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Spiel: | Last Bronx |
Publisher: | Sega |
Developer: | SEGA |
Genre: | Beat'em-Up |
Getestet für: | SAT |
Erhältlich für: | SAT |
USK: | |
Erschienen in: | 10 / 1997 |
Für krachende Handkanten und schallende Faustschläge haben die Last Bronx-Prügelknaben nur ein müdes Lächeln übrig: Mit Bo, Sai, Nunchaku oder gar Holzhammer bewaffnet hinterlassen ihre Hiebe mehr als nur blaue Flecken. Sieben Waffenexperten sind den Manga-Phantasien japanischer Designer entsprungen und keilen sich nun um die Ehre, dem Tonfa-Künstler Red Eye im Duell gegenüberzutreten. Erst nach erfolgreichem Zweikampf dürft Ihr auch diesen Schwarzgürtel selbst steuern.
Nachdem Ihr Euch für Joe, Tommy, Zaimoku oder eines der niedlichen Mädels Nagi, Lisa und Yoko entschieden habt, findet Ihr Euch in einer der düster-kahlen oder auch bunt beleuchteten Großstadtarenen wieder. Eure A/B/C-Buttons sind mit Block, Waffenattacke und Tritt belegt, für Würfe und Abwehrmanöver kombiniert Ihr die drei Tasten oder nützt die X/Y/Z-Buttons. Diese sind im Vergleich zu anderen Prügelspielen ziemlich rabiat ausgefallen: Holzschwert-Krieger Kursowaga zieht Euch z.B. an den Haaren und tritt ein paar mal ordentlich zu. Mit einfachen Richtungskommandos variiert Ihr Eure Standardangriffe zu schwungvollen Drehschlägen und zermürbenden Magenstößen. Mit etwas Geschick setzt Ihr die Einzelschläge zu wuchtigen Combos zusammen, die den Feind weit übers Parkett schmettern. Profis führen mit 180°-Specials fatale Super-Moves aus, die Euren Gegenüber übel zurichten. Das Kampfgeschehen bleibt schockierend authentisch, magische Teleporter-Manöver und blitzende Feuerbälle bekommt Ihr nicht zu sehen. Dafür wird jeder Teffer mit leuchtenden Blitzen belohnt, einige Schläge wirbeln Euren Kontrahenten durch die Luft. Wer den Computer pausenlos verprügelt, kämpft gegen die Zeit oder im Zweispieler-Modus gegen einen bereitwilligen Kumpel.
Ich habe an das Spiel ziemlich gute Erinnerungen.
Nein, aber das Spiel erschien für PS2 und PC mit den Arcade-Grafiken.
Fand das damals ziemlich lässig – eine Fortsetzung gab es aber nie, oder?
Mir gefiel das Spiel top. Die Charaktere waren toll, das Kampfsystem zugänglich und das Setting interessant. Außerdem war die Grafik top. Es war nicht so schräg wie Fighting Vipers, aber auch nicht so puristisch wie das waffenfreie Virtua Fighter.
Allerdings hatte die Saturn-Version nur 2D Hintergründe statt 3D im Arcade-Original.
Fand ich damals ziemlich geil sehr oft gespielt.
War ein typischer Nachzügler, der die entsprechende Engine noch etwas ausreizen sollte. Interessant wurde es dann erst wieder auf der Dreamcast mit Soul Calibur und Virtua Fighter 3.