls lässt du sie nebenbei laufen 😉

Rudi Ratlos
I, MANIAC
Rudi Ratlos

Kliemann kannte ich bis zum Royal Magazin nicht, der kam mir aber tatsächlich direkt unsympathisch rüber – kann aber auch daran liegen, dass er meinem ehemaligen Chef sehr in seiner Schmierlappigkeit ähnelt und daher direkt ein ungutes Gefühl geweckt hat… hoffentlich folgen bei dem juristische Schritte :/

@lennard-willms Soweit ich das mitbekommen habe, haben die letzten OP-Kinofilme in Japan äußerst gut abgeschnitten, das scheint sich also tatsächlich zu lohnen!

Bei den Bosskämpfen bei Kraken… bin ich bei dir, das kam sehr antiklimatisch und überraschend und passte nicht so wirklich zum Rest ?‍♂️

Lennard Willms
Autor

@ghostdog83 Definitiv, das war echter Investigativ-Journalismus, der ja in diesem Fall auch offensichtlich auf Insider-Infos basiert hat. Mir gefällt Böhmermann generell, aber in letzter Zeit leisten die auch journalistisch immer wieder ganze Arbeit.

ghostdog83
I, MANIAC
ghostdog83

vorausgesetzt natürlich, die Leaks, auf die sie sich berufen, sind echt, wovon man wohl ausgehen kann

Das wird mit Sicherheit im Vorfeld der Veröffentlichung auch juristisch abgesichert sein.

Über Böhmermann als Person lässt sich streiten, aber was er und sein Team immer wieder recherchieren, auch in Kooperation mit anderen Netzwerken, ist ein sinnvoller Beitrag für unsere Gesellschaft, bestimmte Missstände anzusprechen.

Lennard Willms
Autor

@ghostdog83 Gerade die Aussage mit dem “Ich hab’ eh nie Geld” fand ich auch mehr als unglaubwürdig und albern. War nun auch wirklich kein Superfan, aber als Kliemann im Kommen war, haben wir im Freundeskreis ein paar seiner Handwerker-Videos gemeinsam geguckt und da war mir diese verpeile “Einfach mal Machen”-Attitüde sympathisch. Bei der Spendenaktion hätte ich ich erstmal auch gute Intention und nur schlechte Planung angenommen, aber spätestens, wenn Böhmermann zu der Maskengeschichte überschwenkt, wird halt klar, dass er da wissentlich anderen Leuten geschadet haben zu scheint (vorausgesetzt natürlich, die Leaks, auf die sie sich berufen, sind echt, wovon man wohl ausgehen kann). Die verdammt unehrlich klingenden Rechtfertigungsversuche machen’s da auch nicht besser.

@rudi-ratlos Gut zu wissen 🙂 Grabe mich auf Crunchyroll gerade durch die erste Staffel und das Erzähltempo geht schon langsam von statten. Waren da in Japan die Kinos damals voll? Finde es ja immer noch irgendwie unvorstellbar, dass Anime ein Riesenkinopublikum anziehen kann, wenn man sich mal ansieht wie sehr sowas hierzulande in der Nische steht.

Bin da ganz bei Dir, was die Spiele-Häppchen angeht, für solche Sachen ist der Gamepass eben perfekt und mit der kürzeren Erzählzeit kommen auch mal Geschichten auf den Tisch, die sonst nicht in Spielen auftauchen. Kraken Academy hat mir mit seinem Wahnsinns-Faktor auch sehr gefallen, obwohl’s da die zwei Bosskämpfe zum Schluss echt nicht gebraucht hätte. Allein Pfandflaschen-Sammeln für Geld war aber schon sehr charmant 🙂

Sebastian Essner
Redakteur

@rudi-ratlos Ich fand eher die technische Seite beeindruckend mit 4K, HDR und 60 Bildern pro Sekunde.

Rudi Ratlos
I, MANIAC
Rudi Ratlos

@ulrich-steppberger In die Ocean-Doku muss ich mal reingucken. Zumeist waren die Spiele doch eher semi-gut, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.

@lennard-willms Es gibt bei One Piece wohl auch Zusammenschnitte, die um den ganzen Füllerkram erleichtert wurden, so musst du nicht 1000+ Episoden schauen ? finde die Franchise aufgrund der Pirate Warriors- Reihe auch recht lässig und grob bekommt man so die Story ja auch mit, für die Mangas / Animes fehlt mir die Zeit. Seinerzeit zum Release von One Piece Gold (Kinofilm 20?) in Tokio gewesen und das war schon krass, was die da für Werbung und Events gefahren haben!

Thema Spielzeit: 4 – 6 Stunden-Happen sind (gerade dank des Gamepasses) feine Feierabend-Happen für zwischendurch, zumal die Geschichten dann meist auf den Punkt gebracht werden und man fertig ist, bevor es langweilig wird. Gerade gestern „Kraken Academy“ beendet, in einer Arbeitswoche mit ein paar Sessions schön zu beenden und auch das von euch vorgestellte „A blue Memoire“ war eine schöne Abendunterhaltung.

@sebastian-essner Könnte mir keine Tokio-Videos ansehen, das würde das Fernweh zu sehr pushen… Die sollen endlich wieder aufmachen!

ghostdog83
I, MANIAC
ghostdog83

Lennards Flop – Auch Du, Fynn?
Da wir die Tops & Flops ja immer mit einem Tag Vorlauf schreiben, konnte ich letzte Woche nicht mehr darauf eingehen, aber natürlich bin auch ich, wie viele, von den Enthüllungen des ZDF Magazins zu Heimwerkerkönig Fynn Kliemann enttäuscht. In dessen ulkige Kliemannsland DIY-Videos habe ich zwar maximal sporadisch reingeschaut, aber eigentlich war er mir immer grundsympathisch und vor allem sein letztes Album “POP” habe ich rauf und runter gehört. Dass er und seine Firmen sich unter falschem Vorwand an Maskendeals bereichern und dann auch noch eine Charge mit fehlerhaften Mund-Nasen-Bedeckungen an Flüchtlingscamps schicken ist echt unter aller Sau und stimmt mich traurig.

Ich habe mich vor dem Beitrag von Böhmermann nicht großartig mit Kliemann beschäftigt, aber was mir bei dem Beitrag auffällt, wie fake dieser Typ wirkt – angeblich hätte er privat kein Geld, nie irgendwas, er würde dafür aber viel arbeiten. Bei so einer Aussage und seiner Mimik und Sprache sollten doch bei jedem Beobachter die Alarmglocken schrillen, dass da was nicht stimmen kann. Zuletzt hat er folgende Aussage gefällt: „Aber betrogen habe er nie. „Hier geht es höchstens um Falschdarstellungen auf Webseiten”. Was soll man dazu noch großartig sagen. Hoffentlich ist das ein Weckruf für seine Fans, sich kritischer mit dieser Person auseinandersetzen.

Grundsätzlich ist das aber so ein Problem mit Influencern, die sich ein Image aufbauen, worauf dann ihr Geschäftsmodell basiert, wo dann zu viele Menschen darauf reinfallen. Beliebt sind da auch irgendwelche Spendenaktionen, wie in dem Böhmermann Video zu Kliemann, wo sich das Ganze dann auch als dubios herausstellt. Schöner Schein.