Potpourrii – im Test (Wii)

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WiiWare hat sich als Hort für Geschicklichkeitsspiele mit Knobeleinschlag bewährt, wie Dr. Mario oder MaBoShi zeigen. Logisch also, dass nicht nur Nintendo selbst Genrevertreter online stellt, sondern auch kleine unabhängige Entwickler Erfolgschancen riechen. Potpourrii setzt wie viele andere Titel auf Wii-spezifische Steuerung, erspart Euch aber dankenswerterweise die Handgelenk-killenden Drehbewegungen, die etwa Magnetica Twist anstrengend machen. Hier wird komfortabel per Pointer-Funktion agiert. Ihr schießt in einen runden Teich von außen mit Blasen umhüllte Monsterchen in die Mitte, die jeweils eine Jahreszeit symbolisieren. Anders als sonst üblich verschwinden sie nicht, sobald Ihr eine bestimmte Anzahl gruppiert habt, die Ansammlung kann fast beliebig groß werden. Um sie zu entfernen, müsst Ihr eine Blase mit der folgenden Jahreszeit draufschießen – heißt z.B., dass Frühlingswesen nur dann weichen, wenn Ihr ein Sommer-Monster einsetzt.

Wieso kein Tutorial dabei ist, um das doch etwas kompliziertere Konzept spielerisch zu erklären, wissen wohl nur die Entwickler. Auch sonst krankt Potpourrii an akuter Optionsarmut – es gibt nämlich keine. Lediglich ein zweiter Spieler kann dazustoßen, das war’s, Rekordlisten oder ähnliche Standards fehlen. So spielt Ihr Euch durch die ständig wechselnden Jahreszeiten, habt gelegentlich ein Bossduell (das aber auch nicht anders abläuft) und fragt Euch, wieso es so lange dauert, bis der Schwierigkeitsgrad allmählich herausfordernd wird. Schade, dass das halbwegs frische Konzept nicht mit einem gehaltvolleren Rahmen versehen wurde.

Nett inszenierte Knobelei mit hübscher Aufmachung, aber zu wenig Abwechslung.

Singleplayer50
Multiplayer
Grafik
Sound