Crash – im Klassik-Test (Xbox)

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Die Entwickler-Veteranen Rage spielten schon immer gerne Vorreiter auf neuen Konsolen: So wundert’s kaum, dass die Xbox kurz nach ihrem Europa-Start ein Produkt der Engländer serviert bekommt.

Der Name ist bei Crash Programm: In bester Des­truc­tion Derby-Manier zäh­len bei dem Rennspiel nämlich nicht Run­denzeiten und Spoilerwinkel, es geht hauptsächlich um eins – verwandle die Konkurrenten in rauchende Schrott­haufen, bevor sie selbiges mit dir tun. Für Solisten am interessantesten ist hierbei der Karriere-Modus: Auf einer Welt­karte wählt Ihr aus einer Handvoll Are­nen Euren nächsten Wettbewerb. Werdet Ihr Erster im jeweiligen ‘Event’, tauchen weitere Stätten, hie und da auch neue Fahrzeuge in Eurer Garage auf. Was Crash von seiner Kon­kurrenz abhebt, ist der Variantenreich­tum destruktiver Betätigung. So geht es nur in einem Teil der Levels darum, als letzter von einem halben Dutzend Piloten noch im Besitz eines fahrtüchtigen Untersatzes zu sein oder innerhalb eines Zeitlimits durch das geschickte Ver­beulen der Gegner die meisten Punkte angesammelt zu haben. In einer ‘Hasen­jagd’ zählen z.B. nur Karam­bolagen mit dem stetig wechselnden, durch einen Pfeil markierten Opfer, in einem Stunt Park lasst Ihr Euer Konto durch spektakuläre Sprünge und Rollen wachsen, auf einer kurzen Renn­strecke müsst Ihr in 36 Sekunden sämtliche herumstehenden Kisten zerdeppern und gleichzeitig mannshohen Kegeln ausweichen. Ganz selten ist auch defensives Verhalten gefragt: so müsst Ihr z.B. in einem Parkhaus drei Minuten lang den Attacken zweier KI-Gegner widerstehen.

Insgesamt zehn Fahrzeuge stehen am Ende der Karriere zum Ein­steigen bereit: Da kein Automobil-Her­steller seine Produk­te gerne zur Zer­störung freigibt, müsst Ihr mit einer Fan­tasie-Palette Vorlieb nehmen, die allerdings vom Oldtimer über ein Stock Car bis zu amerikanischen Seventies-Schlit­ten reicht. Neben dem Aussehen unterscheiden sich die Karren auch kräftig in den fünf Attributen Tempo, Grip, Be­schleu­nigung und (die wichtigsten Kom­po­nenten) Gewicht sowie Robust­heit. Allerdings dürt Ihr nur in der Ar­cade-Variante (in der Ihr Eure eigenen Wett­bewerbsregeln aufstellen könnt) vollkommen frei wählen. Um den Karri­ere-Modus herausfordernder zu gestalten, wer­den meist nur wenige Modelle je Event bereit gestellt; dafür bekommt Ihr beinahe immer einige Nitro-Rationen zugeteilt, dank denen Ihr kurzzeitig mit Mega-Karacho dem Konkurrenten in die Seite brettert. Sollen sich darüber mensch­liche Gegner ärgern, ladet Ihr bis zu drei Freunde in den Splitscreen ein.

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