Die neue M! Games 345

Helden, Pixel, Retro: eine Frühlings-M! zum Wohlfühlen!

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Seit der Geburt unseres Hobbys schlüpfen wir in die Rolle von Helden – etwa um Prinzessinnen, Städte oder gleich die ganze Welt zu retten, in entlegenen Erdteilen sagenhafte Schätze auszubuddeln, Monster zu erlegen oder auch mal zu uns selbst zu finden. Nicht ganz so alt wie unser Hobby sind derweil die Helden-Shooter, die seit einigen Jahren äußerst erfolgreich in der Branche mitmischen. Sie heißen beispielsweise Battleborn, Apex Legends oder Overwatch. Letzterer ist seit 2016 auf dem Markt und stammt vom legendären Entwickler Blizzard – unter anderem bekannt für die Serien Warcraft und Diablo. Teil 2 ist schon länger angekündigt, getan hat sich bislang aber nicht viel. Nun hatten wir die Gelegenheit, ausführlich die Beta-Version von Overwatch 2 zu zocken – und sie gleich genutzt, um daraus ein Top-Thema zu schnitzen. Wir liefern Spieleindrücke, Vergleiche zum Vorgänger und als Goodie eine kurze Geschichte der Helden-Ballereien. Freut Euch: Es wird bunt!

Inhaltsverzeichnis

In Sachen Previews ist es kurz vor der E3 (respektive dem Summer Game Fest) traditionell etwas ruhiger, aber mit zum Beispiel Kingdom Hearts IV und den beiden Pixel-Perlen Teenage Mutant Ninja Turtles: Shredder’s Revenge und Sonic Origins haben wir interessante Multiplattform-Titel am Start. Dass es im Übrigen gar nicht so einfach ist, alte Hits auf neue Konsolen zu transferieren, analysieren wir in einem Special im Anschluss an diese Artikel.

Im Test-Teil wird es unter anderem ebenfalls schön retro-pixelig mit den zauberhaften Pocky & Rocky Reshrined und Cotton Fantasy, sportlich mit Nintendo Switch Sports und MotoGP 22 sowie soulslikeig (ist das ein Wort?) mit Dolmen. Bärenstark präsentiert sich zudem die Download-only-Sektion, beispielsweise mit Transiruby, Trek to Yomi, Rogue Legacy 2 und dem beeindruckenden The Stanley Parable: Ultra Deluxe.

Last but not least erwartet Euch im Extended-Teil ein XXL-Programm. Freut Euch zum Beispiel auf: 40 Jahre Electronic Arts (Firmengründer Trip Hawkins plaudert aus dem Nähkästchen), den Test von Valves Switch-Konkurrenten Steam Deck und ein Special zum Thema Wholesome Games – Spiele zum Wohlfühlen.

Das alles und viel mehr gibt es in der neuen M! Games 345 – ab Freitag, den 20. Mai, am Kiosk.

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Zusätzlich zur M! GAMES könnt Ihr in unserer neuen App auch audiovision lesen. audiovision ist das zuverlässige Test-Magazin für alle Heimkino-Enthusiasten: Wir testen die neusten Fernseher, Soundbars, Lautsprecher, Receiver, Kopfhörer und vieles mehr. Schaut einfach mal rein!

Und zum Abschluss blättert sich Lennard durch die Ausgabe:

neuste älteste
out
I, MANIAC
out

Schönes Video zur EA Historie

https://youtu.be/R5S55U1D_Ng

Kanal: Halt and Catch Fire

Kikko-Man
I, MANIAC
Kikko-Man

@bort1978 Moeglicherweise verschiebt sich alles ein bischen nach hinten, da vielleicht versucht wurde, noch ein bischen “E3” reinzukriegen.

Bort1978
I, MANIAC
Bort1978

Nanu. Freitag kommt das neue Heft raus. Hätte da gestern nicht das neue Blättervideo kommen müssen? ?

