Axiom Verge 2 – im Test (PS4)

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Der Erstling gilt als grandiose Hommage an den Klassiker Metroid. Teil 2 setzt zwar ebenfalls auf die klassische Metroidvania-Formel, geht aber eigene Wege, die nicht jedem gefallen dürften.

Ihr schlüpft in die Rolle der Milliardärin Indra Chaudhari, die in der Arktis nach ihrer vermissten Tochter sucht und dabei auf einer alternativen Erde landet, die von Drohnen und Robotern kontrolliert wird. Die Geschichte, die sich über ca. acht Stunden Spielzeit erstreckt, ist wie schon im Erstling nur solide Sci-Fi-Kost; trotzdem treibt Euch die Neugier an, diese unbekannte Welt zu ergründen. Diese bietet diesmal nicht nur dunkle Höhlen, sondern führt Euch durch verschiedene ­Biome wie frostige Berge und tiefe Gewässer – keine Angst, schwimmen müsst Ihr nicht, da Ihr unter Wasser atmen könnt.

Der Anfang des Abenteuers ohne Fähigkeiten gestaltet sich noch zäh. Das liegt unter anderem ­daran, dass die Kämpfe einer der größten Schwachpunkte sind. ­Indra setzt vor allem auf Nahkampfangriffe und die Bewegungen und Attacken der Gegner sind deutlich schneller als Ihr. Zwar bekommt Ihr später auch einen Bumerang und Ihr könnt ­Attacken durch Fähigkeitenpunkte leveln, doch befriedigend werden die Duelle dadurch nie. Im Laufe des Abenteuers lassen sich Gegner immerhin im Austausch für Energie hacken, um so einige Auseinandersetzungen zu vermeiden. Apropos vermeiden: Bosse sind nun optional. Legt Ihr Euch trotzdem mit ihnen an, winken Fähigkeitenpunkte, die Ihr aber auch zur Genüge in Urnen in der Welt findet. Eine andere Motiva­tion für Kämpfe gibt es nicht.

Wie im Genre üblich, lassen sich durch erlangte Kräfte neue Wege und Abkürzungen freischalten. Leider bekommt Ihr erst spät im Spiel die Fähigkeit zur Schnellreise, Backtracking lässt sich also nicht vermeiden. Dadurch überlegt Ihr Euch lieber zweimal, ob sich die Überprüfung eines ehemals verschlossenen Weges überhaupt lohnt. Ein Tipp für Entdecker: Verstärkt frühzeitig Eure Hacking-Fähigkeit auf das Maximum, um optionale Türen zu öffnen, die Upgrades bereithalten, oder markiert diese Punkte zumindest auf der Karte. Die Wegfindung funktioniert zu Beginn dank des fantastischen ­Leveldesigns unproblematisch. Allerdings wird es gegen Ende doch etwas kniffeliger, den vorgegebenen Zielraum zu finden, wenn Ihr mit Eurer eigenen Drohne in eine ­Paralleldimension reisen könnt.

Die Optik fällt zwar auf den ers­ten Blick erneut spartanisch aus, sie überrascht aber immer wieder mit kleinen Highlights und der Sound ist stimmig.

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Steppberger
Super-M!

Wird auf jeden Fall als physische Version gekauft.

Dann wird’s allmählich Zeit dafür, lange geht das nicht mehr.

Nipponichi
I, MANIAC
Nipponichi

Wird auf jeden Fall als physische Version gekauft. Bei mir allerdings für die Switch, weil ich schon den Vorgänger darauf habe. Teil 1 hat mir unglaublich gut gefallen. Für mich war es ein richtiges Metroid, nur halt ohne Samus Aran und die Metroids.

AdvanceWarsFOREVER
I, MANIAC
AdvanceWarsFOREVER

Ich habe den ersten Teil geliebt, aber Teil 2 hat mich mega enttäuscht. Die Kämpfe sind ein einziger Krampf. Nach einer gut gemeinten Stunde wieder weg gelegt (auf nimmer Wiedersehen).

Bort1978
I, MANIAC
Bort1978

???

Daddler
I, MANIAC
Daddler

@Bort Noch nie gehört? :-/ Wenn Du in Axiom Verge 2 bestimmte Schuhe ausrüstest, sammeln diese, den Dreck unter Deinen Sohlen und verschiessen diesen, daher nennt man sie auch Schuhsswaffen. Je nachdem, für welche Schuhsswaffe Du Dich entscheidest, es gibt rot, gelb, grün oder blau, ändert sich der Waffenbonus… 😉

Danke für die Info. Schaue mal morgen in PSN rein.

Bort1978
I, MANIAC
Bort1978

@daddler ?s-Waffen gibt es da? ?

P.S.: Ich hatte dir gestern was übers PSN geschickt. ?

Daddler
I, MANIAC
Daddler

@Steffen Heller
Generell hat mir Axiom Verge 2 viel Spaß bereitet! An den Vorgänger kommt es allerdings definitiv nicht heran. An Axiom Verge 2 hat mir die Welt und das Erkunden sehr gut gefallen. Die Grafik und der Sound sind top, der Umfang sowieso. Auch das neue “Nahkampsystem” geht in Ordnung, wenngleich ich ab einem gewissen Zeitpunkt fast ausschließlich mit der putzigen Drohne gespielt habe. Doch irgendwie habe ich die zahlreichen Schuhsswaffen und die Option Fernkampf aus dem Vorgänger vermisst. Zudem fand ich die Bosse gegenüber dem ersten Teil sehr lahm und harmlos. Sie zudem als optional in das Spiel einzubauen, empfinde ich als suboptimal. Wer Axiom Verge 1 mag, der wird auch Teil 2 mögen, muss sich jedoch auf einige Änderungen einstellen.

Spacemoonkey
I, MANIAC
Spacemoonkey

habs noch nicht gespielt aber mir gefällt der dunklere look des vorgängers besser

Tabby
Gast

Hab es noch nicht gespielt, Spiel steht aber auf meiner Liste.
Das mit den Bosskämpfen und Schusswaffen hat mich bisher abgehalten es schon zu kaufen.

GameMaster
I, MANIAC
GameMaster

@Steffen Heller

Ich finde Axiom Verge 2 sehr gut.

M.E. übertrifft es sogar den genialen Vorgänger.

Man braucht sich nur die Grafik zu Gemüte führen: Erste Sahne beim Nachfolger.