Risen – im Test (360)

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”Risen” gilt als inoffizieller Nachfolger der ”Gothic”-Serie, die auf PC die Herzen der Rollenspieler höherschlagen lässt. Das Abenteuer beginnt mit Unwetter und Schiffbruch, zum Glück könnt Ihr Euch auf die geheimnisvolle Vulkaninsel retten. Hier wütet das düstere Mittelalter: Einerseits macht eine Bande finsterer Banditen das Eiland unsicher, andererseits fürchtet jedermann die rücksichtslosen Häscher der Inquisition. Mit beiden Lagern könnt Ihr Euch im Laufe der Handlung anfreunden und für sie arbeiten, außerdem knüpft Ihr Allianzen mit weiteren Schiffbrüchigen. In den vier Kapiteln habt Ihr maßgeblichen Einfluss auf Handlung und Gesinnung Eures Schützlings. Die vielen Missionen bringen reichlich Abwechslung, weil Ihr neben dem üblichen Bergen von Schlüsselitems auch allerhand Team-Missionen mit KI-Partnern bestehen dürft. Manche stehen Euch im Kampf zur Seite, andere locken Euch in die Falle – passt auf, mit wem Ihr Euch einlasst! Allerdings müsst Ihr gelegentlich auch mächtig suchen, weil der Kompass keinen Zeiger für Aufgabenziele besitzt.

Die Kämpfe gegen Wildtiere, Wegelagerer und Soldaten gewinnt Ihr in Echtzeit: Mit Schwert und Stock, Armbrust und Bogen nehmt Ihr die Feinde aufs Korn. Je vier Items und Special Moves oder Zauber lassen sich zur direkten Anwahl auf Steuerkreuz und Feuertasten legen, so gehen die Kämpfe weitgehend spielerisch von der Hand. Allerdings vollführen viele Feinde geschickte Ausfallschritte: Mit der hakeligen Steuerung ist es nicht leicht, sie wiederholt anzuvisieren. Zudem kann man die Kamera nicht um den Helden drehen, sondern nur in drei Zoom-Stufen hinter ihm schweben lassen – achtet im Kampf auf den toten Winkel! Richtig knifflig wird es, wenn ein Kamerad in der Nähe ist: Wenn ihn Eure Klinge versehentlich streift, wendet er sich gegen Euch. Ein falscher Knopfdruck kann Euch so nicht nur die Mission, sondern auch die Freundschaft eines ganzen Dorfes kosten – das kann ganz schön nerven. Zum Glück wird alle paar Schritte automatisch gespeichert, Ihr müsst nur selten längere Märsche wiederholen. Die Bedienung der Charakter- und Questmenüs schließlich ist umständlich ausgefallen.

+ tolle Gruselatmosphäre
+ vielseitig entwickelbarer Held
+ einige überraschende Wendungen
+ viele Team-Aufgaben mit KI-Kumpanen
+ reichlich Items zum Sammeln

– unkomfortable Bedienung
– keinen Kompasszeiger für Aufgabenziele

Oliver Ehrle meint: Das offene, technisch durchwachsene Inselabenteuer bietet Rollenspielern viele Freiheiten: Man kann den Helden individuell entwickeln, sich auf verschiedene Seiten schlagen und abseits der Aufträge auf Erkundungstour gehen. Die Missionen bergen manch böse Überraschung, gelegentliche Schalterrätsel lassen Euch auch mal grübeln. Man merkt allerdings, dass die Steuerung ursprünglich für die Maus optimiert wurde, mit dem Joypad gehen Kämpfe und Heldenmanagement stellenweise holprig vonstatten. Da hüpfen die Feinde im Kreis aus Eurem Blickfeld, so dass Ihr die Kamera ständig nachstellen müsst. Und bei Gesprächen klickt man die Option ’Ende’, anstatt z.B. die B-Taste zu drücken – solche Unannehmlichkeiten häufen sich und sorgen für so manches Frusterlebnis. Schade, denn die Atmosphäre ist herrlich gruselig.

”Lost” im Mittelalter: Erkundet als Schiffbrüchiger eine unheimliche Insel und kämpft mit der holprigen Steuerung.

Singleplayer72
Multiplayer
Grafik
Sound
ramazzotti
I, MANIAC
ramazzotti

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captain carot
I, MANIAC
captain carot

Habt ihr das jetzt mit oder ohne den versprochenen Megapatch getestet, der nicht nur viele Bugs sondern auch die schlechte 360 Optik beseitigen soll?Ansonsten schade. Die Konsolenumsetzung sauber versiebt.

Kakyo
I, MANIAC
Kakyo

also ich habs mir fürn pc geholt und ich muss sagen:es ist ein gothicbisher konnte kein game groß das gefühl wieder in mir hochleben lassen das einem ein gothic 1 oder 2 gab…und es macht wieder gewaltigen spaß!ok es hat seine macken (auch auf dem pc) aber da es ein deutscher entwickler ist und es trotzdem unglaub viel spaß macht seh ich diesem game diese eher kleinen macken einfach nach!pc spiele habe mich bisher seltens dazu gebracht ein game nochmals durchzuspielen – bei “”gothic 4″” äh tschuldigung “”risen”” musste ich nach meinem ersten durchgang als jäger noch gleich den zweiten als bandit hinterherschieben ;Dwer fan von gothic 1, 2 (und evlt auch 3) war darf bedenkenlos zugreifen!