Donut County – im Test (PS4)

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Der Waschbär BK hat es vermasselt: Statt der bestellten Donuts erhalten seine Kunden Löcher, die prompt alles verschlucken, bis die ganze Stadt in einer tiefen Grube festsitzt. Wie es dazu kommen ­konnte und was dagegen getan wird, erzählt eine humorvolle Story, bei der Ihr in meist recht kurzen Szenarien die Kontrolle übernehmt: Dann steuert Ihr ein solches Loch am Boden entlang und sorgt dafür, dass Objekte hineinfallen – anfangs passen nur kleine Dinge durch, doch der Radius des Lochs wird immer größer, bis ganze Häuser passieren können.
Wem das wie eine Umkehrung des Katamari-Konzepts vorkommt, der liegt richtig: Das japanische Meisterwerk diente als wichtige Inspiration für Ben ­Esposito, der Donut County vor fünf Jahren als Solo-Nebenprojekt zu The Unfinished Swan startete. Eine weitere Gemeinsamkeit ist die abstrakte Optik mit grobschlächtigen, aber dafür umso charmanteren Polygon-Charakteren, denen Ihr ­begegnet. Spielerisch entpuppt sich das Konzept jedoch als nicht so flexibel wie das Vorbild: Die Umgebungen sind klein und vom Ablauf her recht linear gestaltet – in welcher Reihenfolge Ihr die Objekte sammeln müsst, ist in der Regel offensichtlich. Ein paar kreative Gimmicks wie die Möglichkeit, im späteren Verlauf manche Dinge wieder ausspucken zu können, sorgen ein Stück weit für Abwechslung und ein paar simple Rätsel. Dafür gibt es nach dem Bosskampf im etwas abrupten Finale eigentlich nichts mehr zu entdecken – aber der Weg bis dahin unterhält prima.

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