Seite 1
Spiel: | Carrier |
Publisher: | Xicat |
Developer: | Jaleco |
Genre: | Action-Adventure |
Getestet für: | DC |
Erhältlich für: | DC |
USK: | |
Erschienen in: | 9 / 2001 |
Knapp eineinhalb Jahre nach der US-Veröffentlichung kommen nun auch PAL-Spieler in den Genuss von Jalecos spannendem Resident Evil-Klon Carrier. Doch während Ihr Euch in Capcoms Schauermär in gruseligen Herrenhäusern und verseuchten Forschungsanlagen herumtreibt, entführt Euch der Horrornachzügler auf hohe See – in den stählernen Bauch eines waffenstarrenden Flugzeugträgers.
Der Plot unterscheidet sich dabei kaum von vergleichbaren Konkurrenztiteln: Auf der Rückfahrt von einem Routineeinsatz bricht urplötzlich der Kontakt zum Kriegsschiff Heimdal ab. Eine kampferprobte Spezialeinheit soll der mysteriösen Funkstille auf den Grund gehen, doch als sich deren Hubschrauber der Hightech-Fregatte nähern, eröffnen die Kanonen der Heimdal das Feuer. Irgendeine Macht scheint die Kontrolle über den Bordcomputer an sich gerissen zu haben. Zur Notlandung gezwungen, machen sich die Profi-Soldaten daran, das grauenhafte Geheimnis der Heimdal zu lüften. Jack Ingles heißt der blonde Recke, den Ihr durch die verschachtelten Decks und Korridore des Flugzeugträgers begleitet.
Wie in RE Code: Veronica erforscht der Carrier-Held eine Echtzeitgrafik-Umgebung, auch bei der Kontrolle orientierte sich Jaleco am Genre-Vorbild: Via R1 zückt Jack die Waffe und peilt automatisch den nächsten Feind an, für eine höhere Trefferquote dürft Ihr manuell nachvisieren. Euer Waffenrepertoire umfasst mit Elektroschocker, Pistole, MG und diversen Sprengsätzen alles, was das Söldnerherz begehrt. Dicke Ballermänner habt Ihr auch bitter nötig: Jack kommt nämlich einem tödlichen Virus auf die Spur, der fast die gesamte Heimdal-Besatzung in reißende Bestien verwandelt hat – hartnäckige Zwischengegner-Mutationen inklusive. Um zwischen gesunden und infizierten Bootsmännern zu unterscheiden, nutzt Ihr ein spezielles Nachtsichtgerät: In der Egoperspektive lasst Ihr Euren Blick durchs Terrain wandern, verseuchte Matrosen und sogar versteckte Items werden durch die Hightech-Brille schonungslos enttarnt. Rettet Ihr Crewmitglieder, überlassen Euch diese aus Dankbarkeit Munition, Medi-Paks oder Schlüssel für Geheimräume.
Wer Carrier durchgezockt hat, darf den Survival-Horror ein zweites Mal aus der Perspektive von Jacks Teamkollegin Jessifer Manning erleben.
Fand das Spiel damals recht gut. Hab es mir auch als US Version geholt, weil von PAL keine Rede war.
Eine Fortsetzung oder Remake wäre nicht verkehrt.
@heisenberg Deep Fear hieß es und ich will dir den Tag wirklich nicht versauen aber das Teil in PAL(weil gab es nicht in US) ist unter 200 Euro nicht zu bekommen.Hab auch schon ein Auge darauf geworfen
Eine dieser Spiele die ich sehr gerne nachholen würde. Hab leider keinen Dreamcast.
Deep down oder hieß das Deep fear auf dem Saturn
Ist auch noch so ein Wunsch Kandidat.
Ich hab hier noch die US-Fassung in meiner Sammlung. Als großer Resident Evil-Fan fand ich das damals richtig gut. Hatte viel Spaß mit dem Game und könnte man wohl als Hidden Gem für Survival-Horror-Fans bezeichnen.
Ich habe die Steuerung als bockig in Erinnerung. Ansonsten war es gar nicht schlecht.