Apex Construct – im Test (PS4)

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Eine dystopische Zukunft, eine mysteriöse KI-Stimme sowie Pfeil und Bogen – fertig sind die Zutaten für Apex Construct, dem VR-Erstling des schwedischen Studios Fast Travel Games, welches sich aus ehemaligen DICE-Leuten zusammensetzt. Ihr erwacht in einer fremden Welt und werdet sogleich von der väterlichen Computerstimme ”Fathr” begrüßt, die Euch die aktuelle Lage klarmacht. Als letzter Überlebender der Menschheit erkundet Ihr lineare Levels aus der Ego-Sicht und stellt Euch der Bedrohung namens ”Mothr” – der verfeindeten KI von ”Fathr”.
Um die unwirtlichen Areale zu erkunden, bewegt Ihr Euch frei oder per Teleport-Funktion voran. Immer im Gepäck ist ein Hightech-Bogen, der unendlich viele Standardpfeile oder hochwertigere Geschosse abfeuert. Die Waffe ist auch der Grund für die zwingend notwendigen Move-Controller: Mit der passenden ­Geste zieht Ihr die Sehne auf und beschießt zielgenau regelmäßig auftauchende Robotergegner. Steht Ihr unter Beschuss, aktiviert Ihr das im Bogen integrierte Schutzschild. Schön, dass sich Feinde mit dramatischerer Soundkulisse ankündigen. Unschön, dass die Mechanoiden oft aus unbekannter Richtung attackieren. Obendrein verfügen einige Rivalen über Schilde, die Ihr mittels Schockpfeilen eliminieren müsst. Gegner hinterlassen Energiekugeln, die Ihr in Euer Safe House bringt: Denn damit rüstet Ihr Bogen und Schild auf und erwerbt bessere Pfeile und Gesundheitsdrinks. Seid jedoch vorsichtig, denn bei Eurem Ableben ist Euer Kugelvorrat futsch. Gespeichert wird obendrein nur am Kapitelende, immerhin sind Rücksetzpunkte fair verteilt.

Im Kern ist das VR-Abenteuer jedoch keine Ballerei, sondern ein Forschungs-Trip. Zwar sind die einzelnen Kapitel linear angelegt, allerdings ist hier einiges versteckt: Per Gestensteuerung öffnet Ihr Schränke und Schub­laden oder schubst Kisten weg, um ­Hinweise zu offenbaren. Ihr findet Zugangskarten, lest herumliegende Notizen und bedient Computer mit DOS-Kommandos, die Ihr mit Euren virtuellen Händen eingebt – eine gewagte ­Spielmechanik, die hier jedoch halbwegs funktioniert. Gelungen ist auch das Inventar, das sich dreidimensional über Eurer linken Hand ­öffnet. Mit ein wenig Sucharbeit stolpert Ihr über Zahlencodes, um Türen zu öffnen – nur durch fleißiges Erkunden erschließen sich Story und Hintergründe. Regelmäßig fahndet Ihr nach Energiezellen, die Ihr in Kästen einsetzt und so den Strom aktiviert. Ebenso löst Ihr unerreichbare Schalter mittels Schock-Pfeilen aus, um Plattformen zu verschieben oder auch einen Kran zu bedienen.

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NikeX
I, MANIAC
NikeX

Toller Comic Look wie bei Wayward Sky. Habe gerade meine ersten 30 Min. hinter mir. Es ist nicht so genau wie Farpoint und Aim. Aber das Tippen am Laptop ist toll. Könnte das bessere Loading Human sein, was ich ambitioniert fand.