Creaks – im Test (Switch)

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Seite 1

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Eigentlich wolltet Ihr nur ein Buch lesen, doch plötzlich rollt sich die Tapete in Eurem Zimmer ab und gibt in bester Alice-im-Wunderland-Manier eine kleine Tür preis. Zwar müsst Ihr kein Törtchen essen, um hindurchzupassen, doch offen­bart sich dahinter ein wahres Wunderland: ein labyrinth­artiges Gebäude mit unzähligen ­Räumen, vollgestopft mit seltsamen ­Dingen, von Bügelbrettern bis Papier­drachen. Euer stets etwas verwirrt wirkender Protagonist trifft hier auf aristokratisch gekleidete Vogelwesen, bedrohliche Hunderoboter und noch einiges mehr. Trotz gedeckter ­Farbpalette ist der Grafikstil von Creaks sehr charmant – hier erkennt man deutliche ­Parallelen zu ­Machinarium, dem einzigen anderen Konsolenspiel des tschechischen Entwickler­studios ­Amanita Design.

Während dies ein recht klassisches Point’n’Click-Adventure mit Erkunden, Inventar und Items war, ist Creaks mehr Knobelspiel, bei dem Ihr Euch von Raum zu Raum durch zunehmend komplexe Schalterrätsel durcharbeiten müsst. Es beginnt recht simpel: Lockt einen Roboterhund von seinem Platz, lasst Euch nicht erwischen und klettert hinter seinem Rücken eine Leiter hoch. Später müsst Ihr die Hunde und andere Wesen auf ­Druckplatten locken, sie einsperren oder Lichtquellen über ihnen aktivieren. Im Licht verwandeln sich die seltsamen Bewohner nämlich in unbelebte Möbelstücke, die Euch nichts anhaben können und gleichzeitig als Aufstiegshilfe oder Plattenbeschwerer dienen. Die Steuerung funktioniert tadellos, später kommen noch weitere Mechaniken hinzu – seinem Prinzip bleibt Creaks aber treu. Als kleine Abwechslung sind in der Welt jede Menge Bilder versteckt, die mal nur nett anzusehen sind, mal ein Minispiel beherbergen.

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