Jam With the Band – im Test (DS)

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Nintendo macht Musik und beglückt den Westen nach jahrelanger Verzögerung mit ”Jam With the Band”. Anders als bei Activisions ”Guitar Hero“ braucht Ihr keine Zusatzperipherie, um dem Handheld erfolgreich Töne zu entlocken – DSi-Besitzer freut’s. Rund 50 Songs von einigen Nintendo-Medleys zu ”Super Mario“ und ”Zelda“ über klassische Hymnen bis hin zu Gegenwarts-Pop von Britney Spears &amp Co. sorgen für reichhaltige Auswahl, zumal für jeden Titel acht unterschiedliche Instrumentenspuren zur Verfügung stehen.

Gespielt wird einfach: Ein Symbol läuft in horizontalen Bahnen über den Bildschirm, der mit Markierungen für Knöpfe und Richtungen gespickt ist – Ihr drückt diese, sobald sie erreicht werden. Anfänger beschränken sich auf eine Taste, alternativ sind vier, acht oder sogar zehn möglich. Goldkehlchen trällern einige Songs in einem schlichten Karaoke-Modus ins Mikro. Grafisch gibt das Spiel wenig her, was nicht weiter stören würde, wenn die Musik besser wäre: Die verzichtet jedoch auf Samples, stattdessen quäken Plastik-Synthie-Töne aus den Lautsprechern – vor allem bei den rockigeren Songs klingt das billig und fehl am Platz.

Nehmt Ihr dieses Handicap in Kauf, lässt sich mit ”Jam With the Band“ kreativ einiges anstellen: In einem leistungsfähigen, jedoch nicht einfach zu handhabenden Editor bastelt Ihr eigene Lieder zusammen, die sich per Wi-Fi-Anbindung mit Freunden tauschen lassen.

+ ordentliche Anzahl an Liedern
+ lässt sich ohne Zusatz-Hardware spielen (also auch auf DSi)
+ umfangreicher Song-Editor…

– …der nicht sonderlich einsteigerfreundlich ist
– Spielmechanik ist deutlich angestaubt
– Synthieklänge passen einfach nicht zu einigen Liedern

Ulrich meint: Fünf Jahre habe ich drauf gewartet – aber wieso eigentlich? ”Jam With the Band” entpuppt sich als altbackene, auf höheren Schwierigkeitsstufen arg hektische Knöpfchendrückerei, die mit billigem Synthieklang aufwartet. Der Umfang und die vielen Möglichkeiten, die eigene Kreativität auszuleben, sind nett, heben das Paket aber nur knapp über den Durchschnitt.

Optionsreicher Musikbaukasten mit einfachem Spielkonzept, aber mäßigem Sound und wenig Abwechslung.

Singleplayer60
Multiplayer
Grafik
Sound
Deku Man X
I, MANIAC
Deku Man X

Ich hab das Japanische Original damals gekauft fands aber trotz Sprachbariere ganz unterhaltsam …befürchte aber das der coole J-Sound rausgenommen wurde :-(War aber auch überrascht als ich es neulich auf einmal im Laden stehen sah :-/