Sternenbohne
I, MANIAC
Sternenbohne

Bin gerade noch am Nachholen der Ausgabe, jetzt wo ja die 346 schon ansteht. Das Abo-Cover allein ist für mich als SEGA-/Sonic-Fan einfach nur großartig und tatsächlich auch ein Grund für mich, die Maniac wieder zu abonnieren <3

Oh und die Artikel zu Sonic Origins sowie zu TMNT Shredder's Revenge haben mir als Kenner der 16-bit Originale aus den 90ern den Mund mehr als wässrig gemacht. Von der Qualität von TMNT konnte ich mich mit meinem Bruder gestern auch dank Game Pass schon direkt selbst überzeugen – das Ding ist genial geworden!

Bin ja noch nicht ganz durch, aber ist wieder eine klasse Ausgabe geworden. Die Artikel zu Wholesome Games sowie alten Hits auf neuen Konsolen und zur EA History allein sind es wert. Das Overwatch 2 und Hero Shooter Gedöns hingegen habe ich zwar infohalber mal gelesen, tatsächlich interessiert mich beides aber nicht ernsthaft 😛

Unterm Strich wieder eine klasse Ausgabe und ich bin wirklich heilfroh, dass es euch immer noch gibt und unterstütze euch solange es geht. Im deutschen Spielejournalismus gibt es IMHO nichts vergleichbares. Weiter so!

Saldek
I, MANIAC
Saldek

Nintendos N64 Emulator für die Switch soll ja auch sehr enttäuschend sein.

Walldorf
I, MANIAC
Walldorf

@saldek So viel Fummelei ist das ganze gar nicht. Mittlerweile haben ja auch klassische Konsolenspiele wie Ghostwire: Tokyo etliche Grafikmodi.

Ab und zu muss man die Grafik von „Ultra“ auf „Hoch“ runterdrehen, aber wirklich viel mit den Settings rumzuspielen ist kein Muss. Würde es niemanden empfehlen, der mit PC-Gaming bisher keine Berührungspunkte hatte, aber es ist jetzt auch keine reine Profihardware.

Aktuell zocke ich vor allem Gamecube-Spiele auf dem Steam Deck, selbst Drittherstellerspiele wie 007 Nightfire und Burnout 2: Point of Impact laufen mit stabilen 60 fps. Schon ein wenig peinlich, dass unbezahlte Hobbyentwickler beim Thema Emulation einen besseren Job machen als die Konsolenhersteller selber (Ja, ich meine Sony. Die PS1-Emulation auf PS5 ist ein schlechter Scherz aktuell. Dabei war der PS1-Emulator für die PSP echt gut:
https://youtu.be/vHc9lzVvgCw)

Saldek
I, MANIAC
Saldek

Erstaunlich welche Magie für mich das doppelseitige Preview zu Sonic Origins versprüht. Wenn ich sehe wie Sonic über die großen Trampolinpilze hüpft bin ich hin und weg. Heutige Spiele strahlen diesen Charme so nicht mehr aus. Obwohl man auch sagen muss, dass Sonic auch im Vergleich mit damaligen 16-Bit Konkurrenten schon ganz oben dabei war bei Grafik, Charme und Gameplay.

Das Steamdeck finde ich zwar spannend, aber nicht als potenzieller Käufer, eher aus einer Sicht was da noch alles gehen (oder mal funktionieren) wird. Ähnlich wie bei Star Citizen, das ich nie hauptsächlich des Spielens wegen unterstützt habe. Aktuell ist das Steamdeck für mich mit den fummeligen Kontrollen, den abgestuften und z.T. nicht passenden User-Kompatibilitätslisten, den extrem detaillierten PC-Grafikeinstellungen oder der Fön-Akustik einfach noch zu viel Bastelei. Mich nervt es auch einfach wenn ich bei einem Spiel den Schatten-Detailgrad, Kantenglättung oder sonstige Renderingverfahren manuell einstellen soll und probieren muss wie das Spiel dann performed. Das ist für mich Job der Entwickler. Performance- oder Auflösungsoption ist ja noch ok… ähnlich bei einem Auto der Sport- und Touringmodus. Dort hätte ich aber darüberhinaus auch keine Lust die Stoßdämpfer oder Übersetzung in Dutzenden Setup Menüs manuell zu konfigurieren.

captain carot
I, MANIAC
captain carot

Der Vergleich Steam Deck zu Switch ist am Ende auf sehr vielen Ebenen halt eh Äpfel und Birnen. Was nicht nur an der Hardware liegt. Da sieht die Switch schon seit Jahren kein Land mehr gegenüber Mobilchips wie Apples A12 und neuer. Das Featurelevel kann mit aktuellen Grafikprozessoren eh nicht mehr mithalten.

