Eternal Ring – im Klassik-Test (PS2)

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Dungeon-Jägern dürfte der japanische Entwickler From Software hauptsächlich durch die King´s Field-Reihe bekannt sein. Bereits in der PSone-Frühzeit durchforsteten Rollen­spielfans ausladende 3D-Kerker, vermöbelten garstige Polygon-Monster und plünderten Schatztruhen. Insgesamt drei Teile erschienen in Fernost, eine aufgemotzte Variante der zweiten Episode schaffte es sogar in heimische Gefilde. Eternal Ring auf der PS2 ist zwar kein offizieller Nachfolger, orientiert sich vom Spiel­prinzip her aber eng an den 32Bit-Fantasy-Spektakeln.

Der junge Abenteurer Cain Morgan soll im Auftrag des Königs auf einem heimeligen Eiland nach dem mächtigen ‘Eternal Ring’ suchen. Doch die Idylle trügt, denn dutzende miesgelaunte Ungetüme haben es sich in den zahllosen Höhlen und Tempelanlagen der Insel gemütlich gemacht. Mit dem Schwert in der Hand stürzt Ihr Euch ins Abenteuer. In puncto Darstellungsweise hebt sich From Softwares Action-RPG deutlich von der Genre-Konkurrenz ab: Wie in einem zünftigen First-Person-Shooter durchquert Ihr finstere Kerker, mittelalterliche Dörfer und verschlungene Wälder aus der Ego-Perspektive. Die Analogsticks des PS2-Pads werden dabei leider nicht unterstützt, auf Wunsch aber die analogen Eigenschaften des Digi­kreuzes: Je nachdem wieviel Druck Ihr auf die Richtungstasten ausübt, läuft Euer Recke schneller oder langsamer durch die Landschaft. ‘Strafen’ und Ein­stellen der vertikalen Sichtachse geschieht mit den Schultertasten.

Trefft Ihr auf eine Bande schleimiger Echsen, tumber Zyklopen oder Monster­krabben habt Ihr die Wahl zwischen zwei Angriffs­varianten: Mit einem wuchtigen Schwert­hieb schlitzt Ihr nahestehende Ungetüme auf; besonders für den Fernkampf geeignet sind dagegen magische Ring-Attacken. Je nach Finger­schmuck feuert Ihr den Gegnern Feuer­bälle oder Eis­blitze entgegen. Neben Ringen mit vorgegebenen Eigenschaften findet Ihr in den Labyrinthen auch unbearbeitete Schmuck­stücke, in die Euch ein freundlicher Ringmeister nach Wunsch verschiedenste magische Kräfte einarbeitet. Für jeden Ring benötigt Ihr allerdings die nötige Anzahl sogenannter Element-Gemmen. Diese nützlichen Klunker mit der Macht von Feuer, Wasser oder Wind hinterlassen die Monster nach ihrem Ab­leben. Je nach Gesteinskombination warten bis zu 100 unterschiedliche Ring-Va­rianten darauf, entdeckt zu werden. Die ma­gische Unterstützung habt Ihr auch bitter nötig: Neben allerlei Kano­nen­futter giert in jedem Kerker ein dick­er Ober­motz auf zartes Heldenfleisch.

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belborn
I, MANIAC
belborn

Also ich bin ein großer Kings Field Fan und letztens beim noch trockeneren PS1 Ableger Shadow Tower hängengeblieben,aber Eternal Ring fällt ab.Ich hatte auch schnell die Lust daran verloren.

Rudi Ratlos
I, MANIAC
Rudi Ratlos

Würden die das jetzt als einen Dark Souls – Ableger neu veröffentlichen, würde es wahrscheinlich Traumwertungen bekommen und sich wie geschnitten Brot verkaufen ;D

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

Da hat frühe Frome Software nicht so große Händchen für Meisterwerk gehabt. 😉

ghostdog83
I, MANIAC
ghostdog83

Nachdem Colin schon seine Meinung zu King’s Field IV revidiert hat (…)

Bei der dt. Vertonung bestimmt nicht:

https://www.youtube.com/watch?v=tSKpDdPvWwc

Lagann
I, MANIAC
Lagann

Nachdem Colin schon seine Meinung zu King’s Field IV revidiert hat, würde er Eternal Ring heuer bestimmt auch nicht mehr so harsch beurteilen.
Durchgespielt hat er es wahrscheinlich auch nicht.

SonicFanNerd
Moderator
SonicFanNerd

Eternal Ring hab ich seinerzeit sogar besessen.
Hatte es angespielt und dann recht unterwältigt beiseite gelegt.
Ist aber natürlich schon ne ganze Weile her.

KVmilbe
I, MANIAC
KVmilbe

Gerne würde ich den Klassik-Test zu Eternal Darkness als Vorschlag für demnächst liefern. Kam mir nur durch den Titel hier direkt in den Sinn. Ein Remake oder ein neuer Teil wäre grandios.