FAST RMX – im Test (Switch)

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Wer nach einem Entwickler sucht, der seit fast 20 Jahren zuverlässig die technischen Möglichkeiten von Nintendo-Geräten auszureizen versteht, wird praktisch vor der eigenen Haustür fündig. In München sitzt das kleine ­Studio Shin’en Multimedia, das anno 2001 mit der furiosen Ballerei Iridion 3D auf dem GBA ein Effektspektakel veranstaltete und nun auch zum Start der Switch für das grafische Vorzeigewerk verantwortlich zeichnet.

Gemeint ist damit FAST RMX, die erweiterte Neuauflage des 2015 auf Wii U als FAST Racing NEO erschienenen futuristischen Rennspiels, das gelungen die von F-Zero und WipEout hinterlassene Lücke füllt. Für die neue Konsole wurden einige grobe Kanten abgeschliffen – sowohl spielerisch als auch visuell – und mehr Inhalt reingepackt.

Bevor wir darauf eingehen, kurz eine Erklärung für FAST-Neulinge, was die Raserei kann: Mit pfeilschnellen Renngleitern flitzt Ihr über Kurse, die hin und wieder bestes Achterbahn-Feeling aufkommen lassen, setzt Boost-Energie ein (die durch sammelbare Leuchtkugeln nachgefüllt wird) und rempelt auch mal Kontrahenten aus dem Weg. Eine wichtige Rolle spielt dabei, in welcher ”Phase” sich Euer Schiff befindet: Auf Knopfdruck wechselt Ihr zwischen blauer und oranger Polarität, entsprechend gefärbte Flächen und Tore finden sich auf allen Strecken. Habt Ihr die richtige Kombination, bekommt Ihr dort einen kräftigen Temposchub. Stimmen die Farben nicht, werdet Ihr rüde abgebremst.

Auf Switch wurde die ohnehin schon sehenswerte Optik weiter optimiert und hält neben geschmeidigen 60 Bildern pro Sekunde fast immer die angepeilten 1080p, außerdem sorgen schickere zusätzliche Spezialeffekte für noch mehr Spektakel. Ein halbes Dutzend neuer Rennstrecken erweitern den Umfang auf satte 30 Kurse, die in zehn Kurz-Meisterschaften absolviert werden, dann steht die nächste von drei Tempostufen an. Fünf frische Vehikel erhöhen das Sortiment auf nun 15, zudem dürfen online oder per WLAN-Verknüpfung acht und via Splitscreen vier Spieler gegeneinander antreten.

Der auf Wii U ziemlich knackige Schwierigkeitsgrad wurde überarbeitet und steigt nicht mehr so schnell, was das Frustrisiko angenehm reduziert. Wer es knackig mag, für den steht der ”Hero”-Modus parat, bei dem die Boost-Energie zugleich als Schutzschild dient und ein Crash beziehungsweise Absturz das Rennende bedeutet: Im Original musste dieser mühsam freigeschaltet werden, hier habt Ihr Zugriff darauf, sobald Ihr die Strecken in den jeweiligen Meisterschaften absolviert. Zu meckern gibt es nur, dass Zeitrennen und Online-Rekordlisten bislang fehlen – zumindest Erstere hat Shin’en aber durch einen zeitnahen Patch angekündigt.

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NikeX
I, MANIAC
NikeX

Perfekte Wertung. Habe jetzt 25 Std. oder mehr mit dem Titel verbracht, und alle Geschwindkeitsklassen und alle Kurse mit dem 1. Platz belegt. Dieser hypnotsiche Sog im schnellsten Modus ist toll. die Strecke mit Regen und Blitzen ist traumhaft. Den Hero Modus und Time Trial auch gut vorwärts gebracht. Aber es wird öde. Zu wenig Musik, und irgendwie zu wenig Strecken, auch wenn es sie gespiegelt gibt. Der Titel braucht DLC. Ein FZero halte ich für mich überflüssig. Es gibt Fast RMX. Für den Preis ein Spitzentitel. War mein Grund die Switch zu kaufen. Wie in WipEout 2097 wird zu gutes Fliegen bestraft. Die Gegner beamen sich dann einfach neben oder hinter einen. Also in der ersten Runde ein bisschen deppert fliegen, und dann zulegen. Tipp: Rochedale ist wie Feisar.