Call of Juarez: Bound in Blood – im Test (PS3/360)

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Das Prequel von Call of Juarez (Test in M! 08/2007) erz&aumlhlt die Geschichte des Br&uumlderpaares Ray und Thomas McCall in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Im amerikanischen B&uumlrgerkrieg zwischen dem Norden und dem S&uumlden k&aumlmpft Ihr anfangs noch auf Seiten der S&uumldstaatler, desertiert aber schnell. In linearen Levels ballert Ihr Euch wahlweise mit einem der beiden Br&uumlder durch optisch tolle Szenarien, inklusive vieler Wildwest-Klischees wie Kutschenverfolgung, Banditenk&oumlnig, verf&uumlhrerischer Frau und wankelm&uumltigen Indianern.

+ 15 Missionen und 6 Bonusaufgaben
+ 2 spielbare Charaktere
+ unterwegs mit Pferd, Kutsche und Kanu
+ viel optische Abwechslung mit herrlichen Panoramabildern
+ Bonusmissionen im Open-World-Stil
+ ungeschnitten, sprich Blut bei Trefferr&uumlckmeldung, keine Ragdoll-Effekte
+ Zeitlupenmodus
+ spannende Duelle als Geschicklichkeitstest

– linearer Spielablauf
– Gegner wie Schie&szligbudenfiguren
– teils hakelige Animationen
– steife Gesichtsmimik
– miese deutsche Synchro, stellt auf die englische Sprachausgabe um
– kein Koop-Modus
– sieben Stunden Spielzeit

PS3 vs. 360: Tearing und Kantenflimmern bei beiden, l&aumlngere Ladezeiten auf PS3

Philip Ulc meint: Betrachte ich die reine Shooter-Qualit&aumlt, kann Bound in Blood nicht mit F.E.A.R. 2 oder gar Killzone 2 konkurrieren &ndash denn daf&uumlr sind mir die Gegner allzu leichtes Kanonenfutter. Was der Westernshooter aber richtig gut macht, ist eine spannende Geschichte &uumlber verrohte Outlaws zu erz&aumlhlen, die erst schie&szligen und dann fragen. Viele Wildwest-Klischees wie eine Verfolgungsjagd mit einer Kutsche oder eine Kanufahrt im Indianergebiet feuern in mir die alte Westernliebe an &ndash als ob die Entwickler Filmklassiker durch den Rei&szligwolf geschickt und daraus ein Videospiel gemacht h&aumltten. Die grafische Darstellung begeistert mich, spielerisch h&aumltte es aber ein wenig mehr Open-World-Feeling wie in den Bonusmissionen sein d&uumlrfen. Stellt unbedingt auf englische Sprachausgabe, denn die deutsche Synchro ist ein Atmosph&aumlred&aumlmpfer.

Matthias Schmid meint: Obwohl ich Kollege Philip zustimme, dass die Shootouts in Call of Juarez mindestens eine Pr&aumlriemeile von einem Genre-&Uumlberflieger wie &rdquoModern Warfare&rdquo entfernt sind und ich Western im TV meide, wie der Teufel das Weihwasser, hat mich Bound in Blood begeistert. Nach dem schwachen Startlevel samt holpriger Massenkampf-Einlagen wurde ich f&oumlrmlich in die reizvolle Outlaw-Welt gezogen &ndash die McCall-Br&uumlder haben mehr Ecken und Kanten als die Austauschsoldaten der gesamten &rdquoCall of Duty&rdquo-Serie zusammen. Au&szligergew&oumlhnlich ist das Spiel immer dann, wenn es sich nicht bem&uumlht, andere Titel zu kopieren: W&aumlhrend Deckungs-Feature und Rail-Shooter-Einlagen &uumlberfl&uumlssig sind, habe ich das Gef&uumlhl einer solch erhabenen Landschaft in kaum einem anderen Actionspiel erlebt. Daumen hoch f&uumlr Charaktere, Setting und Inszenierung!

Spannender Western-Shooter mit viel Krachbumm, schönen Landschaften und herrlich überzogenen Wildwest-Klischees.

Singleplayer80
Multiplayer
Grafik
Sound
captain carot
I, MANIAC
captain carot

Gestern noch mal die Demo vom ersten Teil gezockt. Sobald Teil 2 um 20,-€ gebraucht oder um 30,-€ neu zu haben ist, werd ich wohl zuschlagen, aber vorher wird vllt. noch Teil 1 gekauft. So eine anständige Westernballerei macht Laune und ist einfach frischer als noch ein WK2 oder SciFi Shooter.