Calling – im Test (Wii)

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Parallel zu Silent Hill: Shattered Memories veröffentlicht Konami klammheimlich Hudson Softs Interpretation von Wii-gesteuertem Taschenlampen-Horror, die trotz ähnlicher Spielelemente ein ganz anderes Erlebnis bietet. In bester Ring-Manier loggen sich in Calling mehrere Schüler und Personen neugierig auf einer berüchtigt-mystischen Webseite ein und sind fortan dazu verdammt, in einer Parallelwelt zwischen Leben und Tod zu hausen, die von aufdringlichen Geistern bevölkert wird.

Aus der Ego-Perspektive wechselt Ihr kapitelweise zwischen den Charakteren und erkundet überwiegend finster gehaltene Orte des alltäglichen Lebens, darunter ein verwinkeltes Wohnhaus oder ein mehrstöckiges Schulgebäude. Mittels Cursor öffnet Ihr Türen, Schubladen und Schränke. Klickt Objekte an, löst traditionelle Schieberätsel und bewegt zudem per Remote eine Taschenlampe, deren Schein selten bis ans Ende des Flures reicht. Das erspart Euch nicht nur den Blick auf die unzeitgemäße Grafik, es steigert auch die Spannung enorm. Zudem terrorisieren Euch die Entwickler mit subtilen, blitzschnellen Schockeffekten, bei denen Ihr oft nicht mit Bestimmtheit sagen könnt, ob es sie überhaupt gegeben hat – ein sehr beunruhigendes Erlebnis!

Überraschenderweise erhielt Calling trotz der Nerven zerrenden Atmosphäre eine USK-Freigabe ab zwölf Jahren. Der Grund: Statt expliziter Gewaltorgien setzt der Japan-Horror auf Subtilität. So besitzen Eure Helden auch keinerlei Waffen. Gegen plötzlich auftauchende Geister, die Eure Panik-Anzeige in die Höhe treiben, wehrt Ihr Euch mit Bewegungen der Fernbedienung, während sich rasch das Bild verfärbt. Gelingt es Euch nicht, den Feind abzuschütteln, werdet Ihr von Panik übermannt und startet beim zuletzt gesetzten Speicherpunkt neu.

Neben Eurer Taschenlampe spielen auch Handys eine tragende Rolle in Calling: Zeichnet Umgebungsrauschen auf und entschlüsselt versteckte Botschaften, knipst Fotos und nehmt verstörende Anrufe aus dem Remote-Lautsprecher entgegen. Uns standen dabei immer wieder die Haare stramm zu Berge – bravo, Hudson Soft! Darüber hinaus nutzen Eure Charaktere die portablen Telefone mehrmals, um sich vom einen zum anderen zu teleportieren. Im Verlauf der Handlung trefft Ihr nämlich auf weitere unfreiwillige Gäste in der Spukwelt, die wie Ihr nach Erklärungen und einem Ausweg suchen.

Während die Horrorkomponente stimmt, ist Calling in technischer Hinsicht kein großer Wurf: Die Spielwelt wirkt detailarm und statisch, Texturen sind häufig unscharf und die Charaktere in den Zwischensequenzen steif. Dynamische Schattenspiele, eine durchweg dichte Atmosphäre und ausgeprägtes Japan-Flair trösten über hölzern und aufgesetzt klingende deutsche Sprecher hinweg, Musik wird ohnehin nur sparsam eingesetzt. Eine Taste zur schnellen 180-Grad-Wende und zum Rennen ist zwar lobenswert und praktisch, dafür gestaltet sich punktgenaues Greifen von Türklinken manchmal umständlich, weil der kontextsensitive Bereich zu klein geraten ist. Wer darüber hinweg sieht, genießt feinen Japan-Horror alter Schule.

+ haarsträubende Schockmomente und beunruhigende Atmosphäre
+ ausgeprägtes Japan-Flair
+ gelungene Einbindung der Wii-Remote als Handy und Taschenlampe

– detailarme Grafik
– deutsche Sprecher überzeugen nicht
– manche Schocker nutzen sich ab

Michael Herde meint: Grafik ist nicht alles, denn trotz mancher Schwäche zieht mich Calling unweigerlich in seinen Bann. Die grundlegende Stimmung ist durchweg unheimlich, oftmals beklemmend und immer wieder lassen mich fiese Schocker zusammenzucken. Manche davon wiederholen sich jedoch zu häufig und verlieren somit ihre Wirkung. Doch für gepflegte Panikattacken bleiben genügend clevere Ideen übrig. Davon abgesehen gibt sich Calling traditionell und wirkt bisweilen wie ein Point’n’Click-Abenteuer mit altbekannten Rätseltypen. Wer sich mal wieder richtig fürchten und erschrecken möchte, greift zu Calling, wer hingegen mehr Wert auf eine durchweg mitreißende Inszenierung und Story legt, dem empfehle ich Silent Hill: Shattered Memories.

Technisch schwacher, aber effektvoll inszenierter Wii-Horror ohne Gewalt, der mit gewitzten Einfällen Eure Nerven malträtiert.