Andererseits hat die Kiste noch vergleichsweise kompakte Abmaße, brauchbarere Akkulaufzeit als das Steam Deck und den vergleichsweise konsoligeren Auftritt. Spieleseitig geht es eh in ziemlich unterschiedliche Richtungen.

Persönlich wüsste ich beim Steam Deck nicht, wofür. Als Handheld ist mir das Ding einfach zu klotzig, als PC-Ersatz wiederum zu schwach. So ganz nebenbei hat SteamOS ohnehin gewisse Einschränkungen.

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

Super, das Foto von mir ist im Heft da. Viel Dank.

Millernjojo
Mitglied
Millernjojo

Ach ich freu mich drauf. Steam Deck interessiert mich total, da ich mit der Switch nie etwas anfangen konnte. Auch die EA Story finde ich mega. Klar, haben sich zur Hassliebe entwickelt, aber ich hab schon bock zu lesen, wie die von einer kleinen Firma zum Global Player geworden sind. Ich fahr morgen zum Bahnhof und hol mir das Ding. Und dann werde ich wieder mal überlegen ein Abo abzuschließen… 🙂

Redeye21
I, MANIAC
Redeye21

@walldorf Danke für die Info 🙂
Beim Steam Deck warte ich noch auf eine (hoffentlich) kommende Revision/ neues Model. Ich habe erst letztes Jahr auf die Switch Oled upgegraded und dieses Jahr ne PS5 gegönnt. Da muss ich jetzt etwas kürzer treten, sonst werde ich getreten 😀

Walldorf
I, MANIAC
Walldorf

@redeye21 Die GPU des Steam Deck hat acht Compute Units, die je nach Last mit 1,0-1,6 GHz getaktet sind. Man kann den GPU-Takt aber auch manuell einstellen, wenn man z.B. immer 1,6 GHz haben möchte.

Redeye21
I, MANIAC
Redeye21

@Redaktion In der aktuellen Ausgabe habt ihr beim Steam Deck vs Switch Vergleich aus Seite 23 eine kleine Ungereimtheit bei der GPU:
Steam Deck hat 1,6 TFlops auf FP32 Basis und die Switch GPU 1.024 GFlops, das stimmt.
Allerdings ist das bei der Switch auf FP16 bezogen, bei FP32 sind es nur noch 512 GFlops.
Und dazu kommt noch, dass die GPU bei der Switch nicht auf voller Leistung fährt und nur ca 400GFlops im Docked Modus erreicht.

Ich weiß nicht wie Steam Deck die GPU runter taktet, die Info könnt ihr bei Bedarf gerne ergänzen.
Ich wollte nur auf die falsche Basis der FP hinweisen und es gerade rücken 😉

Tabby
Gast

Ah cool @Thomas Nickel, jetzt hast du mich aber neugierig gemacht. Bin gespannt, was ihr euch da noch ausgedacht habt. ?

Thomas Nickel
Autor

@tabby The Centennial Case kam wahnsinnig kurz vor Abgabe – zum einen zu wenig Zeit, um dem entsprechend gerecht zu werden. Und zum anderen haben wir damit in der kommenden Ausgabe noch etwas mehr vor. Beim Test wirds nicht bleiben. 🙂

Tokyo_shinjuu
I, MANIAC
Tokyo_shinjuu

Klingt so nen bisschen nach Sommerloch Ausgabe…

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

@Walldorf Das war in der Rubrik. Jäger des verlorenen Schatzes zur eine berühmte Adventure von zwei Leute entwickle für eine Heimcomputer.

