Batman: Arkham Asylum – im Test (PS3/360)

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Lose angelehnt an das 1989 erschienene Comic-Buch Arkham Asylum von Grant Morrison und Dave McKean entf&uumlhrt Euch Batman: Arkham Asylum in die d&uumlstere Irrenanstalt f&uumlr Schwerverbrecher. Dorthin soll Erzfeind Joker &uumlberstellt werden, doch der bricht aus und &uumlbernimmt schrittweise die Kontrolle &uumlber die riesige Anlage. W&aumlhrend Batman die wahren Motive des Jokers ergr&uumlndet und gefangene Geiseln befreit, stellen sich ihm weitere Gegenspieler wie Bane, Harley Quinn oder Killer Croc in den Weg. Neben dem klassischen Batarang findet Batman weitere Anti-Schurken-Technik wie explosiven Schaum zum taktischen Sprengen von Mauern, fernsteuerbare Batarangs oder einen Greifhaken, der nicht nur geheime Wege ebnet, sondern auch den muskelbepackten Joker-Schergen das Leben erschwert. Die schweren Jungs schaltet Ihr entweder aus der Ferne oder im Nahkampf aus, wo Ihr mit wenigen Tasten sensationell animierte Combos vom Stapel lasst. Im Verlauf der mindestens acht Stunden w&aumlhrenden Story erweist sich Batman Arkham Asylum als rundum feinpolierte Softwareperle, die nicht nur Fans des Dunkeln Ritters begeistern d&uumlrfte.

+ atmosph&aumlrisch und technisch herausragende audiovisuelle Pr&aumlsentation
+ spannend erz&aumlhlte Story mit einigen &Uumlberraschungen
+ deutsche Synchronisation sehr gut, die englische ist dank Mark Hamill als Joker-Sprecher noch besser
+ vielf&aumlltige Gadgets f&uumlr abwechslungsreiches Vorgehen im Allzweckg&uumlrtel
+ jede Menge Nebenbesch&aumlftigungen durch den Riddler
+ simples wie spa&szligiges Kampfsystem
+ diverse Herausforderungen freispielbar, f&uumlr PS3 gibt es exklusive Joker-Levels

– schwache Gegner-Intelligenz
– einzelne Spiel-Mechaniken wie Schleichen bieten weniger Tiefgang als beispielsweise Metal Gear Solid 4

Michael Herde meint: Rocksteadys Kreation vereint all die Eigenschaften, die ich an Batman sch&aumltze: Nach und nach erwerbe ich zahlreiche Gimmicks wie Explosivschaum oder den ferngesteuerten Batarang, mit denen ich schon immer herumspielen wollte. Pr&uumlgeleien gehen derma&szligen sauber von der Hand, dass es eine Freude ist, immer l&aumlngere und brachialere Combos aneinander zu reihen. Obwohl meine Gegner nicht besonders klug sind, wissen sie mich zu fordern. Auch ist das Spiel deutlich geradliniger, als es zun&aumlchst den Eindruck erweckt &ndash trotz vieler M&oumlglichkeiten behalten stets die Entwickler die Z&uumlgel in der Hand. Das tut dem Abenteuer unterm Strich aber nur gut: Die Dramaturgie ist straff, die Story spannend erz&aumlhlt und die bisweilen enorm verst&oumlrende Atmosph&aumlre eine Wucht. Gelegentlich erinnern Erz&aumlhlweise und Grafik frappierend an BioShock, aber das schadet nicht. Lobenswert finde ich die zahlreichen Nebent&aumltigkeiten, die mich nach dem Durchspielen immer wieder zur&uumlckkommen lassen &ndash leider ist das Gegneraufkommen dann etwas gering. Daf&uumlr entsch&aumldigen coole Endbosse, die zwar in spielerischer Hinsicht das Rad nicht neu erfinden, dank inszenatorischer Kniffe aber &uumlberraschen. Die Detektiv-Sicht erweist sich als so n&uumltzlich, dass ich meist in diesem Modus spiele und mir einiges von der hervorragenden Grafik entgeht.

Philip Ulc meint: Anfangs war ich skeptisch, denn bislang hat mich der Dunkle Ritter in keinem Videospiel &uumlberzeugt. Diese Zweifel blieben zuerst bestehen, obwohl mich sofort die d&uumlstere Grundstimmung und die toll animierten Gesichter der Hauptfiguren beeindruckten. Batman steckt kaum mehr als eine Patronenkugel und drei Messerstiche weg, bevor ihm die Lichter ausgehen &ndash an diese Spielmechanik musste ich mich gew&oumlhnen. Schnell offenbart das Katz- und Mausspiel im Arkham Asylum seinen doppelten Boden: Joker ver&aumlppelt Batman wiederholt im Laufe der verflixt spannenden Story, seinen H&aumlschern ist der wehrhafte Flattermann hingegen stets einen Schritt voraus. Daraus entspinnt sich ein ungemein motivierendes Geflecht aus Schurkenjagd und Forscherdrang, denn im st&aumldtischen Gef&aumlngnis gibt es viel zu entdecken. Sp&aumltestens als ich heroisch in die Bat-H&oumlhle segelte, waren auch die letzten Bedenken getilgt &ndash Joker, du entkommst mir nicht!

Endlich ein Batman-Spiel, wie es sein sollte, dank unzähliger Gadgets, düsterer Atmosphäre und ausgezeichneter Spielbarkeit.

Singleplayer90
Multiplayer
Grafik
Sound
chief wiggum
I, MANIAC
chief wiggum

ist das ausschließlich singleplayer? wäre echt schade. wenn ja muss ich wohl auf Batman und Robin warten. 😉

FWE
I, MANIAC
FWE

Was die Standard-Kämpfe angeht stimmt das. Es hat etwas von den früheren Fightern. Aber das Spiel hat auch sonst jede Menge Abwechslung. Habe es gerade auf der PS3 durch und finde es super. Das Spiel hat es sogar geschafft mich mit Batman zu versöhnen, von dem ich eigentlich kein Fan bin.

Dex Dexter
I, MANIAC
Dex Dexter

Ich hab mir die Demo auf Xbox Live runtergeladen und war aber eher enttäuscht, der Funke sprang bei mir nicht ganz rüber, war mir etwas zu viel sinnlose Knopfdruck-Klopperei wie bei Double Dragon früher.