Radiant Historia: Perfect Chronology – im Test (3DS)

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Vor gut sieben Jahren erschien mit Radiant ­Historia ein Rollenspiel für den DS, das schnell zum Geheimtipp avancierte und trotz ein paar Detailmacken als eines der interessantesten ­Abenteuer seiner Generation gehandelt wird. Nur nach Europa kam das Spiel damals nicht, mit dem 3DS-­Remake haben wir mehr Glück.

Grafisch wagt die neue Ver­sion keine großen Sprünge: Es gibt ein neues Intro und die Porträts wurden ersetzt. Dafür hat man inhaltlich umso mehr gefeilt: Die Geschichte wurde gehörig erweitert, dabei war sie schon im Original der stärkste Aspekt. Ihr spielt Stocke, einen erfahrenen Soldaten, der auf einmal die Fähigkeit erhält, zwischen den Zeitlinien zu springen – so gilt es durch deren geschickte Manipulation, des Ende der Welt zu verhindern. Immer wieder könnt Ihr an wichtige Punkte springen und mit neu erworbenem Wissen den Ausgang von Ereignissen ändern. Zu den sich gegenseitig beeinflussenden Zeitlinien des Originals kommen nun zahllose Abzweigungen in bester ”Was wäre wenn?”-Manier – alternative Szenarien, in denen sich bekannte Figuren auf einmal vollkommen anders verhalten, die aber gemeinsam doch wieder die Geschichte erweitern.

Und dann gibt es noch den Tresor der Zeit, der quasi einen dicken Bonusdungeon darstellt, in dem Ihr Euch ein paar besonders nützliche Ausrüstungsteile erspielen könnt. Denn auch das Kampfsystem macht Laune, das zentrale Element ist dabei die Positionierung von Freund und Feind: Mit den passenden Manövern zwingt Ihr den Feind zum Ebenenwechsel, sodass Ihr Eure Angriffe besonders effektiv einsetzen könnt. Ist Euch das zu viel, erlaubt eine neue Schwierigkeitsstufe, einen guten Teil der Kämpfe zu überspringen, ohne dafür auf Erfahrungspunkte und Geld verzichten zu müssen.

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