Dishonored: Der Tod des Outsiders – im Test (PS4)

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Nachdem Bethesda Wolfenstein: The New Order das eigenständig lauf­fähige Spin-off The Old Blood spendierte, wird diese Ehre nun auch der Dishonored-Serie zuteil: Der Tod des Outsiders ist auf Disc zum Budget-Preis erhältlich und funktioniert ohne die beiden Hauptteile der Reihe.

Trotzdem eignet sich dieses Schleich-Abenteuer der Arkane Studios nicht für neugierige Neulingen, welche die Reihe für wenig Geld kennenlernen möchten. Denn wenn Ihr mit den Namen Billie Lurk und Daud oder dem Outsider nichts anfangen könnt, werdet Ihr Euch den rund acht Stunden Spielzeit fragen, worum es eigentlich geht..

Kenner fühlen dagegen sofort wohl und nehmen die Herausforderung an, dem gottähnlichen Outsider, der schon Corvo, Emily und Daud ihre Kräfte verlieh, das Handwerk zu legen. Dazu kehrt Attentäterin Billie zurück nach Karnaca, den Schauplatz von Dishonored 2. Ihr infiltriert eine Geheimgesellschaft, wandert durch einen Boxclub, brecht in eine riesige Bank ein, besucht das Konservatorium aus Teil 2 erneut und reist anschließend in die Berge. Wie immer sind die Levels offen angelegt und bieten viele Wege zum Ziel: Ob Ihr rabiat vorgeht und Eure Feinde in kleine Stücke hackt oder keinen Tropfen Blut vergießt, bleibt Euch überlassen. Wer zusätzliche Herausforderung sucht, widmet sich kniffeligen Nebenaufgaben, die Ihr teilweise beim örtlichen Schwarzmarkthändler bekommt.

Billie verfügt neben ihrem Dolch, dem Pfeilwerfer, Granaten und Minen über drei Fähigkeiten, obwohl sie nicht das Mal des Outsiders trägt: Ihr teleportiert Euch serientypisch an weit entfernte Positionen, zerlegt neuerdings aber alles (und jeden), was am Zielpunkt steht. Zur Erkundung hält Billie die Zeit an und erforscht die Umgebung mit einer Art fliegendem Auge. Und schließlich nehmt Ihr das Aussehen lebendiger NPCs an, um mit Eurem falschen Gesicht Wachen zu täuschen. Das alles hilft jedoch nicht im Kampf mit den steinharten letzten Gegner des Spiels, gegen die sogar Jindoshs mechanische Soldaten aus Teil 2 alt aussehen.

Audiovisuell bietet Der Tod des Outsiders die gleichen Stärken und Schwächen wie Dishonored 2 – das Design der Spielwelt ist dementsprechend fantastisch, technisch ist aber Luft nach oben; die Sprecher und die Musik überzeugen.

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Bort1978
I, MANIAC
Bort1978

Das AddOn wird auf jeden Fall gezockt. Teil 1 + DLC sowie Teil 2 fand ich richtig klasse. Endlich Nachschub. Ne Platin gibts sogar auch. Sehr schön.
@Tobias: Wieso waren die Soldaten von Jindosh denn schwer zu besiegen? Im Fernkampf hatten die keine Chance. Oder man konnte auch einfach an ihnen vorbei rennen bzw. teleportieren. Lediglich das Game beenden ohne gesehen zu werden war etwas schwieriger, hat aber am meisten Laune gemacht.

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

Passt schon. Danke für den Test.