Spiel: | Fairytale Fights |
Publisher: | Playlogic |
Developer: | |
Genre: | Action |
Getestet für: | 360 |
Erhältlich für: | 360 |
USK: | 18 |
Erschienen in: | 12 / 2009 |
Man nehme altbekannte Märchen, zocke lange Lego Indiana Jones und kombiniere beides mit einer kräftigen Portion Happy Tree Friends schon ist Fairytale Fights da, eine geradlinige und spielerisch simple sowie bluttriefende Actionkeilerei. Die dürft Ihr wahlweise allein oder im Team angehen. Aus einer Perspektive von schräg oben, die für unseren Geschmack etwas zu weit entfernt ist, verfolgt Ihr das blutige Treiben Eurer Märchenfiguren mit Rotkäppchen, Schneewittchen & Co. hackt Ihr das Leben aus den Bewohnern.
Über 100 verschiedene Waffen (die in Heerscharen in Kisten schlummern) setzen die Fabelfiguren ein leider fehlen individuelle Eigenschaften fast gänzlich ein Mixer richtet die gleichen Verletzungen an wie Zahnbürste oder Schinken. Mit Klingenwaffen hingegen dürft Ihr angeschlagene Feinde zersäbeln dann setzt eine kurze Einblendung den Splattereffekt groß, aber oftmals schlecht erkennbar in Szene. Das Ungewöhnlichste an Fairytale Fights ist die Schlagsteuerung mittels rechtem Stick teilt Ihr in die Richtung, in die Ihr gerade blickt, aus. Das fühlt sich gut an, nur bei Schusswaffen ballert Ihr oft ins Leere.
+ unkomplizierte, gut funktionierende Steuerung
+ gelungene Comic-Optik im Happy-Tree-Friends-Stil
+ über 100 verschiedene Waffen
+ Vierspieler-Modus macht ein bissel Gaudi
– nette Ideen werden bis zum Erbrechen ausgeschlachtet
– meistens überhaupt nicht lustig
– keinerlei Skills bei Kämpfen erforderlich
– unsichtbare Barrieren hindern am Weiterkommen, derweil fluten Feinde das Level
– keine Sprachausgabe
– Splattereffekte oft schlecht ins Bild gesetzt
– Kamera zu weit weg
Matthias Schmid meint: Ach, ist das langweilig… Ständig haue ich Trupps von Feinden mit den immer gleichen, anspruchslosen Moves zu Klump schon nach einer Stunde macht mir nicht mal mehr die saftige Comic-Gewalt Spaß. Trotz der reizvollen Grundidee, trotz der hübschen Superbunt-Optik und trotz der ordentlichen Steuerung denn einfallsreiche Abschnitte oder kleine Rätsel könnt Ihr an einer Hand abzählen die dezent taktischen Bossfights zählen noch zu den Highlights. Am meisten wundert mich, dass ich nicht ein Mal richtig Lachen musste lustig ist das Spiel leider nicht. Vielleicht ja, weil die Figuren stumm bleiben…Sprachausgabe ist im Märchenland tabu.
Trotz pfiffiger Optik ein spielerisch eintöniges Märchenmassaker ohne Anspruch nur mit mehreren Metzgern einen Blick wert.
Singleplayer | ![]() | 60 |
Multiplayer | ![]() | |
Grafik | ![]() | |
Sound | ![]() |
Ich finde auch, dass Maniac das Spiel ein bisschen zu hart bewertet hat. Ich musste im Gegensatz zu euch an so mancher Stelle lachen und alles in allem ist das Spiel kein Meisterwerk und hat sicher mind. 70% verdient. Aber das ist ja nur meine bescheidene Meinung.Aber vorallem der Punkt, wo die Barrieren erscheinen bis man alle Gegner beseitigt hat, dass gibts doch sogar beim neuen Batman und da habe ich diesen Punkt nicht in der negativen Liste gefunden. Klar ist der Vergleich etwas heikel, aber ich finde hier wurden Fehler mit der Lupe gesucht.
Immer wieder interessant zu sehen wie unterschiedlich doch die Meinung ausfallen. Die Maniacs bewerten das Spiel mit 60% und auf MTv läuft das Spiel als “”Game One”” Empfehlung in der Werbung… Muss ich mir mal aus der Videothek ausleihen.
Ich dachte mir schon, dass das Rotkäppchen damals noch das Beste war… 😉