Singleplayer78
Multiplayer
Grafik
Sound
Gast

Precognition (from the Latin præ-, “prior to,” + cognitio, “acquiring knowledge”), also called future sight, refers to [url=http://www.papercert.com/exam-000-M22.htm]000-M22[/url] perception that involves the acquisition of future information that cannot be deduced from [url=http://www.papercert.com/exam-000-P01.htm]000-P01[/url] presently available and normally acquired sense-based information. The related terms, premonition (from the Latin praemon?re) and presentiment refer to information about future events that is [url=http://www.papercert.com/exam-000-P02.htm]000-P02[/url] perceived as emotions. The terms are usually used to denote a seemingly parapsychological or extrasensory process of perception, including clairvoyance. Various psychological processes, making no reference to [url=http://www.papercert.com/exam-000-P03.htm]000-P03[/url] psi, have also been offered to explain the phenomena.

out
I, MANIAC
out

@The Dead Ishimura: Nix dagegen wenn sich eine Serie weiterentwickelt, aber das ganze Genre zu wechseln finde ich dann doch zu krass. Man stelle sich z.B. ein Zelda als reines Action Spiel, oder ein FF im Stile von Mass Effect 2 vor.Klar sind 4 und 5 Top

The Dead Ishimura
I, MANIAC
The Dead Ishimura

Ach verdammt Napalus, was mach ich nur falsch??? Aber stimmt, bei Bioshock hats später auch nicht mehr gewirkt^^.Ist ja auch dein gutes Recht, die neuen Resis nicht zu mögen, ändern kannst du aber auch nix mehr dran *g*.Und was habt ihr eigentlich mit dem Messer? Soweit ich das noch weiß (2 Jahre her) musste man in den älteren Teilen das Messer als Waffe ausrüsten und konnte dann natürlich damit rumlaufen. In den neuen Teilen hat man das Messer ja auf Taste immer parat, was ich als großen Vorteil empfinde. Laufen und kämpfen kann man ja in allen Teilen nicht, auch nicht mit dem Messer, aber bei den Neuen muss ich wenigstens nicht erst ins Inventar und die Waffe wechseln, wenn nötig. Vielleicht hab ich ja nicht verstanden was ihr meint, aber ansonsten ist das Messerargument ehr ein Knieschuss :).Muskelprotz^^…hab nen Poster von 5 an der Wand, da sieht Chris aus als hätte man ihm Teller oder Hantelscheiben in die Oberarme eingenäht^^.Aber wer schaut schon auf Dumfbacke Chris wenn er ne Granate wie Sheva im Tribalkostümchen neben sich hat, der man auch noch Befehle geben kann……………….hmmm emmmm, das gehört nun wirklich nicht hier her ^^. Kleiner Nachtrag: Ausserdem ist es gefährlich mit nem Messer in der Hand rumzulaufen, man könnte hinfallen und sich schneiden oder schlimmeres, wie z.B. das Messer verbiegen…so steht das bei Chris bestimmt auch im Ausbildungshandbuch ;).

Napalus
Gast

@outKlare Sache.Habe mir ja vor kurzem RE 2+3 nochmals als US Version für Gamecube geholt.Das spiele dauernd durch.Ist mir lieber als jedes HD Spiel.Einfach geile Games und bis heute erschrecke Ich mich.Stichwort:Mr.X zweiter Wanddurchbruch.@TheDeadIshimu

The Dead Ishimura
I, MANIAC
The Dead Ishimura

@ out, ja klar kricht man nen Herzkasper wenn einen superschnelle Licker anhopsen, man aber ne halbe Stunde braucht um sich wegzudrehen und loszulaufen…Den ersten Kasper bekam ich aber schon, als ich es vor etwa 2 Jahren noch mal durchgespielt habe, gle

out
I, MANIAC
out

@Napalus: Na dann habe ich keine Fragen mehr. :)Spiele gerade nach ein paar Jahren wieder Resi2 und das schlägt Resi5 um Längen. Super Atmo. und Herzkasper der geilen Art. Was mir da wieder die Pumpe ging ist schon nicht mehr feierlich. Ich denke ja imm

wolfe
I, MANIAC
wolfe

Naja, RE 5 war doch spannend. Nur nicht gruselig…

KamatA
I, MANIAC
KamatA

hat zufällig mal jemand das Ju-On: The Grudge spiel für wii gezockt und kann mir sagen ob es gut ist ? scheint ja irgendwie ähnlich zu sein.

Napalus
Gast

@outFür die Game Pro war ja RE 5 spannend und total atmosphärisch.Irgendwelche Fragen???:-)

out
I, MANIAC
out

Genau mein Fall. Jetzt brauch ich nur noch ne Wii :(In der GamePro (am Kiosk reingelesen…Kaufen…ne)wird das Spiel abgewatscht und als total langweilig beschrieben. Hier ist es ein atmosphärisches und spannendes Spiel.Denke aber mal das die M! richtig liegt.

Napalus
Gast

Technik ist nicht alles,und für ne schöne Portion subtilen Horror gebe Ich mir gerne verwaschene Texturen etc.Hauptsache Ich kann mich gruseln und erschrecken.Ausserdem kostets fast überall freundliche 30€.YEAH!!!!!!

Deku Man X
I, MANIAC
Deku Man X

Yeah auf jeden freu mich shon drauf seit dem GamesCom – Trailer ^^ denk das wird ne gut ergänzung zu Silent Hill: SH (obwohl es eigentlich keine braucht =)Japan Horror Rulez