Pro Evolution Soccer – im Klassik-Test (PS2)

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Nachdem Konamis PS2-Fuß­ball-Debüt vom Studio in Osaka stammte, durfte diesmal wieder das Tokioter Team ans virtuelle Leder. Die Entwickler aus Japans Hauptstadt haben seit jeher besonderen Wert auf Realismus gelegt – das macht sich auch beim neuesten Teil der Evolution-Reihe bemerkbar.

Und so dürft Ihr auf dem Rasen auch wieder eine ganze Latte an Aktionen abspulen: Flankt den Ball flach oder hoch in die Spitze, punktet mit einem Lupfer über den Torwart oder dribbelt den Ball in drei Geschwindigkeiten vor Euch her – auch Ecken, Einwürfe oder Frei­stöße lassen sich auf verschiedenste Art individuell ausführen. Damit Ihr alle Möglich­keiten verinnerlicht, gibt ein reichhaltiger Trai­ningsmodus kompetente Anleitung: Jedes einzelne Manöver könnt Ihr Euch zeigen lassen, um es anschließend in aller Ruhe auf dem Bolzplatz einzuüben.

Mit bis zu sieben Freunden dürft Ihr um den Ball streiten – ob in Ein­zelspiel, Meisterschaft-, Liga- oder Pokalvariante, sämtliche Modi lassen sich solo oder in der Gruppe angehen. Bei letzteren zwei ist dank FIFPro-Lizenz für Authentizität gesorgt – alle Spieler tragen die Namen ihrer realen Vorbilder. Im Championat geht’s leider weniger realistisch zu, hier müsst Ihr mit leicht abgeänderten Clubwappen und -namen Vorlieb nehmen. Dafür dürft Ihr in dieser Spielart zusätzliche Kicker für Euer Team einkaufen. Mit erkämpften Punk­ten seht Ihr Euch in konkurrierenden Kadern um und pickt die vielversprechendsten Talente heraus. Klar, dass besonders fitte Profis Euer Konto mehr belasten – entsprechend steigern diese aber auch Eure Siegeschancen. Zudem müsst Ihr die anspruchsvollen Athleten durch Siege bei der Stange halten, sonst wandern sie Euch ab. Wem Werte oder Aus­sehen der Kicker nicht gefallen, verändert seine Schützlinge im umfangreichen Editor.

Damit Ihr Euch nicht nur auf Eure Ball­künste verlassen müsst, dürft Ihr vor jedem Spiel diverse Strategien sowie Formation und Aufstellung des Teams festlegen. So weist Ihr einzelnen Kickern z.B. Mann- statt Raumdeckung an, um gefährliche Stürmer zu blockieren. Zudem reagiert Ihr mit unterschiedlichen Spielzügen auf die Strategie des Geg­ners: Abseitsfallen und schnelle Konter sind wie immer ein willkommenes Mittel, die gegnerische Mannschaft auszutricksen.

Auf dem Rasen geht es dann wie gewohnt mit schnellem Passspiel und harten Tackles zur Sache. Konami-typisch könnt Ihr den Ball nicht jederzeit aus dem Lauf heraus passen, sondern müsst warten, bis Euer Mann mit dem richtigen Fuß am Leder ist. Wildes Bolzen führt zu Ballverlust – vorrausschauendes Kicken zum Sieg.

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Endgegner
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Endgegner

Hammer! Für mich bleibt aber das Highlight der Serie die ISS/Winning Eleven Serie auf N64. Wobei sich die Winning Elevens in japanischer Ausgabe komischerweise immer einen Tick geiler gezockt haben als die EU/US Versionen.

Lincoln_Hawk
I, MANIAC
Lincoln_Hawk

Genial!
Aber die Zeiten sind leider vorbei wo ein fertiges Spiel erschien