Magna Carta 2 – im Test (360)

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Staatsstreich im Königreich Lanzheim, Premierminister Schuenzeit reißt sich Thron und Nordarmee unter den Nagel: Nur Prinzessin Melissa kann entkommen, an der Seite ihres Freundes Juto verbringt sie ein Leben im Exil – zumindest für wenige Jahre, denn schon bald kommen die Häscher von Schuenzeit dem Duo auf die Spur. Zusammen mit weiteren Gefährten machen sich die Helden auf, dem widerlichen Imperator einen Strich durch die Rechnung zu machen. Das funktioniert nach traditioneller Rollenspielmanier: In Dörfern und Festungen erplaudert Ihr Missionen, die Euch in allerlei Kerker und Tempel führen. Dort mischt Ihr zusammen mit den KI-Freunden die imperialen Soldaten und Monster in Echtzeit auf: Zückt das Schwert und greift mit Combo, allerlei erlernbaren Spezialangriffen und Konterattacke an. Nach dem Active-Turn-Battle-System müsst Ihr dabei Verschnaufpausen einlegen, sonst kommt Euer Held aus der Puste und ist dann dem Feind wehrlos ausgeliefert. Eure Freunde stürzen sich eigenständig ins Getümmel und agieren dabei recht geschickt, Ihr könnt Euch stets auf sie verlassen. Im Laufe des Abenteuers lernen die Helden Teamangriffe und das Führen verschiedener Waffen, einen Mehrspieler-Modus wie in der ”Tales”-Serie gibt es aber nicht.

+ Team-Kämpfe mit schlauen KI-Freunden
+ einfache Handhabung
+ hilfreiche Minimap

– unspektakuläre Aufgaben
– gelangweilte Synchronsprecher
– altbackene Handlung

Oliver Ehrle meint: ”Magna Carta 2” unterhält mit spektakulären Szenen und wüsten Teamschlachten, trotzdem will der Funke nicht so recht überspringen: Die Story kommt wie vom Fließband, die englischen Sprecher labern die Dialoge emotionslos vom Blatt und die Figuren lassen gelangweilt die Arme baumeln. Die Kämpfe werden im späteren Verlauf nicht spannender, die neuen Talente bringen kaum neue Facetten ins Spiel. Auch bei den Missionen hat man sich nicht viel einfallen lassen, hinter dem Tohuwabohu der Handlung versteckt sich ein gemäßigtes Abenteuer.

Labern und kämpfen: Action-Rollenspiel mit ansprechender Anime-Grafik, aber dröger Aufmachung.

Singleplayer68
Multiplayer
Grafik
Sound
Meetfreedom
I, MANIAC
Meetfreedom

Stimmt du hast Recht es sind gute Spiele soga sehr gute dich auch besitzte, aber was ist denn mit: Risen (72), Divinity II: Ego Draconis (70), Stoked (77), Velvet Assassin (68)? Alle 360 Exlusiv und nur durchschnittlich… versteh mich bitte nicht falsch. Ich mag meine 360 sehr nur ich finde es eben Schade

Matthias Schmid
Autor
Matthias Schmid

@meetfreedom: äh…nein, das ist uns nicht aufgefallen – weil dem nicht so ist (halo 3 odst, forza3 – um zwei junge bsp zu nennen)

Meetfreedom
I, MANIAC
Meetfreedom

Ist euch schon mal aufgefallen, dass fast jedes Xbox Exklusive Spiel “”nur”” durchschnittlich ist? Wärend Sonys Exklusive Spiele meistens eine Wertung über 80 bekommen!?

Meetfreedom
I, MANIAC
Meetfreedom

Ist euch schon mal aufgefallen, dass fast jedes Xbox Exklusive Spiel “”nur”” durchschnittlich ist? Wärend Sonys Exklusive Spiele meistens eine Wertung über 80 bekommen!?

