Gravity Crash – im Test (PS3)

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Anfang der 80er-Jahre waren Spielautomaten mit einer Grafik basierend auf bunten Vektorlinien der letzte Schrei. Gravity Crash modernisiert diesen Look und verknüpft damit eine Weltraumballerei mit Old-School-Kniffen. Bei Eurer Reise durch Höhlensysteme spielt die Schwerkraft eine wichtige Rolle: Das Raumschiff wird stets nach unten gezogen, Ihr müsst also gegenlenken – das wiederum kostet Sprit, den Ihr durch das Sammeln von zerschossenen Kristallen regelmäßig auffrischt. Als Zugeständnis an die Gegenwart ist die genreübliche Doppelstick-Steuerung wählbar, Hardcore-Zocker versuchen sich aber an der Retro-Variante: Bei der schießt Ihr nur in Blickrichtung des Schiffs, der Gasschub geht stets nach hinten. Ausgerichtet wird durch Links-Rechts-Bewegungen des Knüppels. Vor allem in engen Tunnelsystemen wächst so die Herausforderung.

Aussehen und Lenkoptionen überzeugen, dummerweise haben sich die Entwickler beim Leveldesign ausgeruht: Die Auftragsziele erschöpfen sich darin, eine Anzahl bestimmer Objekte zu sammeln oder Feindstationen zu zerstören, lediglich die Verzweigtheit der Umgebung nimmt stetig zu. So beschleicht Euch unweigerlich das Gefühl, dass Ihr nach kurzer Zeit eigentlich alles schon erlebt habt, denn interessante Einfälle sind rar gesät – ein PixelJunk Shooter zeigt, wie der Spannungsaufbau besser funktioniert. Immerhin erlaubt Euch ein Editor, eigene Levels zu gestalten, auch Mehrspieler-Partien mit vier Teilnehmern sind möglich.

Schick in Szene gesetztes Shoot’em-Up im “Gravitar”-Stil, nur etwas bieder ausgearbeitet.

Singleplayer6
Multiplayer
Grafik
Sound