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Spiel: | Rogue Trip |
Publisher: | GT Interactive |
Developer: | Singletrac |
Genre: | Action |
Getestet für: | PS |
Erhältlich für: | PS |
USK: | |
Erschienen in: | 1 / 1999 |
Rambazamba per PKW: Bei dieser zünftigen Touristenjagd der Zukunft beschränken sich Taxifahrer nicht auf Gedrängel vor dem Hauptbahnhof und unflätige Beleidigungen. Rogue Trip-Fahrer jagen sich ihre Kunden mit schwerem Geschütz ab, nur ein Taxler verläßt das Gebiet lebend! Damit im Tohuwabohu der durcheinander rasenden Mordbuben nicht die Übersicht leidet, prüft Ihr am Radar die Lage: Wagt Euch erst näher an Eure Gegner heran, wenn Ihr leckere Zusatzwaffen an Bord gehievt habt. Raketen und Kraftfelder dezimieren die Energieleisten der anderen Fahrzeuge, zusätzlich hält jeder der Piloten-Psychopathen eine witzige Spezialattacke in der Hinterhand. Das Standard-MG hingegen ist bei harten Brocken wie dem ”Destroying Angel” wenig hilfreich.
Doch die Verschrottung der Konkurrenz ist nur ein Teil Eurer Aufgabe – zum Geldscheffeln müßt Ihr winkende Touristen an Bord nehmen und sie an speziellen Foto-Punkten knipsen lassen. Schafft Ihr das trotz Feindbeschuß, rattern umgehend Dollars aufs Konto. Diese tauscht Ihr an Bonustoren gegen Energie und Extrawaffen. Heiß geht’s bei den Multiplayer-Sitzungen zu: Bis zu vier Spieler stürmen per Link und Splitscreen durch Washington und die Monddünen.
Ja, Vigilante 8 war technisch ein Traum, abernicht so viel Fun. Hier liegt die Maniac mit der Wertung noch weiter daneben als bei Twisted Metal 2. Ich würde Rogue Trip 83 % geben. Der Coop hat unendlich Spass gemacht. Die Upgrades für Waffen sind unvergessen: Atombombenfässer. Musik und Vocals waren lustig. Die FMVs schön zynisch, und viele Secrets in den Arenen. Zum Glück hat ein Kumpel seinerzeit nicht auf euren Test gehört.