Magic the Gathering: Duels of the Planewalkers – im Test (360)

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Seit 1993 begeistert das Sammelkartenspiel Magic the Gathering mit seiner taktischen Tiefe Spieler auf der ganzen Welt: Die Grundregeln sind schnell kapiert, viele spezielle Karten erweitern das vordergründig simple Spielprinzip allerdings um Profi-Finessen. Das Duell der Planewalker (Magier, die Kreaturen zum Kampf beschwören) sucht den Mittelweg und ist daher insbesondere für Magic-Neulinge empfehlenswert. Übernehmt die Rollen von sich duellierenden Zauberern mit 20 Lebenspunkten, die rundenbasiert Karten von ihrem Stapel spielen. Das Ziel besteht darin, durch geschickten Einsatz dieser Karten die Lebenspunkte des Gegners auf Null zu senken. Inhaltlich beschwört Ihr Zaubersprüche, Kreaturen und Artefakte, die wie dauerhafte Zauber wirken. Zu jeder noch so mächtigen Karte existiert mindestens eine Gegenkarte, weshalb neben etwas Glück, die richtige Karte auf der Hand zu haben, hauptsächlich die richtige Strategie und Kartenkenntnis zum Sieg verhelfen.

Die Kartendecks sind in der Planewalkers-Ausgabe zum Großteil fixiert – Ihr könnt also keine eigenen Decks zusammenstellen. Damit nimmt sich die Videospielumsetzung eine der größten Motivationsaspekte, die das Sammelkartenspiel ausmacht. Ihr erweitert lediglich bis zu 16 vorgefertigte Decks, die Ihr in der Kampagne für jeden besiegten Duellgegner freischaltet, um jeweils 17 Karten. Dadurch wird zumindest in Online-Duellen die Spielbalance gewahrt, die Profis haushohe Vorteile gewährt hätte. Blöd aber, dass es bei Spielabbruch keine Bestrafung gibt. Das rundenbasierte Spielprinzip lässt eine Niederlage nämlich früh erkennen und unfair vermeiden.

Weitgehend werkgetreue Umsetzung des berühmten Sammelkartenspiels mit Suchtfaktor.

Singleplayer70
Multiplayer
Grafik
Sound