Golf Story – im Test (Switch)

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Zu GBC- und GBA-Zeiten spendierte Nintendo einigen Mario-Sportspielen ausgewachsene RPG-Kampagnen – spätere Teile verzichteten leider darauf. Zumindest was den Golfsport angeht, springt nun ein Indie-Titel in die Bresche: Golf Story ist nämlich nicht einfach nur Golf, sondern tatsächlich ein richtiges Rollenspiel – fast wie damals. Dazu passt auch eine stimmige Retro-Optik, deren charmante Pixel-Personen und -Welten sich irgendwo zwischen 8- und 16-Bit einordnen lassen.

Ihr schlüpft in die Rolle eines jungen Burschen, der 20 Jahre nach einem Golf-Ausflug mit seinem Vater beschließt, doch noch Profi zu werden, wofür er natürlich alle möglichen sportlichen und zwischenmenschlichen Hürden nehmen muss. Auf der kleinen Weltkarte erschließt Ihr nach und nach acht Schauplätze, wo Ihr mit den Einwohnern Gespräche führt, kleine Aufgaben erledigt, Turniere absolviert und die Karriereleiter langsam emporklettert. Für jede erfüllte Haupt- und Nebenmission gibt es Geld (das in bessere Ausrüstung investiert wird) und Erfahrungspunkte, mit denen Ihr Charakterwerte wie Schlagstärke und Präzision auflevelt. Der Golf-Anteil ist zugänglich gehalten und verwendet die traditionelle Drei-Klick-Steuerung, erlaubt aber Feinheiten wie Anschnitt und erfordert Fingerspitzengefühl, um den Ball gezielt zu schlagen. Die aus der Vogelperspektive betrachteten Kurse sind abwechslungsreich gestaltet und überraschen auch mal mit skurrilen Hindernissen, wenn etwa Tiere den Ball verscharren, wenn er vor ihrer Nase liegen bleibt. Lediglich das Putten geriet etwas grobschlächtig, weil die Lage des Grüns nur rudimentär einzuschätzen ist. Wer gesellig golfen will, kann alternativ einen zweiten Sportler zu Offline-Turnieren herausfordern.

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