Red Dead Redemption – im Test (360/PS3)

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Red Dead Redemption greift die spielerischen Grundstrukturen des Marken-Kollegen Grand Theft Auto IV auf und geht damit rund 100 Jahre in die Vergangenheit – statt moderner Mafiosi in Großstädten stehen die letzten Revolverhelden des endenden Wilden Westens im Mittelpunkt. Schauplatz sind drei fiktive Regionen im Südwesten der USA und Mexiko, in denen die Industrialisierung allmählich Einzug hält: Der oft zitierte ’Cowboys gegen Indianer’-Konflikt ist vorüber, dafür tuckern Anfang des 20. Jahrhunderts bereits erste Automobile durch die Prärie und die Welt lässt sich nicht so klar in Gut und Böse einteilen.

Ihr schlüpft in die Rolle von John Marston, der früher ein gesetzloses Leben führte und dessen neue heile Welt als Farmer samt Ranch und Familie aus den Fugen gerät – die Vorgängerorganisation des FBI nimmt seine Frau und seinen Sohn als Geisel, damit er für sie seine alten Ganoven-Kumpane jagt. Viel mehr wollen wir zur über 20-stündigen Hauptstory und ihren überraschenden Wendungen nicht verraten. Hochkarätige Sprecher hauchen den mit ausdrucksstarker Mimik und glaubwürdigen Gesichtszügen modellierten Charakteren Leben ein. Dabei wird stets das Gleichgewicht zwischen Authentizität und stimmungsfördernden Klischees gewahrt – selbst die schrägeren Persönlichkeiten mutieren nie zu tumben Karikaturen, sondern bewahren sich ihre Menschlichkeit. Atmosphärisch setzt Red Dead Redemption mit seiner reifen Inszenierung Maßstäbe und schafft das Kunststück, dass Euch die Schicksalsschläge, die den ruppigen Protagonisten treffen, richtig mitnehmen. Das Thema Gewalt wird dabei nicht ausgespart: John Marston erleidet klaffende Schusswunden und getroffene Gegner verlieren sichtbar Lebenssaft, übermäßig plakativ ausgeschlachtet wird dies aber nicht. Umso überraschender gerieten die brutalen Nahkampf-Aktionen, wenn Ihr jemand aus der Nähe erschießt (was aber im normalen Spielverlauf eher selten eintritt), und die kuriosen Blutspritzer gegen die virtuelle Kamera, wenn Ihr ein gejagtes Tier häutet.

Red Dead Redemption setzt im Spielaufbau konsequent auf die Grand Theft Auto-Karte, hat aber mehr als genug Eigenheiten in petto, die es weit über den Rang eines schlichten Abklatsches herausheben. Natürlich spielt das Szenario dabei die größte Rolle: Überwiegend reitet Ihr durch weitläufige, spärlich besiedelte Steppen mit kargem Pflanzenwuchs oder an Gesteinsformationen vorbei, die an den Grand Canyon erinnern erst später erwarten Euch etwas grünere Abschnitte.

Große Metropolen sind in dieser Welt ein Fremdwort, dafür besucht Ihr verschiedene kleine Siedlungen, wie man sie aus diversen Spaghetti-Western kennt, bis hin zu mexikanischen Kleinstädten, in denen sich korrupte Militärs ein kleines Paradies eingerichtet haben. Die schicke Grafik überzeugt vor allem in den Details: In naturbelassenen Gegenden wirkt der Pflanzenwuchs organisch und nicht in Reih und Glied ausgesät. Wohngebäude und andere Häuser sehen ebenso realistisch aus – keine rechten Winkel und glatten Wände dominieren, sondern schiefe Kanten und Bauteile.

Obwohl die Bevölkerungsdichte in den Landstrichen nicht besonders hoch ist, erlebt Ihr keine leblose Welt. In den Siedlungen gehen die Einwohner ihrem Tagesgeschäft nach, auf Reisen erspäht Ihr am Wegesrand oder in der Ferne Vertreter der Tierwelt und werdet des Öfteren Zeuge eines Zufallsereignisses, an dem Ihr aktiv teilhaben könnt: Wird etwa ein flüchtender Mann von einer Gruppe Reiter verfolgt, steht es Euch offen, ob Ihr eingreift oder dem Geschehen seinen Lauf lasst. Gelegentlich entdeckt Ihr auf der Karte ein Fragezeichen: Dort werdet Ihr mit komplexeren Nebenmissionen bedacht, die schon einmal überraschende Auflösungen und Gewissensentscheidungen mit sich bringen.

