MDK 2: Armageddon – im Klassik-Test (PS2)

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Max, Dr. Hawkins und Kurt sind zurück: Die drei Welt­retter aus Shinys skurrilem Actiontitel MDK (PSone, 1997) gehen ihrem Treiben nun im Nachfolger mit dem bedrohlichen Unter­titel Arma­geddon nach. Doch im Ge­gensatz zum Dream­cast-MDK 2, das vor einem dreiviertel Jahr selbst Profi­zockern die Tränen in die Augen trieb, erleichtert Euch Entwickler Bioware auf der PS2 das Leben mit einem wählbaren Schwie­rigkeitsgrad.

Doch so ‘Easy’ ist Eure Aufgabe dennoch nicht: Die Außerirdischen haben es schon wieder auf den blauen Planeten abgesehen und Dr. Hawkins Laufbursche Kurt wird ein weiteres Mal auf eine lebensbedrohliche Mission geschickt. Auf einem gigantisch großen Alien-Schiff angekommen, erlernt Ihr die Handhabung des reich belegten Pads: Via Analog­sticks lauft Ihr mit Kurt in Third-Person-Perspektive durch opulente Szenarien und verschafft Euch dank beweglicher Kamera Überblick. Kurts zweite Haut – ein multifunktionaler Latexan­zug – hat’s in sich. So entfaltet Ihr auf Knopfdruck einen Gleitschirm, um entlegene Winkel zu erreichen, feuert mit einer unendlich munitionierten MG-Prothese oder schaltet in einen Sniper-Modus. Den nahen Zoom nutzt Ihr nicht nur zum Ausschalten hässlicher Aliens und Selbst­schusskanonen, das Abballern von Energiekugeln öffnet Tore und lässt temporäre Plattformen erscheinen.

Im Gegensatz zum ersten MDK wechselt beim Nachfolger von Level zu Level die Spielfigur und damit auch die An­forderung an Euch. Während Ihr mit dem vierarmigen Cyber-Köter Max meist auf pure Feuerkraft baut, verlangt Kurts Einsatz gleichermaßen nach Geschick und Grips. Noch anstrengender für die grauen Zellen wird’s in der Rolle des Dr. Hawkins – eines Wissenschaftlers von Einsteinschem Format. Wie in einem klassischen Adventure sammelt Ihr mit dem Doc allerlei gewöhnliche Ge­genstände wie Klebeband, Fischglas und Bleirohre ein und nutzt sie am rechten Fleck oder bastelt Euch unverzichtbare Gegenstände wie Leiter, Raum­anzug oder ein Anti-Alien-Gebläse.

Im Vergleich zur Dreamcast-Fassung hat sich an MDK 2 weder in Handlung, Aussehen noch Komplexität was geändert: Die einfallsreiche Levelarchitektur beeindruckt durch ausladende Land­schaften, die technisch einwandfrei inszeniert sind. Unterstützt wird das abgefahrene Ambiente durch ein oft treibenden Soundtrack, der Euch das Adrenalin in die Blutbahn schießen lässt. Das gilt übrigens auch für die anspruchsvollen Sprung­passagen und die knackig schweren Bossduelle am Ende jedes der zehn Level: Spärliche platzierte Speicher­punkte sorgen für schwitzende Hände und panische Todesangst.

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Rudi Ratlos
I, MANIAC
Rudi Ratlos

Dachte auch immer, dass das eine DC-exklusive Veröffentlichung war.

Lincoln_Hawk
I, MANIAC
Lincoln_Hawk

Ich habs auf dem.Dreamcast gespielt war von der Technik und dem Universum total angetan von ner ps2 Version wusste ich bis ebend garnicht!
Dann werd ich mal bestellen ??