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Spiel: | Crash |
Publisher: | Rage |
Developer: | Rage Studio Sheffield |
Genre: | Action |
Getestet für: | Xbox |
Erhältlich für: | Xbox |
USK: | |
Erschienen in: | 5 / 2002 |
Die Entwickler-Veteranen Rage spielten schon immer gerne Vorreiter auf neuen Konsolen: So wundert’s kaum, dass die Xbox kurz nach ihrem Europa-Start ein Produkt der Engländer serviert bekommt.
Der Name ist bei Crash Programm: In bester Destruction Derby-Manier zählen bei dem Rennspiel nämlich nicht Rundenzeiten und Spoilerwinkel, es geht hauptsächlich um eins – verwandle die Konkurrenten in rauchende Schrotthaufen, bevor sie selbiges mit dir tun. Für Solisten am interessantesten ist hierbei der Karriere-Modus: Auf einer Weltkarte wählt Ihr aus einer Handvoll Arenen Euren nächsten Wettbewerb. Werdet Ihr Erster im jeweiligen ‘Event’, tauchen weitere Stätten, hie und da auch neue Fahrzeuge in Eurer Garage auf. Was Crash von seiner Konkurrenz abhebt, ist der Variantenreichtum destruktiver Betätigung. So geht es nur in einem Teil der Levels darum, als letzter von einem halben Dutzend Piloten noch im Besitz eines fahrtüchtigen Untersatzes zu sein oder innerhalb eines Zeitlimits durch das geschickte Verbeulen der Gegner die meisten Punkte angesammelt zu haben. In einer ‘Hasenjagd’ zählen z.B. nur Karambolagen mit dem stetig wechselnden, durch einen Pfeil markierten Opfer, in einem Stunt Park lasst Ihr Euer Konto durch spektakuläre Sprünge und Rollen wachsen, auf einer kurzen Rennstrecke müsst Ihr in 36 Sekunden sämtliche herumstehenden Kisten zerdeppern und gleichzeitig mannshohen Kegeln ausweichen. Ganz selten ist auch defensives Verhalten gefragt: so müsst Ihr z.B. in einem Parkhaus drei Minuten lang den Attacken zweier KI-Gegner widerstehen.
Insgesamt zehn Fahrzeuge stehen am Ende der Karriere zum Einsteigen bereit: Da kein Automobil-Hersteller seine Produkte gerne zur Zerstörung freigibt, müsst Ihr mit einer Fantasie-Palette Vorlieb nehmen, die allerdings vom Oldtimer über ein Stock Car bis zu amerikanischen Seventies-Schlitten reicht. Neben dem Aussehen unterscheiden sich die Karren auch kräftig in den fünf Attributen Tempo, Grip, Beschleunigung und (die wichtigsten Komponenten) Gewicht sowie Robustheit. Allerdings dürt Ihr nur in der Arcade-Variante (in der Ihr Eure eigenen Wettbewerbsregeln aufstellen könnt) vollkommen frei wählen. Um den Karriere-Modus herausfordernder zu gestalten, werden meist nur wenige Modelle je Event bereit gestellt; dafür bekommt Ihr beinahe immer einige Nitro-Rationen zugeteilt, dank denen Ihr kurzzeitig mit Mega-Karacho dem Konkurrenten in die Seite brettert. Sollen sich darüber menschliche Gegner ärgern, ladet Ihr bis zu drei Freunde in den Splitscreen ein.