Eastshade – im Test (PS4)

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Eastshade ist ein idylli­scher Ort: eine Insel voller dichter Wälder, kleiner Bäche und filigraner Architektur – kein Wunder, dass es Euch als Malerin dorthin verschlägt, bietet das Eiland doch jede Menge Inspiration. Bevölkert ist die Insel von liebenswerten bis exzentrischen Gestalten. Das Besondere dabei: Die Einwohner sind Tiere. Hirsche, Bären, Eulen und vor allem Affen in viktorianisch und orientalisch angehauchten Roben.

Sie überraschen mit hintersinnigen, lustigen oder auch mal ­idiotischen Dialogen und Aktionen, auch Ihr könnt in Gesprächen zwischen netten und ungehobelten Antworten wählen. Erkundet die Insel, plaudert, erfüllt kleine Aufträge und pinselt ab und an ein Bild. Das Malen ist leider zu simpel: Wählt ein geeignetes Motiv und drückt einen Knopf – fertig ist das perfekte Bild. Leinwände und andere Gebrauchsgüter müsst Ihr selbst herstellen, die Utensilien hierfür finden sich in der Welt, die Ihr in Ego-Sicht durchstreift.

Die Steuerung funktioniert gut, der Stil ist simpel, doch ansprechend. Technisch weist ­Eastshade aber einige grobe Schnitzer auf: Ihr lauft schon mal durch ein Geländer oder beobachtet, wie Büsche in der Umgebung erscheinen und verschwinden – während Ihr Euch bewegt, teilweise aber auch, wenn Ihr ruhig steht. Dabei bleibt der Titel trotzdem gut spielbar, es gibt keine Bugs, die das Vorankommen erschweren, oder Hängenbleiben an unsauberen Kanten. Eastshade bietet Euch ein technisch unausgereiftes, dafür liebevoll gestaltetes und entspanntes, simples Abenteuer.

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