Madden NFL 97 – im Klassik-Test (PS)

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Alle Jahre wieder kommen nicht nur Osterhase, Weih­nachtsmann und Steuer­bescheid ins Haus geflattert, auch Eletronic Arts beschenkt uns mit neuen Versionen ihrer populären Sportspielserien. Schon für letzten Herbst wurde 32-Bit-Sportfans eine Fassung von John Madden Football versprochen, aber erst jetzt erscheint die langersehnte Playstation-Evolutionsstufe der erfogreichsten Football-Spielserie der Videospielgeschichte. Nichts geändert hat sich am Namen: Coach-Legende John Madden, als TV-Kommentator für FOX-TV einer der bestbezahlten Akteure im Football-Business, bürgt für die Qualität des Spiels. Zusammen mit seinen Fernsehkollegen Pat Summerall und James Brown wird jedes Match TV-gerecht mit Vorspann, lockerem Geplauder über Taktik und Spieltag begonnen, während des Spiels sind die Madden-typischen Sprüche zu hören. Dank 32-Bit-Technologie sind jetzt ein Dutzend Perspektiven einstellbar, die Sound­kulisse hat ebenfalls spürbar zugelegt. Der Schiedsrichter ist mit Stadion-gerechtem Hall belegt und auch das Publikum greift in kniffligen Spielsituationen mit unterstützenden Sprechchören für die Heimmannschaft ein. Ihr habt knapp 100 Teams zur Auswahl – neben den aktuellen NFL-Mannschaften mit allen Spieler­namen stehen Traditionsforma­tionenaller wichtigen NFL-Mitglieder aus den letzten 30 Jahren zur Verfügung. So könnt Ihr beispielsweise prüfen, ob San Franciscos 1984er Super-Offense mit Joe Montana gegen den ”Steel Curtain” der Pittsburgh Steelers aus den späten 70ern zum Zug gekommen wäre.

Neben den obligatorischen Freund­schafts­­­­spielen zum Aufwärmen bestreiten ein bis acht Spieler eine komplette Saison mit Playoffs oder ein Turnier. Während der Saison könnt Ihr gar Spieler entlassen, tauschen und verpflichten, dabei solltet Ihr die sogenannte ”Salary-Cap”, also die Gesamt-Gehaltsobergrenze pro Team, im Kopf behalten.

Über 120 taktische Spielzüge stehen im Match für Offense, Defense oder Special Teams zur Wahl, die von konservativen Draws mit vielen Tight-Ends bis zu überraschenden Trickspielzügen à la ”Double Reverse” reichen. Spieler verletzen sich oder können ausgetauscht werden. Zum ersten Mal integrierten die Entwickler auch Zufallselemente – so kann es Euch passieren, daß ein Line-Spieler zu früh startet oder ein Touchdown zurückge­pfiffen wird, weil eine ”Holding”-Strafe gegen einen Eurer Cracks ausgesprochen wurde – ärgerlich, aber realistisch.

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