Diese Aktivitäten lockern das Geschehen auf und haben handfesten Nutzen jenseits der Geldbeschaffung: Durch Eure Taten erntet Ihr Ruhm (was mehr Nebenaufgaben zugänglich macht) und Ehre. Letztere fällt je nach Eurem Agieren positiv oder negativ aus, was sich u.a. auf die Toleranz von Gesetzeshütern gegenüber Eurem Auftreten auswirkt. Anders als bei GTA könnt Ihr Missetaten nicht auf Dauer durch eine simple Flucht tilgen: Ein ausgeschriebenes Kopfgeld, das Euch zur wandelnden Zielscheibe macht, werdet Ihr dauerhaft nur los, wenn Ihr es bezahlt oder Euch einen Freibrief besorgt.

Im frühen 20. Jahrhundert seid Ihr meist auf dem Rücken eines Pferdes unterwegs. Der Gaul gehorcht Euren Kommandos aufs Wort, ist aber zwangsläufig nicht so wendig (versucht mal, einen Hengst rückwärts laufen zu lassen) und hat einen eigenen Kopf: Gebt Ihr dem Vierbeiner zu penetrant die Sporen, wirft er Euch aus dem Sattel. Dafür müsst Ihr nie zum Verbrecher werden, um ein Ross zu finden: Per Druck aufs Steuerkreuz pfeift Marston, schon kommt das Pferd angeritten.

Noch praktischer: Seid Ihr mit einer Begleitung unterwegs, passt Ihr Euch auf Wunsch deren Tempo an – die lästige GTA-Macke, dass Dialoge bei flotter Reise nicht beendet werden, gehört damit (fast) der Vergangenheit an. Das ist nicht die einzige komfortable Reiseneuerung, die Rockstar uns gönnt: Außerhalb von Siedlungen dürft Ihr fast überall ein Lager aufschlagen und von dort aus sofort zum markierten Zielpunkt springen und sogar jederzeit speichern.

Anfangs bestreitet Ihr das Westernleben lediglich mit einem Revolver und einem Gewehr, später kommen u.a. Wurfmesser, Schrotflinten und eine Scharfschützenwumme hinzu – alle mit zeitgemäßen Einschränkungen wie langen Nachladezeiten oder nur einer Zoom-Stufe. Trotzdem gehen Feuergefechte gut von der Hand, sofern Ihr nicht wild auf die Gegner zustürmt und Deckung nutzt, wenn sich eine bietet. Auf einem Pferderücken oder in brenzligen Situationen mag das nicht immer möglich sein, zudem hat John Marston auch keine flinkeren Reflexe als etwa ein Niko GTA IV Bellic. Deshalb könnt Ihr je nach Eurer Fingerfertigkeit im Optionsmenü aus drei Zielmodi wählen: perfekte Aufschalt-Automatik, manuell und ein gelungener Kompromiss aus beiden. Nicht realistisch, aber in brenzligen Situationen nützlich ist der Dead-Eye-Modus bei Revolvern: Auf Tastendruck aktiviert Ihr eine Zeitlupe und markiert einen oder mehrere Gegner, die danach mit einer flotten Salve erschossen werden.

Damit sind die wichtigsten Punkte von Red Dead Redemption abgesteckt, was die reichhaltige Fundgrube aber bei weitem nicht vollständig beschreibt: So könnt Ihr z.B. Schatzkarten erwerben und anhand vager Zeichnungen verbuddelte Reichtümer heben. Oder Ihr sammelt in der Prärie Pflanzen und Tierfelle, die Ihr danach bei Händlern verkauft. Oder Ihr versucht Euer Glück beim Kartenspiel und provoziert durch Schummeleien ein Mann-gegen-Mann-Duell. Oder Ihr erwerbt eine Zeitung, in der Artikel über Eure Taten ebenso stehen wie Hinweise und versteckte Cheats. Oder Ihr geht zu Mehrspieler-Runden online (siehe Kasten). Oder, oder, oder…

Ob Red Dead Redemption damit besser oder schlechter ist als Grand Theft Auto IV, lässt sich nicht abschließend beantworten – es spielt zweifelsohne auf dem gleichen hohen Niveau und sieht grafisch eine Ecke besser aus. Der Rest hängt davon ab, wie viel Ihr mit der Thematik anfangen könnt: Sofern Ihr keine Abneigung gegen Western habt, solltet Ihr John Marstons Geschichte miterleben.

