Ridge Racer 64 – im Klassik-Test (N64)

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Als 1995 die Playstation in Deutschland erschien, war für viele die spektakuläre Spielhallenumsetzung von Ridge Racer das entscheidende Kaufargument. Mittlerweile sind wir beim vierten Teil der Asphalt-Hatz angelangt und Nintendo-Fans guckten bisher in die Röhre. Doch jetzt hat das Warten ein Ende: Mit Ridge Racer 64 will Namco auf die Pole Position der N64-Rennspiele.

Nach einem kurzen, fetzigen Intro in Spielegrafik kann’s los gehen: Im Haupt­menü findet Ihr die üblichen Modi eines Arcade-Racers. Für ganz Eilige steht dabei das ‘Quick Play’ parat: Ohne vorher Kurs oder Fahr­zeug zu wäh­len, landet Ihr mit elf weiteren Konkurrenten direkt an der Startlinie. Wollt Ihr Euch mit Steuerung und Streckenverlauf vertraut machen oder Bestzeiten aufstellen, dann besucht den ‘Time Attack’-Modus. Das Herzstück von RR64 ist aber der ‘Grand Prix’: In drei Rennen pro Schwierigkeitsstufe müsst Ihr Euch gegen knapp ein Dutzend Mit­be­werber behaupten. Nur wenn Ihr auf dem jeweiligen Kurs als Erster über die Ziellinie brettert, qualifiziert Ihr Euch für einen weiteren Wettbewerb. Habt Ihr alle Rennen einer Stufe siegreich beendet, schaltet Ihr neben neuen Strecken auch den ‘Car Attack’-Mode frei.

Wie bereits im Ur-Ridge Racer tretet Ihr hier zu einem besonders harten Duell gegen einen superschnellen Flitzer an. Besiegt Ihr den Teufelskerl, dürft Ihr künftig mit seinem Wagen über die Pisten fegen. Auf diese Weise erspielt Ihr Euch insgesamt 25 Boliden sowie neun verschiedene Kurse, darunter auch originale Stre­­cken aus den Playstation-Hits Ridge Racer und Ridge Racer Revolution. Die Autos in Eurem Fuhrpark unterscheiden sich nicht nur in Höchstgeschwindigkeit oder Beschleunigung, sie sind zudem eingeteilt in drei Klassen: Grip, Allround und Drift. Je nach Fahrzeugtyp müsst Ihr Eure Kurventechnik entsprechend anpassen – wo Ihr mit einem Grip-Boliden wie auf Schienen durch die Biegung rast, müsst Ihr mit einem Drift-Renner beherzt auf die Bremse steigen und mit einem coolen Slide durch die Kurve rutschen.

Für Multiplayer-Fans hat Namco eine Überraschung parat: Egal ob Ihr zu zweit oder zu viert antretet – Ihr dürft immer gegen zusätzliche CPU-Gegner fahren, so dass sich maximal bis zu sechs Fahrzeuge gleichzeitig im Splitscreen tummeln. Darü­ber ­hinaus kämpft Ihr nicht nur gegen Euren Kumpel um Punk­te, Ihr könnt auch als Team an den Start gehen und die Com­pu­­ter­fah­rer ge­meinsam auf die Plätze verweisen. Mit eingestecktem Rumble-Pak spürt Ihr jede Kollision.

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TigerManiac82
Mitglied
TigerManiac82

Schade das keine weiteren Teile mehr kommen.
Teil 7 war noch richtig gut. Die alten PSone Teile und auch RR64 gefielen mir alle.

Würde mir einen 8 Teil wünschen… wäre für PS5 doch ideal 😉

Rudi Ratlos
I, MANIAC
Rudi Ratlos

@tokyo_shinjuu Jetzt wo du es gerade sagst: Afair meinte Thomas Nickel in einem der letzten M!-Wochenrückblicke, dass das Ding eingestellt worden ist :'( Also doch kein neues RR :/

MadMacs
I, MANIAC
MadMacs

Obwohl RR nie wirklich meine Serie war, hatte ich mit dem Spiel meinen Spass.
Die Grafik war super und hat gezeigt, was man aus dem N64 herauskitzeln konnte.

Tokyo_shinjuu
I, MANIAC
Tokyo_shinjuu

@rudi-ratlos
Würde das jemals offiziell gemacht? Ich mein bis jetzt gab es das nur als Gerücht.

Rudi Ratlos
I, MANIAC
Rudi Ratlos

@sir-lancelot Für die Switch ist doch RR8 in Entwicklung, oder?

