Overlord II – im Test (PS3)

Nach den Ereignissen von Overlord: Raising Hell war der Overlord von der Welt verschollen. Ohne seine Schreckensherrschaft breitete sich das Glorreiche Imperium ungehemmt aus. Sein erkl&aumlrtes Ziel: jegliche Form von Magie und magischen Kreaturen auszurotten. Doch die Rechnung geht nicht auf, als neuer Overlord stellt Ihr die bekannte Ordnung aus Chaos und Zerst&oumlrung wieder her. Kern der Spielmechanik ist nach wie vor, Eure beknackte Rasselbande halbwegs sinnvoll durch K&aumlmpfe und Hindernisse zu dirigieren, ohne die Steuerung des Overlords dar&uumlber zu vergessen. Dabei w&aumlhlt Ihr per Schultertaste verschiedenfarbige Einheiten und lasst sie Ziele attackieren, setzt alternativ Sammelpunkte, um Engstellen zu verteidigen oder steuert Eure Sch&uumltzlinge mit dem rechten Analogstick, der ansonsten die Kamera rotiert, direkt. Neuerdings d&uumlrft Ihr die Schergen mit Rang und Namen bewundern, gefallene Lieblinge wiederbeleben oder Euch in ihre kleinen K&oumlrper versetzen, um Areale zu erkunden, die f&uumlr den Overlord verschlossen sind.

+ 4 Schergenklassen, neue &rsquoOpfer&rsquo- und &rsquoBeherrschungs&rsquo-Skills
+ taktisches Vorgehen (Schergenklassen, SAmmelpunkte setzen, direkte Steuerung Eurer Sch&uumltzlinge mit dem rechten Analogstick)
+ noch makabrer als Teil 1
+ Splitscren-Modus

– unsaubere Spielablauf
– doofe Speicherautomatik
– wenig exakt zu steuern als z.B. Pikmin

PS3 vs. 360: Auf beiden Systemen ruckelt das Spiel bei Massenk&aumlmpfen.

Max Wildgruber meint: Gut, dass &rdquoOverlord II&rdquo witzig ist! So kann ich &uumlber den leicht unsauberen Spielablauf und die bescheuerte Speicherautomatik hinwegsehen. Die exakte Truppenlenkung eines &rdquoPikmin&rdquo erreicht auch das zweite &rdquoOverlord&rdquo nicht, aber es macht mir mehr Spa&szlig. R&aumltsel beschr&aumlnken sich meist auf den taktisch korrekten Einsatz Eurer unterschiedlichen Schergen. So k&oumlnnt Ihr nach Herzenslust Chaos verursachen, den herrlich bl&oumlde animierten Gutmenschen beim Fliehen und Sterben zusehen und den zynischen Kommentaren des einmal mehr perfekt eingedeutschten Oberschergen Gnarl lauschen. Die gelungene Story von Rhianna Pratchett mixt Epik und Komik zu einer spielbaren Fantasy-Persiflage.

Irrwitziges Action-Adventure für alle, die über Fantasy-Klischees lachen und fürs Robbenschlachten belohnt werden wollen.

Singleplayer		82
Multiplayer
Grafik
Sound