Ash Rockford
I, MANIAC
Ash Rockford

68%? Das ist nicht euer ernst oder? Ich weiss ja selber, dass ihr etwas streng mit den Wertungen seit. Trotzdem MUSS ichden Satz los werden: Habt ihr das Game überhaupt gespielt? Ist es wirklich der richtige Text zum Game?Ein guter Kumpel von mir hat folgendes in einem Forum geschrieben, was genau auch meiner Meinung entspricht:Einige Eindrücke zum Spiel:Magna Carta’s Kampfsystem gleicht in seinen Grundzügen dem von “”Eternal Sonata”” – ist aber wesentlich komplexer und macht daher auch schnell mal mehr Spass.Die Kämpfe werden später jeweils mit 3 Gruppenmitgliedern bestritten. Man hat aber immer nur die Kontrolle über eine Figur – den Anführer. Die Kämpfe finden alle in Echtzeit statt und wie bei Eternal Sonata, kann man mit den Charakteren Hit-Combos aufbauen und so nicht nur Spezialtechniken entfesseln, sondern auch die Combo-Chain und den damit verbundenen Bonus-Schaden an andere Gruppenmitglieder weitergeben, indem man mit dem Steuerkreuz bequem den Anführer und die damit zu spielende Figur wechselt. Alle Gegner sind auf der Karte sichtbar – womit auch nervende Zufallskämpfe entfallen.Wie bei “”The last Remnant”” hat man sich bei der Grafik der Unreal Engine bedient. Die Erkundungsläufe durch Dörfer, Städte und Kampfgebiete sind vergleichsweise zwar einiges interessanter und die Ladezeiten sind auch entscheidend kürzer, dass die Japaner mit der Unreal Engine aber so ihre Probleme haben, zeigt auch dieses Spiel. Die Charaktermodelle nach dem Design des koreanischen Künstlers Hyung-Tae Kim sind in den zahlreichen Dialogsequenzen zwar wirklich bezaubernd – allerdings trüben aufpoppende Objekte, vereinzelte Ruckler und vorallem verwaschene Texturen (unschärfe Filter?) das Gesamtbild doch empfindlich, weshalb das Spiel sicher nicht an die Grafikpracht aktueller Spiele heranreicht. Hübsch anzusehen ist das ganze aber dennoch. Vorallem die höheren Zauber-Fertigkeiten sind nett in Szene gesetzt. (Bemerkung am Rande: Epic will zukünftig einen Sitz in Japan eröffnen und dort hiesige Entwickler unterstützen.)Die Story selbst bedient sich zahlreicher RPG Klischees und wirkt von daher nicht so frisch und originell wie z.B. “”Lost Odyssey””. Trotzdem weiss diese aber gut zu unterhalten. Nicht zuletzt, weil vorallem auch die englische Synchro extrem gut gelungen ist, was das fehlen einer japanischen Sprachoption verschmerzbar macht. Die Muskikuntermahlung und Soundeffekte können soweit ebenfalls überzeugen.Fazit:Magna Carta 2 ist ein Rollenspiel, dass trotz einiger technischer Schwächen und wenigen Spiel und Story Höhepunkten, einen besonderen Charme entfaltet und daher bis zum Spielschluss gut unterhalten kann. Wer japanische RPG’s mag, dürfte den Kauf daher kaum bereuen. (Zumal FFXIII ja leider auch noch eine ganze Weile auf sich warten lässt). Pro: Geniales Kampfsystem, Skill-Baum, WaffenverbesserungenWunderschöne Charaktere / gelegentliche Mini-SpieleHervorragende englische Synchro / Unterhaltsame und erwachsene Story / Stimmige MusikContra: Verwaschene Texturen nehmen dem Spiel viel von der Grafikpracht (Qualitativ irgendwo zwischen einem Lost Odyssey und The Last Remnant)Vielleicht etwas zu einfach / GS-Erfolge wenig originell (setzt teilweise stundenlanges Leveln voraus)Bonus-Quests nicht sonderlich abwechslungsreich (Vorteil: Sind freiwillig / man sammelt dabei Erfahrungspunkte, Items und Geld)…. geschrieben von Michel B. und 89% Spielspasswertung

BlackHGT
I, MANIAC
BlackHGT

Man.. Wo bleien die Runden Spiele. Ich versteh, dass die Europäischen Entwickler auf Echtzeit setzen. Aber wieso denken die Asiaten, dass sie mehr Spiele verkaufen wenn Sie auf Europäer machen. anstatt sich auf ihre Stärken zu konzentrieren!! Schade 🙁