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Spiel: | Gun Metal |
Publisher: | Rage |
Developer: | Rage |
Genre: | Action |
Getestet für: | Xbox |
Erhältlich für: | Xbox |
USK: | |
Erschienen in: | 9 / 2002 |
Helios – Rückzugsort der Menschheit nach der Verwüstung der Erde durch außerirdische Invasoren – droht das Schicksal seiner blauen Planetenschwester. Feindliche Mächte überziehen die neue Welt mit ihren Kampfmaschinen; Schwebepanzer, flinke Jäger, riesenhafte Mutterschiffe und modernst ausgerüstete Fußsoldaten bringen Tod und Verderben über die grünen Auen von Helios. Die letzte Rettung: Das Geheimprojekt ‘Gun Metal’ und dessen Ergebnis ‘Havoc’ – ein zehn Meter hoher Mech, in dessen Pilotenkanzel Ihr Platz nehmt, um 14 Missionen lang beinahe im Alleingang die Alien-Horden zurück in den Weltraum bzw. in die ewigen Jagdgründe zu treiben. Der Clou am tonnenschweren Kampfkoloss: Auf Knopfdruck verwandelt sich der Gigant in einen hochmodernen Jet, mit dem Ihr Euren Verteidigungsauftrag wann immer nötig aus luftiger Höhe angeht.
Doch nicht nur die “Transformer”-artige Wandlungsfähigkeit zeichnet den Havoc aus: Maximal je vier unterschiedliche Waffensysteme können Eure beiden Inkarnationen tragen – neben einer Raketen- oder MG-Variante mit unbegrenztem Geschossvorrat bekommt Ihr im Lauf der Missionen allerlei mächtiges Kriegsarsenal an die Blecharme respektive unter die Flügel geschraubt: Lenkraketen, Napalmbomben, Flakgeschütz oder Ionenkanone erledigen die Angreifer im Dutzend. Für die Sonderbewaffnung gibt’s aber nur begrenzt Munition: In manchen Städten und Stützpunkten der jeweiligen Karte sammelt Ihr deshalb in einer ruhigen Sekunde Nachschub und frischt nebenher an speziellen Generatoren die Energie des Havoc auf.
Allerdings habt Ihr nur selten die nötige Muße: Die meisten Missionen setzen Euch unter knackigen Zeitdruck. Gegnerische Jäger- und Panzerwellen kämpfen sich mit aller Macht zu Euren Anlagen vor – schlagt Ihr die Attacken nicht schnell genug zurück, scheitert Euer Auftrag, der gewöhnlich mit dem Schutz bestimmter Objekte zu tun hat. Ab und zu trefft Ihr auch auf riesige Mutterschiffe, denen Ihr in fünfminütigem Dauergefecht alles auf den mächtigen Leib brennt, was die Rohre hergeben.
Die Steuerung ist zwar durchdacht, bedarf aber wegen der zwei unterschiedlichen Formen Eures Kampfgeräts einer dezenten Einarbeitung: Im Mech-Modus werden Ego-Shooter-typisch Laufweg und Blickwinkel durch die Analogsticks bestimmt, als Jet nutzt Ihr einen Knüppel für die Richtung und den anderen für Booster bzw. Luftbremse. Die Missionen werden vor Beginn erläutert – eine kleine Karte auf dem Bildschirm und Funksprüche des Kommandanten vermeiden während des Einsatzes Verwirrung.