Über die Entstehung zur Electronics Arts bin schon gespannt, trotz einige kontroverse Marktwirtschaft. Es gibt auch großartigen Werken.

Walldorf
I, MANIAC
Walldorf

Umso besser. Hab da mal vor langer Zeit was zu gelesen, müsste die Retro Gamer oder “The Ultimate History of Videogames” gewesen sein. Ich glaube Winnie Forster hatte da auch was zu geschrieben in der M!Games, da ging es aber mehr um die aufwändigen Coverartworks der frühen EA-Spiele. Die Geschichte des 3DO ist ja auch mit der von Electronic Arts verbunden.

Lennard Willms
Autor

@walldorf Kleiner Nachtrag zum Electronic Arts-Artikel noch meinerseits. Der befasst sich weniger mit der Frage, wie es um den Ruf der Firma steht angesichts von Lootboxen, FUT und Co. sondern ist ein eher historischer Blick auf EAs Entwicklung und Ihre Spiele. Das kam im Blättervideo potenziell falsch rüber, daher wollte ich es nochmal klarstellen.

Walldorf
I, MANIAC
Walldorf

Bin schon auf die Artikel zu Electronic Arts und dem Steam Deck gespannt.

Besitze das Steam Deck seit Ende April. Es ist schon beeindruckend relativ aktuelle Spiele wie Star Wars: Jedi Fallen Order und Shadow of the Tomb Raider mit 40 fps und schicker Grafik spielen zu können. Die Bildwiederholfrequenz des Bildschirms lässt sich auf 40 Hz begrenzen. Mit http://www.emudeck.com kann man relativ simpel alle verfügbaren Emulatoren auf dem Steam Deck installieren und in einer App bündeln. Für PS3-Emulation fehlt dem Deck der Dampf (sic!), aber PS2, Gamecube und Dreamcast funktionieren echt super. Man muss sich allerdings bewusst sein, dass man hier keine Konsole, sondern einen portablen Linux-PC kauft. Nicht jedes Spiel in der Steam-Bibliothek funktioniert auf Anhieb und dann muss es mit anderen Proton-Versionen versuchen. Die kann man zum Glück sehr einfach im Desktopmodus runterladen. Dort kann man auch Epic- und GOG-Spiele installieren, aber sonderlich intuitiv fühlt sich das noch nicht an. In der ersten Woche konnte ich das Deck überhaupt nicht nutzen, weil nach der Installation der aktuellen Firmware der interne Controller nicht mehr vom System erkannt wurde und nur noch der Touchscreen funktionierte.

Der Lüfter kann bei hardwarehungrigen Spielen wie Jedi: Fallen Order ziemlich laut werden, in anderen Spielen wie Portal 2 und The Stanley Parable Ultra Deluxe Edition habe ich ihn hingegen nicht bemerkt. Man kann auch einfach Kabel- oder Bluetooth-Kopfhörer anschließen, dann ist es komplett egal.

Kann ich das Steam Deck empfehlen? Das hängt von den Lebensumständen ab. Aktuell bin ich unter der Woche in einem kleinen Apartment ohne Zugang zu meinen Konsolen und einem großen Fernseher. Wer oft unterwegs ist und keine 1500 Euro für einen Gaming-Laptop ausgeben möchte, der sollte sich einen Kauf überlegen. Der Akku hält je nach Spiel nicht wirklich lange und das Display ist auch nicht sonderlich tageslichttauglich. Trotzdem kann das Ding auch für Pendler interessant sein, viele Züge haben ja Steckdosen. Für Bastler, die auch gerne Custom Firmware auf ihren alten Konsolen installiert haben, ist das Steam Deck ebenfalls spannend. Mit der Hardwarepower kann man schon mehr machen als mit einer gehackten Switch.

Tabby
Gast

Scheint für mich wieder eine lesenswerte Ausgabe geworden zu sein, einzig ein Review zu The Centennial Case vermisse ich.
Egal, Retail-Version ist trotzdem schon bestellt. ^^

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

Oh mein Gott. Ich hoffe das wird klappen.