FIFA 2000 – im Klassik-Test (PS)

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Futter für’s Phrasenschwein? Das ist einfach: Der Ball ist rund, das Spiel dauert 90 Minuten und jedes Jahr gibt’s ein neues FIFA. Ins nächste Jahr­tausend startet EAs Vorzeigeserie mit mehr als 300 National- und Vereins­mannschaften in den aktuellen Forma­tionen. Zusätzlich haben die kanadischen Entwickler in der Fußball-Historie geforscht und erstmals 41 Classic-Teams eingebaut (siehe Rand­spalte). Umfangreich auch das Spiel­modi-Ange­bot; bei WM, Europacup oder inoffizieller Champions League wird jeder fündig – ausgefallene Turnier-Vari­an­­ten bastelt Ihr selbst. Neu: Während einer nationalen Meisterschafts-Saison nehmt Ihr auch am Europapokal teil. Das Transfer-System wurde ebenfalls reformiert; ab jetzt wird nicht mehr Spieler gegen Spieler getauscht, sondern jedes Team hat ein Bud­get und jeder Spieler einen Marktwert.

Euer Bewegungsrepertoire lässt mal wieder keine Wünsche offen: In der Abwehr spitzelt Ihr den Ball vom Fuß, packt die Sense aus (gelbverdächtig) oder rammt dem Gegner den Ellbogen ins Gesicht (gibt fast immer rot). Beim Spiel nach vorn passt Ihr in den Fuß oder in den Lauf, wobei nun ein farbiger Pfeil anzeigt, wie riskant das Zuspiel ist. Kopf­­bälle und Annahmen mit der Brust leitet Ihr eben­falls gezielt zum Mitspieler. Nä­hert sich ein Gegner, macht Ihr auf Knopf­­druck eine schnelle Seitwärtsbe­we­gung, dreht Euch um die eigene Achse, springt über ein gestrecktes Bein oder fintet mit einem gekonnten Übersteiger. Mit der R1-Taste schirmt Ihr den Ball außer­dem in Carsten-Jancker-Manier ab. So arbeitet Ihr Euch schnell vors gegnerische Tor und vollendet mit Spannschuss, Innenrist-Schlen­zer oder Heber. Wie beim Vor­gänger ist die Tor­hüter-Steuerung halbautomatisch. Paraden vollführt der Goalie selbst, zum Heraus­laufen gebt Ihr das Kommando. Auch In-Game-Management (Formation, Strate­gie) und -Tak­tik (Abseits­falle, Pres­sing etc.) kennt Ihr bereits aus FIFA 99.

Wie von EA Sports gewohnt, dürft Ihr in den Optionen vom Wetter über die Kameraperspektive bis zur Schieds­rich­ter­strenge alles mögliche einstellen. Das Drumherum ist gewohnt luxuriös, in Menüs und Spielpausen hört Ihr durch die Bank Lizenztracks, u.a. von Robbie Williams und Apollo Four Forty. Frische Stimmen auch in der Kommen­tatoren-Kabine: Neben FIFA-Routinier Wolf-Dieter Poschmann darf diesmal Jörg Dahlmann ran.

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Mayhem
I, MANIAC
Mayhem

Das war das FIFA welches mich endgültig zu PES hat abwandern lassen.

Anonymous
Gast
Anonymous

Das war glaube ich das erste Fifa für mich, wo mich die mangelnden Herausforderung massiv gestört hatte.
Selbst auf den höchsten Schwierigkeitsgrad, war das Spiel schon nach kurzer Zeit keine Herausforderung mehr für mich.