Gast

Schade, dass es diese Generation kein RR gibt.

genpei tomate
I, MANIAC
genpei tomate

Wahrscheinlich nicht, es sei denn, speziell die Autos mit ihren offensichtlichen Ähnlichkeiten zu den echten Karossen, hätten die Programmierer dazu animiert, “richtig Gas” geben zu wollen. Aber das ist der Grund, warum ich lieber Arcade Racer bevorzuge: die etwas realistischeren, müssen eher Kompromisse bei der Geschwindigkeit eingehen, wenn man ein Mindestmaß an Fliehkräfte simulieren will, die unter Kontrolle gebracht werden wollen, wohingegen die Arcadigeren sich mehr “künstlerische Freiheiten” erlauben können. 😛
Leider ist Wdc bei seinem etwas realistischen Anspruch später ziemlich Paradox, da trotz der etwas langsameren Grafik, einige Bestzeiten so aufgestellt werden können, in dem man komplette Strecken ohne zu bremsen durchrauscht/durchrauschen kann.

ghostdog83
I, MANIAC
ghostdog83

Bleibt die Frage, ob das bei WDC überhaupt Sinn machen würde bzw. im Interesse der Entwickler wäre, da es sich um kein reines Arcade Rennspiel handelt (Bremsen/langsames Anfahren von Kurven spielt eine Rolle).

Episode 1-Pod Racer hatte ich damals auch gespielt. Technisch top. Aber leider zu leicht bzw.zu schnell durchgespielt.

genpei tomate
I, MANIAC
genpei tomate

Nee, Frames nicht, sondern wie die Grafik vorbei rauscht. Youtube hilft mehr, wenn man sich anschauen will, was der schnellste Wagen in beiden Games hergibt.
Ich habe RR64 als original hier und kenne das andere nur emuliert. Ich finde, genau beim Geschwindigkeit-Gefühl ist RR64 das definitiv schnellere Game, ich würde aber nicht behaupten, dass die beiden grafisch so verglichen werden bräuchten, als ginge es darum, “Maßstäbe” zu setzen, wie die Maniac schrieb, denn dafür ist das Design bei RR “japanischer” und das andere setzt etwas mehr auf Realismus, ohne in Wirklichkeit ein Sim-Racer zu sein.

Und außerdem: Beide zwar Top für die Zeit @Home , aber für mich nicht so gut gealtert, wie einige Sega Racer aus der Arcade zur selben Zeit.
Selbst RR64 hinkt grafisch/technisch seinem Arcade-only- Vorgänger “Rave Racer” aus dem Jahr 1995 ( ! ) Meilenweit hinterher, die N64 Racer haben mich nie sonderlich beeindruckt, außer vielleicht Episode 1-Pod Racer, aber aus anderen Gründen.

Lincoln_Hawk
I, MANIAC
Lincoln_Hawk

Ich hab’s beim.kumpel auf der Playstation gesehen
Und auf ne Demo öfter mal angespielt
Fand den ps2 Teil genial

ghostdog83
I, MANIAC
ghostdog83

Beide Spiele laufen mit 30fps, stabil, wenn ich mich nicht täusche.

Gast

Was meinst du mit drei mal so schnell?

…evtl. meint er die Frames?

Max @ home
I, MANIAC
Max @ home

Kleiner Fun Fact, den ich selbst erst kürzlich entdeckte: Für die Entwicklung des Spiels zeichnet sich offenbar gar nicht Namco selbst verantwortlich, sondern mit Nintendo Software Technology ein First-Party-Studio.

https://de.wikipedia.org/wiki/Ridge_Racer_64

Ich erinnere mich auch noch gerne an die Zeit mit “Ridge Racer 64” und dem wunderbaren “World Driver Championship” – allerdings möchte ich in diesem Zusammenhang auch “Top Gear Overdrive” nicht ganz unerwähnt lassen.

Das N64 hatte durchaus einige gelungene Raser auf Asphalt.

ghostdog83
I, MANIAC
ghostdog83

RR64, das sich Grafisch nicht verstecken braucht, läuft drei mal so schnell, wie die Konkurrenz.

Was meinst du mit drei mal so schnell? Das Geschwindigkeitsgefühl sticht in keinem Verhältnis so hervor.

genpei tomate
I, MANIAC
genpei tomate

World driver Championship hat, wie Maniac schrieb, “beeindruckende Grafik”, was für die Zeit ja auch stimmt, nur: RR64, das sich Grafisch nicht verstecken braucht, läuft drei mal so schnell, wie die Konkurrenz.

Little Mac
I, MANIAC
Little Mac

Dürfte wohl so mit mein letztes N64-Game gewesen sein. Tolle Grafik, erstaunliche Weitsicht.

Allerdings habe ich den Schwierigkeitsgrad als etwas unausgewogen in Erinnerung: 90% Piece of Cake, danach Hölle:-)

Nipponichi
I, MANIAC
Nipponichi

Das ist das einzige Ridge Racer der TV-Konsolen, das ich mir warum auch immer nie gekauft hatte. Aber naja gut, ich kann es ja noch nachholen. Mein N64 läuft heute noch einwandfrei.

ghostdog83
I, MANIAC
ghostdog83

Optisch setzt Ridge Racer 64 neue Nintendo-Maßstäbe, kein anderes Rennspiel kann auch nur annähernd mithalten.

World Driver Championship dürfte da ein Wörtchen mitzureden haben:
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genpei tomate
I, MANIAC
genpei tomate

In der Tat die beste Arcade Raserei auf dem N64 und als Entschädigung zu werten, dafür, dass Setas “Rev Limit” nie erschien, letzteres, stellte sich nämlich Jaaaahre später in einer aufgetauchten Beta Version heraus, wäre technisch sogar noch n Tacken besser als RR64 ausgefallen.