NBA Give ‘n Go – im Klassik-Test (SNES)

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Wenn es nach Konami geht, wird’s dieses Jahr ein sportliches Weihnachten: Neben dem außerirdisch guten International Superstar Soccer Deluxe schicken die Japaner ganz nebenbei 27 NBA-Teams aufs Ball-Parkett. Give’n Go setzt sich über die traditionelle Kamera-Perspektiven hinweg und zeigt das erste 3D-Basketball fürs Super Nintendo. Ähnlich wie bei Slam’n’Jam auf dem 3DO zoomen sowohl die Spieler als auch das vertikal “scrollende” Spielfeld je nach Joypad-Kommando. Zugunsten der Übersicht wird der vordere Korb nur dann eingeblendet, wenn sich die Aktionen in seine Nähe verlagern. Außerdem ist das Plexiglas halbwegs durchsichtig. Anders als bei den neumodischen Polygon-Titeln für 32-Bit-Konsolen könnt Ihr bei Give’n Go den Sichtwinkel nicht verstellen, da die Prachtkerle allesamt aus Sprites bestehen und nur für die relevanten Ansichten vordefiniert auf dem Modul lagern.
Abgesehen von dieser grafischen Überraschung folgt Give’n Go bewährten Sportspiel-Leitsätzen: Es erlaubt nicht nur die Teilnahme von ein bis vier menschlichen Basketballern, sondern bietet alle NBA-Mannschaften und All-Star-Teams mit ihren Superstars samt individuellen Parametern. Gespielt werden Freundschaftspartien, eine komplette NBA-Saison oder nur die Playoffs. Ausführliche Statistiken helfen bei der Analyse eines Matches.
Auf dem Feld habt Ihr die totale Kontrolle: Passen, werfen, springen, Ball abluchsen, blocken und dunken – Euer Wunsch ist dem Spiel Befehl. Auch clevere Paß/Wurf-Kombinationen und Alley-Oops sind von Erfolg gekrönt. NBA Give’n Go ist nicht ganz so rasant wie Acclaims NBA Jam, forciert jedoch den flotten Schlagabtausch wesentlich intensiver als NBA Live aus der EA-Sports-Kollektion. Ein spezieller “Arcade”-Modus wird diesem Anspruch ausdrücklich gerecht.

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