Ulrich Steppberger meint: Red Dead Redemption lässt sich treffend als Grand Theft Horse beschreiben – und das ist das größte Lob, dass man Rockstars Western-Epos aussprechen kann. Das Gesamtpaket stimmt: So schön wurde der (nicht mehr ganz so) Wilde Westen in einem Spiel noch nie illustriert, vor allem die stimmungsvollen Umgebungen haben es mir angetan. Missionsstruktur, allerhand Nebenaufgaben und die erstklassigen Storysequenzen müssen hinter GTA nicht zurückstecken. Dazu gibt es willkommene Detailverbesserungen wie mehr Checkpoints, freiere Speichermöglichkeiten und ein Zielsystem, das weniger begabten Revolverhelden unter die Arme greift. Vielleicht hätten manche Reisewege etwas kürzer ausfallen können, außerdem agiert John Marston gelegentlich etwas steif – doch das sind nur kleine Makel in einem Meisterwerk.

Michael Martin meint: Wie Ulrich habe ich kaum etwas zu meckern. Schwer fielen mir die Nachtmissionen, weil vor allem entfernte Gegner in diesen schlecht erkennbar sind. Die angebotenen Minispiele fesseln mich nicht wirklich: Glücksspielverachter werden mit Texas Hold’em und Würfel-Poker wenig Spaß haben, die verkorkste Steuerung beim Hufeisenwerfen muss man sich auch nicht antun. Dann noch eine Frage an Rockstar: Wenn Ihr schon auf schmale Untertitel-Schrift und zu kleine Kartensymbole setzt, warum habt Ihr dem Spiel dann keine Lupe beigelegt?

+ packende Story
+ sehr schicke Grafik
+ GTA-Konzepte tadellos an das frische Szenario angepasst
+ dank vieler Checkpoints und moderater Schwierigkeit kaum Frustgefahr
+ viele Nebenbeschäftigungen

– Zeichensatz auf kleineren Fernsehern schlecht lesbar
– weniger umfangreich als GTA
– einige Minispiele nur kurzzeitig interessant

Stimmungsvolles Western-”GTA”, das mit schicker Optik, packender Story und massig Abwechslung fesselt.

Singleplayer93
Multiplayer
Grafik
Sound
Rudi Ratlos
I, MANIAC
Rudi Ratlos

Famoses Spiel und die Wertung passte damals wie heute.

link82
I, MANIAC
link82

mein Lieblingsspiel auf der PS3, ich hoffe es wird endlich mal Teil 2 angekündigt <3und wenn nicht, dann wenigstens ein HD-Remaster, als PS4ler blicke ich grad schon etwas neidisch auf die AK der XBO

ChrisKong
I, MANIAC
ChrisKong

Ich empfehl jedem “”The Good The Bad & THe Ugly”” nochmal anzusehen, man wird staunen wie viele Parallelen man entdeckt.Ok, ist schon 5 Jahre her, aber, es gibt sogar storymässig mehr Anleihen bei einem der bekanntesten Antikriegsfilme unserer Zeit, nämlich Apocalypse Now. :-)Davon ab hat das Spiel ein paar der besten Momente der Videospielgeschichte. Etwa wenn die eigentliche Mission erledigt ist und die Heimreise ansteht, das Abspann-Thema einsetzt. Einfach nur grandios. Davor natürlich der Moment, wenn man das erste Mal in der Heimat jagen darf und auf Bären trifft. Da es bis heute sehr beliebt ist, gehe ich mal demnächst von einem Nachfolger aus. Ne weibliche Protagonistin würde Rockstar aber mal generell gut zu Gesicht stehen. ^^

Ziep
I, MANIAC
Ziep

Geniales Spiel. Die Wertung passt.

Seska1973
I, MANIAC
Seska1973

@AdminDie Links unten im Artikel sind Verbuggt!Habs schnell korrigiert[url=https://www.maniac.de/content/test-red-dead-redemption-im-test-fuer-xbox-360-und-ps3-105245/page/0/0]Seite 1[/url][url=https://www.maniac.de/content/test-red-dead-redemption-im-test-

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

Western Feeling, Musik, Story und gute Spielbarkeit. In alle Bereich besser als GTA IV.

