Spiel: | Kirby Super Star Ultra |
Publisher: | Nintendo |
Developer: | HAL Laboratory |
Genre: | Jump'n'Run |
Getestet für: | DS |
Erhältlich für: | DS |
USK: | 6 |
Erschienen in: | 11 / 2009 |
Während der rosafarbene Wonneproppen Kirby auf Nintendos Heimkonsolen eher ein stiefmütterliches Dasein führt und meist nur im Smash Bros.-Ensemble mitmischen darf, ist er auf dem DS als Soloheld gern gesehen. Bei Super Star Ultra erlebt er bereits zum dritten Mal kinderfreundlich bunte Abenteuer, die sich an seinen SNES-Ausflügen orientieren. Das ist wörtlich zu nehmen, denn das neue DS-Modul beinhaltet einige Bestandteile des 16-Bit-Abenteuers Kirbys Fun Pak (so der europäische Name). Damals wie heute rennt und hüpft der Knuffel nicht durch ein langes Abenteuer, sondern erlebt mehrere kleine Ausflüge. Die dauern zwischen 20 Minuten und zwei Stunden und spielen sich überwiegend nach dem bekannten Schema: Marschiert zum Level-Ausgang und erledigt die niedlichen Gegner, indem Ihr sie aufsaugt. Schluckt Kirby spezielle Bösewichte, kann er deren Fähigkeiten einsetzen und z.B. als Rad schnell rollen, Schwertschwünge setzen oder Feuer spucken.
Dazu gesellen sich ein paar Abenteuer, die das Grundprinzip variieren: So tretet Ihr etwa bei einem Wettrennen gegen King Dedede an und müsst auf dem Weg zur Ziellinie mehr Obst vertilgen als er. Oder Ihr marschiert durch etwas weniger lineare Levels, um versteckte Schatzkisten zu finden. Ein anderes Mal schickt Ihr Helfer an Eurer Stelle in den Kampf oder könnt Fähigkeiten nur begrenzt übernehmen. Mit dem Stylus wird natürlich auch hantiert, allerdings nur in einem Trio arg simpler Minispiele, die auf Mehrspieler-Runden ausgelegt sind und alleine schnell langweilen
Ulrich meint: Obwohl Kirbys Design bei mir fast einen Zuckerschock auslöst, mag ich den süßen Kerl. Deshalb frage ich mich, wieso Nintendo ihn mit jedem neuen DS-Auftritt in uninspiriertere Abenteuer schickt: Das Debüt Power Paintbrush setzte auf innovativen und gelungenen Stylus-Einsatz, Mouse Attack und jetzt Super Star Ultra verwalten dagegen nur das steinalte Konzept. Okay, das wird bei Letzterem immerhin etwas variiert, trotzdem hat sich die alte Hüpferei abgenutzt. Wer es klassisch mag, wird dank knuffiger Optik und einwandfreier Steuerung ordentlich bedient, aber mir ist es zu altbacken.
Altbekannte Hüpfereien mit dem rosa Knuffel im Häppchenformat und mit Stylus-Minispielen nett, aber nicht gerade packend.
Singleplayer | ![]() | 68 |
Multiplayer | ![]() | |
Grafik | ![]() | |
Sound | ![]() |