Kamen Rider: Dragon Knight – im Test (Wii)

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Für Leser, die ”Kamen Rider” noch nicht kennen, zum Einstieg eine kurze Erklärung: ”Kamen Rider” ist eine japanische Anime- und Manga-Serie, die 1971 von Shotaro Ishinomori ins Leben gerufen wurde. Aufgrund ihrer großen Beliebtheit entwickelte sich die Superhelden-Story im Laufe der Jahre zu einem weltweiten Franchise-
Produkt. ”Kamen Rider: Dragon Knight” lautet der Name der aktuellsten Adaption aus Amerika: Die Serie startete im Januar 2009 in den USA, das hier getestete Wii-Spiel erschien vor wenigen Wochen.

Zu Beginn stehen Euch sieben ”Power Rangers”-ähnliche Haudegen zur Auswahl, weitere sechs schaltet Ihr im Arcade-Modus frei. Dieser beschränkt sich auf neun Duelle und verzichtet komplett auf Vor- und Abspänne. Unerfahrene Spieler üben im Trainings-Modus, wie man abwechselnd auf einen der zwei Angriffsknöpfe hämmert, um stupide 3- bis 4-Hit-Combos vom Stapel zu lassen. Daneben beschwört Ihr mit der ’Advent’-Attacke einen kitschigen Roboter-Gefährten, der Eurem Widersacher Feuerbälle oder Maschinengewehrsalven entgegenschleudert.

Aufgepeppt werden die monotonen Kämpfe durch den Einsatz des Advent-Karten-Decks: Wählt vor dem Kampf bis zu fünf Power-Karten aus, die Ihr mit gefüllter Spezialleiste zu Eurem Vorteil nutzt. Ihr beschwört Schwerter, einen kurzzeitigen Doppelgänger oder fügt dem Feind mit einer affigen Spezialattacke, die selbst die US-Serie ”VR-Troopers” an Albernheit übertrifft, großen Schaden zu. Das Timing ist wichtig, da Ihr jede Karte pro Runde nur einmal anwenden könnt. Damit Ihr Euch die Power-Ups im Kartenshop leisten könnt, erspielt Ihr vorher ’Rider-Points’ im ’Mirror World’-Modus. Der orientiert sich mit seinen Straßen-Prügel-Einlagen stark am Spielhallen-Oldie ”Final Fight”. Gelegentliche einfallslose Spezialbedingungen bei den Kämpfen (z.B. Gegner ist gepanzert, Sieg per Special Move) pflastern den Weg zum peinlichen Super-Bösewicht Xaviax. Dank flüssiger Steuerung erlebt Ihr keinen Fingerkrampf, die Augen schmerzen aber bei dem Anblick.

+ 13 Kamen-Rider spielbar
+ Advent-Karten zum Aufwerten der Kämpfer

– ’Mirror World’-Modus ruckelt häufig
– schwache Gegner-KI
– simples Kampfsystem

Lahme Superhelden-Klopperei mit viel Kitsch, aber wenig Anspruch – dem Grafik-Ungeheuer helfen auch keine Power-Karten.

Singleplayer37
Multiplayer
Grafik
Sound
dmhvader
I, MANIAC
dmhvader

Ist die japanische Sprachausgabe denn auch richtig schön hektisch?Und an N64-Grafik erinnert das Game tatsächlich – in mir kamen spontan Erinnerungen an den Containerbahnhof in “”Goldauge”” hoch ;o)

Deku Man X
I, MANIAC
Deku Man X

Neee Dude, dann doch lieber das japanische Original, sieht bestimmt besser aus …immer diese Amerikaner…

captain carot
I, MANIAC
captain carot

Weiß gar nicht, was ihr habt. Da werden doch wunderbare Erinnerungen an mittelmäßige N64 Spiele wach. Und die Grefik ist mindestens auf dem Niveau von Superman 64.

Mykill Myers
I, MANIAC
Mykill Myers

uh das sieht aus oh mein gott, da sind ja die 8bit spiele besser vond er grafik her^^

Bravopunk
I, MANIAC
Bravopunk

Und da soll sich nochmal einer über den Story Modus aus Tekken 6 beschweren!;P

Punisher
I, MANIAC
Punisher

Dagegen war die grobpixelige Schattenbildung in Maximo ja eine programmiererische Meisterleistung.