Kinectimals – im Test (360)

0
252
Spiel:
Publisher:
Developer:
Genre:
Getestet für:
Erhältlich für:
USK:
Erschienen in:

Mit Kinectimals holt Ihr Euch eine kleine Minispielsammlung ins Haus, die in eine simple Rahmenstory eingebunden ist: Ihr befindet Euch auf einer tropischen Insel, die einst das Versteck von Piraten war. Zu Beginn sucht Ihr ein kuscheliges Tierchen aus, mit dem Ihr die Insel erkundet, spielt und interagiert. Auch wenn der Titel verschiedene Tierarten erwarten lässt, gibt es standardmäßig nur Raubkatzen. Durch die Story führt ein fliegender Kater namens Hummel, er erklärt Items und Minispiele – wie die Menüs steuert Ihr diese ausschließlich per Kinect-Kontrolle. Macht eine Wurfbewegung, um Eurer Katze einen Ball zuzuwerfen, neckt sie mit einer Angel, mit der Ihr herumwedelt oder macht Turnbewegungen vor, um ihr Kunststückchen beizubringen.

Abseits davon könnt Ihr Euch leider nicht frei auf der Insel bewegen – Ihr wählt einzelne Orte (die Ihr nach und nach freischaltet) auf der Karte an, die Wege dorthin werden durch hübsche Cutscenes illustriert. Insgesamt verbringt Ihr zu wenig Zeit mit Interaktion und Spielen – oft steht Ihr tatenlos vor dem Fernseher oder müht Euch mit dem Navigieren ab. Denn obwohl die Kinect-Steuerung funktioniert, ist das Menü umständlich, da wünscht man sich glatt ein Pad. Aktionen wie Bällekicken oder Autofahren (per Lenkbewegung) funktionieren einwandfrei, das Werfen ist weniger gelungen. Manche Minispiele machen richtig Laune wie z.B. Volley- oder Fußball andere wie Wasserpistolenspritzen und Schmetterlinge-Fangen unterfordern selbst Achtjährige. Kinectimals ist übrigens keine Tierpflegesimulation wie Nintendogs, bei der Ihr auf das Wohlbefinden Eures Schützlings achten müsst – Ihr könnt die Katze bürsten, füttern und waschen, aber diese Aktionen sind optional.

+ hübsch modellierte, possierliche Raubkatzen
+ Kinect-Steuerung in den Minispielen meist gut
+ kindgerechte Tutorials
+ Inselwelt, die zum Entdecken einlädt

– zu viele ähnliche Minispiele
– nervig-träge Menüsteuerung
– an zu vielen Stellen wird der Spieler zum Zuseher


Kerstin Mayer meint: Die Raubkatzen sind wirklich niedlich und schön modelliert – zudem freut mich, dass neben den Klassikern Löwe, Tiger und Gepard auch Exoten wie Serval und Nebelparder dabei sind. Anfangs war es nett, deren Animationen zuzusehen und die neue Steuerung bei den Minispielen auszuprobieren. Aber mal ehrlich: Wer die Pubertät hinter sich hat, sollte sich den Kauf gründlich überlegen. Ob das Spiel pädagogisch wertvoll ist, steht auf einem anderen Blatt – hätten ein paar Hintergrundinfos zu den Tierarten geschadet? Zudem gibt’s zu viele ähnliche Minigames – der Unterschied zwischen dem Werfen eines Ufos, eines Sombreros oder einer Frisbee muss noch gefunden werden…

Mehr Minispiel-Sammlung denn Tier­hüte-Simulation – die süße Aufmachung täuscht erwachsene Zocker nicht lange über die geringe Spieltiefe hinweg.

Singleplayer66
Multiplayer
Grafik
Sound
Marc29101971
I, MANIAC
Marc29101971

Also meine Tochter (knapp 3 Jahre alt) hat riesigen Spaß mit ihrem Kätzchen! Und es gibt nichts besseres, wenn die Tochter sagt: “”Papa bitte hilf mir mal bitte! Herrlich!

STF
I, MANIAC
STF

Ach tetsuo01, Kinder haben auch Phantasie… *g*Bei Amazon gab es Kinectimals für ca. 15-17€ im Adventskalenderangebot. Für den Preis sicherlich ein schönes Weihnachtsgeschenk für die Kleinen. Und für diese Zielgruppe ist es doch auch eigentlich gedacht und nicht für den ambitionierten Zocker.Das man Zwischensequenzen nicht abbrechen kann finde ich nervig.Und ja, Hintergrundinfos wären wirklich nicht fehl am Platz.

tetsuo01
I, MANIAC
tetsuo01

Pädagogisch auch nicht besonders Wertvoll. Katzen die lachen haben nicht viel mit der Realität zu tun…

ordinary_vanity
I, MANIAC
ordinary_vanity

Es sieht ja putzig aus, aber es wäre definitiv kein Kaufgrund für Kinect… zumindest bei mir. Aber ich hab ja eh nur ne PS3.