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Spiel: | NBA Live 2000 |
Publisher: | Electronic Arts |
Developer: | EA Sports |
Genre: | Sport |
Getestet für: | N64 |
Erhältlich für: | N64, PS |
USK: | |
Erschienen in: | 1 / 2000 |
Debüt für ‘Air’ Jordan: Nachdem der Volksheld mit der Nr. 23 mittlerweile seine Basketball-Karriere beendet hat, ließ er sich erstmals auf einen Lizenzdeal mit EA ein. Etwas aus der Übung, wagt sich Michael Jordan nicht mehr aufs NBA-Parkett, sondern erwartet Euch in seinem Lieblingshinterhof zu einem körperbetonten Duell ‘Mann gegen Mann’. Ebenfalls für den kleinen Basketballhunger ist der beliebte 3-Punkte-Wettbewerb, wahlweise zu zweit (Playstation) bzw. zu viert (N64) gleichzeitig bei geteiltem Bildschirm. Daneben spielt Ihr wie üblich die Playoffs oder eine komplette NBA-Saison mit den aktuellen Teams. Im Spielereditor bastelt Ihr Euer digitales Abbild (vielleicht ein bisschen größer als in Wirklichkeit). In umfangreichen Statistiken informiert Ihr Euch über alle NBA-Recken und angelt Euch beim Spieler-Draft Eure Favoriten. Als Schmankerl wieder dabei: Der Arcade-Modus mit optischen und akustischen Spezialeffekten sowie meterhohen Slamdunks – NBA Jam lässt grüßen.
Der Spielablauf ist unkompliziert, das Bewegungsrepertoire trotzdem umfangreich: Neben den Standardaktionen täuscht Ihr in der Offensive mit Übersteiger, ‘Jab Step’ oder ‘Fake Pass’, schützt durch Körpereinsatz den Ball und spielt via Icon-Passing gezielt ab. In der Verteidigung versucht Ihr den Steal, hofft während eines kräftigen Schubsers auf Blinzelanfälle der Schiris und gebt das Kommando zur Doppeldeckung. Die Teamstrategie dürft Ihr selbst konfigurieren. Neu ist der ‘fester Spieler’-Modus, in dem Ihr Euch für einen NBA-Recken entscheidet und diesen während des ganzen Matches steuert. Per Knopfdruck hebt Ihr den Arm, und der ballführende Mitspieler passt zu Euch.
Wie gewohnt bestimmt Ihr selbst über das Regelwerk und stellt Spielzeit, Kamera und weitere Optionen ein. So entscheidet Ihr darüber, ob die Wurfsteuerung von Eurem Tastendruck oder der NBA-Statistik des jeweiligen Spielers abhängen soll. Vier Schwierigkeitsgrade sorgen für eine optimale Lernkurve. Spielerisch unterscheiden sich Playstation- und N64-Fassung nicht, die Präsentation ist auf der Nintendo-Konsole allerdings etwas spärlicher – der Echtzeitvorspann sieht nicht so toll aus wie das Digi-Intro auf der Playstation-Scheibe. Wie beim Vorgänger spricht der Nintendo-Kommentator englisch, am Playstation-Mikro sitzt dagegen Basketball-Experte Michael Körner (DSF/Premiere World). Nur auf der Sony-Konsole gibt’s zudem die Allstar-Teams früherer Jahrzehnte – schlüpft in die Haut von ‘Magic’ Johnson oder Larry Bird!