SxyxS
I, MANIAC
SxyxS

[quote=Maverick]

Wofür postet man jetzt den Test zum Spiel ? Davon ab tolles Spiel, imo besser als gta.

[/quote]Ich vermute es hat was damit zu tun dass das Spiel ab dieser Woche auf xbox1 spielbar ist oder so.(u man kann was übers Wochende als News reinstellen ohne jeglichen Aufwand)

SonicFanNerd
Moderator
SonicFanNerd

^Grandios. :)Ich glaub die Idee werd ich mal mit meinem Filius bei Zeiten nachholen. XD

ghostdog83
I, MANIAC
ghostdog83

Ein GAF User hat zwei Vergleichsbilder gepostet:2010 – 2016[img=580×773comment image[/img] War die Idee seiner Frau. 🙂

Maverick
I, MANIAC
Maverick

Wofür postet man jetzt den Test zum Spiel ? Davon ab tolles Spiel, imo besser als gta.

ghostdog83
I, MANIAC
ghostdog83

Das Spiel hätte ruhig noch ein paar Stunden länger sein können (während mir GTA IV vor RDR zu lang war).

SxyxS
I, MANIAC
SxyxS

Ich freu mich schon auf nächste Woche den Mario 64 test

Shoe Docker
I, MANIAC
Shoe Docker

Habs letzte Nacht in die One geworfen und musste feststellen, gar nicht zu Ende gespielt….peinlich. Hab ich dann gleich nachgeholt und die Letzten Missionen auf der Farm gespielt und war sofort wieder begeistert. Eines meiner all Time Favorites , da passte mir einfach alles und machte Spaß von Anfang (damals) bis Ende (heut Nacht) und ich finde RDR ist mit aller Würde gealtert und schreit nach einem Nachfolger. Gerne auch mit einem Setting das früher spielt, “”how the West was won”” fänd ich prima.

greenwade
I, MANIAC
greenwade

ohje, das gibt bestimm ein shitstorm wenn red dead redemption dann als kostenloses 360 gold spiel kommt. 😀

AkiraTheMessiah
Gast

Ich wusste schon immer, das Zeitreisen funktionieren. 🙂

ghostdog83
I, MANIAC
ghostdog83

[img=400×342comment image[/img]

Gast

1. Post nach über 5 Jahren..wohooo!

Doener of Darkness
I, MANIAC
Doener of Darkness

Als ich das Spiel vor ca. nem halben Jahr durch hatte, empfand ich das Spiel als sehr gut jedoch zu überhypet. Ich war leicht angepisst das dieses Spiel überall Spiel des Jahres wurde. Jetzt ein halbes Jahr später, hab ich es neulich bei meinem cousin wieder gespielt (ich besitze das Spiel selber nicht und habe es mir nur von nem Kumpel ausgeliehen) und ich muss sagen das Spiel ist genial! Morgen hol ichs mir für nen 20er und werde warscheinlich bis in die Nacht ingame-Pokern.

ordinary_vanity
I, MANIAC
ordinary_vanity

Also für mich war’s definitiv eines der Highlights 2010! Ich fand’s ehrlich gesagt sogar besser als GTA. Und ich liebe seitdem Western 😉

schnitzel
I, MANIAC
schnitzel

PS: PS3-Fassung

schnitzel
I, MANIAC
schnitzel

Hab gestern 5(!) mal versucht den patch 1.02 runterzuladen. Erst per WLAN. Dann mit Kabel. Vergebens. Jedesmal hängt die Verbindung sich auf. Verdammt, regt mich das auf. ..hab mir dann erstmal´n Kaffee genommen.Haben Andere das Problem auch?

SuperBrot007
I, MANIAC
SuperBrot007

jup sieht sie.ich hatte zuerst die ps3 version, hab sie dann aber gegen die xbox fassung getauscht. sieht man auf jeden fall nen unterschied! und die xbox version läuft auch flüssiger!hier noch n paar vergleiche falls du mir nicht glaubst :Dhttp://www.lensoftruth.com/?p=19855http://www.eurogamer.de/articles/digitalfoundry-red-dead-redemption-face-off_4auf ps3 hats aber keinen fatz weniger fun gemacht als auf der xbox 🙂 aber wenn ich schon beide hab will ich eben die bessere version!

kingofthelivingdead
I, MANIAC
kingofthelivingdead

suicidal horses!!!

kingofthelivingdead
I, MANIAC
kingofthelivingdead

Mal abwarten was bei release des ersten add ons passiert.Und was oben gesagt wurde von Threepwood ist absolut beipflichtungswürdig. Ein solch grossartiges Spiel sollte auch großartig performen.

schnitzel
I, MANIAC
schnitzel

PS3- vs. Xbox360-Version.Ist die Xbox-Fassung tatsächlich besser? In der GamePro wird dies ausführlich beschrieben. In der M!Games steht nichts darüber.

