Resident Evil: Survivor 2 – Code: Veronica – im Klassik-Test (PS2)

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Ein Lichtpistolen-Spektakel im Resident Evil-Ambiente – das gab’s doch schonmal in einer sterbenslangweiligen Ausführung. Wirklich schade, dass Capcom seit jenem üblen Ausrutscher anscheinend nichts dazu gelernt hat und mit der Um­setzung des gleichnamigen Spiel­au­tomaten einen Nachfolger vorlegt, der dem PSone-Vor­gänger in Sachen Ödniss in nichts nachsteht. Aber der Reihe nach…

Das Besondere an Resident Evil Sur­vivor 2 Code: Veronica ist, dass Ihr im Gegensatz zu gängigen Lightgun-Shoo­tern nicht nur auf alles ballert, was Euch vor die Flinte kommt, sondern Euch auch völlig frei durch die Poly­gon-Levels bewegen dürft. Mit dem Steuerkreuz der neuen G-Con 2 steuert Ihr die aus der Code: Ver­on­i­ca-Episode bekannten Helden Claire Redfield oder Steve Burnside durch die bekannten Kulissen jenes letzten ‘Resi’-Aufgusses. Mit den A- und B-Tasten weicht Ihr seitlich aus, per Trigger spucken Pis­tole, Flinte, Sturmgewehr und Granat­werfer Tod und Verderben. Der Ablauf ist dabei höchst simpel: Im ‘Arcade’-Modus lenkt Ihr einen der Protago­nisten durch Monster-verseuchte Gänge und Räume und haltet nach einer Reihe Schlüssel Ausschau, die Euch die Tür zum jeweiligen Level-Obermotz öffnen. In der ‘Dungeon’-Variante wiederum metzelt Ihr Euch auf der Suche nach dem übellaunigen End­gegner durch ein wahres Gänge-Labyrinth – angeranzte Zombies, bissige Höllenhunde, flinke Licker und fiese Bender-Monster inklusive. Je nachdem, wie schnell Ihr wart und wieviele Ungetüme Ihr unterwegs mit in den Tod gerissen habt, fällt Euer End­ergebnis entsprechend mehr oder weniger Highscore-würdig aus.

Wahlweise dürft Ihr Euch auch per Pad oder mit der Gun Con 45 ins faulige Getümmel stürzen. Habt Ihr nur die ‘alte’ Plastik-Wumme zur Hand, müsst Ihr bei der umfangreichen Steuerung mangels Tasten-Vielfalt allerdings mit einer Reihe Doppel-Belegungen und Knopf­kom­bina­tionen Vorlieb nehmen.

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Heisenberg
I, MANIAC
Heisenberg

Das Ding war wirklich schlecht.
Aber als Sammlerstück nicht zu verachten.

Steffen Simonet
I, MANIAC
Steffen Simonet

Als Resi-Fan hab ich mir das auch irgendwann mal gekauft, fand es aber auch nicht wirklich gut und hab es nicht lange gezockt.

Mit dem Vorgänger hatte ich mehr Spaß, der war selbstredend auch nicht wirklich gut, aber irgendwie hatte er noch ein wenig das Resi-Flair hinbekommen und er hat eine eigene Geschichte erzählt und nicht wie bei Survivor 2 eine schlimm zusammengedampfte, bescheuerte Non-Canon Code Veronica-Variante. Tatsächlich hatte ich nach etwas Eingewöhnung trotz des trägen undynamischen Gameplays ein bisserl Spaß mit Survivor 1.

Den dritten Lightgun-Spinoff von Resi, Dead Aim, hab ich im Schrank, aber noch gar nicht gezockt. Das möchte ich irgendwann mal nachholen. Der soll ja gar nicht so schlecht sein und seine Sache deutlich besser machen wie die ersten zwei Teile. Zudem kann man das Spiel wohl auch mit einer Maus zocken, was sehr gut funktionieren soll. Gerade für heutige TVs wäre das ne tolle alternative zum Pad, da Lightguns ja nicht mehr auf modernen TVs funktionieren.

Die erste Wii-Episode fand ich richtig gut und hab das Spiel wirklich lange gezockt und alles freigespielt. Der zweite Wii-Lightgunshooter liegt auch noch auf meinem Stapel der Schande und wartet darauf endlich mal ins Laufwerk geschoben zu werden.