Dungeon Encounters – im Test (PS4)

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Hiroyuki Ito ist einer der unbesungenen Helden des Rollenspiels, auf seine Kappe gehen ein paar der cleversten Kampf- und Skillsysteme. Nun meldet er sich mit Dungeon Encounters auf spektakulär unspektakuläre Weise zurück. Das Rollenspiel reduziert das Genre auf die absoluten Grundlagen: Es gibt Helden, Monster und einen Dungeon. Die Vorgeschichte wird auf einer Texttafel abgehandelt; Melodram, Zwischensequenzen oder Dialoge bleiben außen vor. Auch die Grafik beschränkt sich auf das Nötigste: Helden- und Monsterporträts beharken sich im Kampf, der Dungeon besteht aus simplen Feldern auf einer Karte. Selbst die Akustik ist sparsam: Im Kampf hört Ihr verschiedene E-Gitarren-Arrangements klassischer Musikstücke.

Aber der Minimalismus hat System: Hinter der spröden Fassade verbirgt sich ein Spiel wie ein präzise abgestimmtes Uhrwerk. Gekämpft wird im vertrauten Active-Time-Battle-System – bevor echter Schaden verursacht wird, müssen aber erst die magische oder physische Verteidigung des Feindes durchbrochen werden. Es gibt viele Waffen, spannende Gegenstände, es wird kräftig gelevelt und immer wieder werdet Ihr Eure Herangehens­weise an neue Ausrüstung oder neue Gegnertypen anpassen. Auch an Geheimnissen und Fallen wird im 99-stufigen Dungeon nicht gespart. Unvorsichtige Abenteurer riskieren, dass sich die ganze Truppe aufreibt oder über mehrere Etagen zerstreut und von einem neuen Team erst wieder vereint werden muss. Gründliches Suchen fördert aber enorm mächtige Talente und Werkzeuge zutage.

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