Threepwood
I, MANIAC
Threepwood

Die ersten 10 Stunden des Spiels hielt ich die 93% auch für vollkommen gerechtfertigt, die Immersion die RDR vermittelt habe ich lange nicht erlebt. Optik, Charaktere und vor allem die abwechslungsreichen Missionen wissen mich zu begeistern.Jetzt bin ich bei etwa 30 Spielstunden und der Zeiger steht auf 80+% (Ohne die Mainstory abgeschlossen zu haben) und das Spiel zeigt mir immer mehr, das es gerne noch ein zwei Monate poliert hätte werden müssen. Wie Jay und Silent Bob schon sagten, ein Spiel das so viel richtig macht, sollte nicht mit so vielen Bugs released werden. Ich zähle mal ein paar Sachen auf die mir immer wieder passieren:- NPCs werden falsch positioniert, Pokerspieler sitzen zwei Meter von Tisch weg, der Hocker sitzt auf dem Pianisten oder jemand schwebt in/über/neben seinem Pferd.- Das Spawnverhalten der Tiere scheint das gleich wie das der Autos in GTA, man sucht sich erst dumm und dusselig nach einer Spezies um dann von Ihr überrannt zu werden.- Die Postitionierung vor interaktiven Elementen (Aufladen von Gefesselten aufs Pferd, benutzen eines Spieltisches, Fleddern von Leichen) ist mitunter sehr frickelig und bedarf genauer Ausrichtung. Am schlimmsten finde ich das einsteigen in die Postkutsche, jedes mal wenn ich nicht 100% aufpasse was unten im Dialog steht steige ich nicht in die Kutsche ein, sondern zieh den Fahrer vom Bock, was gleich dreifach nervig ist: Ich werd nicht gefahren, ich habe eine Straftat begangen und der Kutscher flüchtet! GNARR!- Seit Patch 1.02 steht in Blackwater ein Strommast AUF den Schienen, der schiebt sich durch den ganzen Zug wenn er durchfähert.- Die Steuerung für’s Reiten ist teils grausig, zu oft wenn ich eine Kurve nicht kriege, rutsche ich irgendwo einen Hang oder Stein HOCH nur um dann über einen Umweg wieder runter zu müssen, weil der Blöde Gaul ja keine Böschungen runter mag. Das Kurvenverhalten der Pferde ist eh verbesserungswürdig.Zudem finde ich es eine Zumutung, das ein fertiges Spiel 20 Tage nach Release schon zwei mal nachgepatcht werden muss!Trotzdem ist es ein Hammer-Spiel ich bin immernoch Fanboi, aber die ‘relativ’ kurze Spielzeit zusammen mit den Ganzen Bugs und Ungereimtheiten rechtfertigen für mich vielleicht gute 85-88%.

tetsuo01
I, MANIAC
tetsuo01

Vielen wird es nicht gefallen, aberr für mich ist “”der mit dem Wolf tanzt”” der beste Western den ich kenne. Ich bin immer recht berührt wenn ich ihn sehe, weil er so nah an der Realität und der wirklichen Geschichte ist. Es wird nicht soviel romantisiert, an der nicht gerade Ruhmreichen Vergangenheit der Amis…

thePilgrim
I, MANIAC
thePilgrim

Ich find die Wertung auch in Ordnung..90% haettens zwar auch getan, doch hat mich eon Open world Game noch nie so in den Bann gezogen wie RDR. Ich hatte einmal nen fliegenden Hirschen, und ein Bandito der an nem Stein auf seinen tod wartete, aber sonnst liefs 1A.Zwei Glorreiche Halunken..Den Titel find ich ned so gelungen..Sind ja drei..Und im Original heisst er “”Il buono, il brutto, il cattivo.”” *klugscheiss /off* ;-D

LaLaLand
I, MANIAC
LaLaLand

Ich hab jetzt schon wieder so viele Stunden mit dem Spiel verbracht, daß die Wertung absolut in Ordnung geht.

SuperBrot007
I, MANIAC
SuperBrot007

sehr objektive aussage :p