Devil May Cry 3: Dantes Erwachen – im Klassik-Test (PS2)

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Irgendwie scheinen die japanischen Entwickler von Capcom ein Faible für die alten Römer zu ­haben: Musstet Ihr Euch im kürzlich erschienenen Shadow of Rome noch mit Julius Caeser, Augustus und Cicero herumschlagen, schickt man nun seinen Vorzeige-Dämonenjäger Dante ins dritte Abenteuer. Dass ­dieser den Namen eines berühmten italienischen Dichters und Politikers des 13. Jahrhunderts trägt, kann kaum Zufall sein. Als ob das noch nicht genug wäre, hört sein ver­hasster Bruder und Hauptgegenspieler dieser Episode auf den klangvollen Namen Vergil, der – Ihr erratet es sicher schon – ein bedeutender römischer Schriftsteller war.

Da eben dieser Bruder seine teuflischen Helfer und Helfershelfer aussendet, um in den Besitz eines mächtigen Amuletts zu gelangen, schultert Dante einmal mehr das legendäre Schwert seines Erzeugers und zieht in die Schlacht. Zeitlich ist Dantes ­Erwachen vor den ersten beiden ­Teilen angesiedelt. So kommt der tollkühne Monsterschlächter jünger daher und zeigt erheblich mehr Spaß am Metzel-Job – wovon etliche Freudenschreie und betont lässige Dialoge zeugen. Dass der Weißschopf aber nicht nicht nur ein loses Mundwerk, sondern auch mächtig dicke Oberarme und einen prall gefüllten Waffenschrank bitter nötig hat, wird Euch sehr schnell klar.

Um sich deutlich vom dezent enttäuschenden Vorgänger abzugrenzen, bringen sechs verschiedene Kampfstile frischen Wind in den Schlachter-Alltag. Zu Beginn jedes Levels und auch innerhalb der Welten an einigen ausgewählten Punkten, liegt es an Euch, Eurem Haudegen den Kampfstil Eurer Wahl aufzuzwingen. Steigert im ‘Trickster’-Style Dantes Akrobatik- und Ausweichfähigkeiten oder lasst ihn als Swordmaster sämtliche Nahkampfwaffen mit nie gekannter ­Geschwindigkeit und Eleganz führen. Während Freunde zünftiger Ballereien den furchtlosen Mantelträger zum virtuosen ‘Gunslinger’ trimmen, ­­werden defensive Zeitgenossen am ehesten als ‘Royal Guard’-Blockspezialisten glücklich.

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Rudi Ratlos
I, MANIAC
Rudi Ratlos

@Ash Rockford Das wurde im 4er ja dann leider so beibehalten… Ansonsten war Teil 3 aber klasse und imo auch auf Normal gut machbar.

Lincoln_Hawk
I, MANIAC
Lincoln_Hawk

Das sehe ich ganz genauso

Ash Rockford
I, MANIAC
Ash Rockford

Ich war damals ein Fan von DMC Teil 1. Aber dieses übertriebene Back Tracking in Teil 3 empfand ich als heftig. Jeder Level, nach meiner Erinnerung nach, nochmals rückwärts. So kann man auch die Spielstunden strecken.

Lieber kurz und unterhaltsam als lang und langweilig.

Lincoln_Hawk
I, MANIAC
Lincoln_Hawk

Habe seinerzeit nur Teil 1 gespielt werde nie vergessen als dmc damals in der mgames angekündigt wurde Resident Evil mit Action und Dämonen wurde wirklich in den horror Bereich gestellt damals.
Schöne Zeiten 🙂